Bei mir reichte bisher immer ne zweite Ladung Akkus. Günstiger und leichter als dieses Solarladegedöns. Ausserdem sind die Ladezeiten bei den preislich erträglichen Modellen echt unerträglich. Da musste dann fast einen ganzen Tag lagern. Und dieser Trend mit Solarlader aussen am Rucksack ist auch mehr als ineffizient, da ist dein Akku bei normalem Sonnenschein auch nach 8 Stunden nicht voll. Solche Geräte lohnen sich n.m.M. nur bei seeehhhrrrr langen Touren ohne Versorgungsmöglichkeit.

Nimm dir lieber ne zweite oder sogar dritte Ladung voller Akkus mit. Leichter, schneller und günstiger.

Servus miteinander.

Zur Schuhpflege sollte man noch sagen das man es aber auch nicht übertreiben sollte.
Bei Goretexstiefeln würde ich nur Wachsprodukte nutzen, z.B. Nikwax, Meindl Sportwax, snoseal.
Von Imprägniersprays lasse ich inzwischen die Finger. Das Leder scheint schneller brüchig und rissig zu werden.
Bei reinen Lederstiefeln kommt noch Wilmas auf die stark beanspruchten Stellen (aber höchstens 1 bis 2 mal im Jahr, je nach dem wie oft ich zum Wandern komme).

Und noch ein Tipp von mir. Lasst die Stiefel auch mal im Schuhschrank! Viele kaufen sich teure Stiefel/Schuhe und tragen sie ständig. Warum haben Opas tolle Schuhe so lange gehalten? Richtig, er hat sie gepflegt und nur zu den richtigen Anlässen hervor geholt!
Wanderstiefel sollten nicht zu einfachen Alltagsschuhen verkommen, dann ist auch bei guter Pflege ein zu frühes dahinscheiden garantiert!

...Bei Krankenversicherungen bietet die USA ein gutes Beispiel dafür, warum auch hierzulande der Versicherungszwang nicht verkehrt ist. ...

Es ist am Ende ein Frage der Gerechtigkeit. Warum soll jemand, der allenfalls mal einen Spaziergang übers flache Land macht, dafür aufkommen, dass ein Alpinist sich bei der Ausübung seines Hobbys schwer verletzt. Es ist doch wirklich gerechter, wenn dafür nur die Alpinisten aufkommen. (Das ist jetzt ein Beispiel, das könnte man jetzt z.B. auch mit Rauchern ausführen).

Servus Vennwanderer.
Ich wäre Vorsichtig mit dem Wunsch nach einem liberalen Versicherungsmodel. Die USA sind m.E. eher ein schlechtes Beispiel, hier sind die Versicherten weit häufiger die Gelackmeierten als du denkst. Ich hab lange in Bloomington, IN, studiert und mich damals schon über die überzogenen Versicherungsprämien aufgeregt. Danach hab ich ein Jahr in NY gelebt und mich dumm und dusselig bezahlt um auch nur annährend an den Versicherungsschutz wie hierzulande zu kommen. Ständig Vorkasse, der Versicherung die Anträge zuschicken. Und eigentlich immer legt die HMO Wiederspruch ein. Also musst du noch länger auf dein Geld warten.

Und bezüglich deiner Frage warum der Flachlandreisende für den verunglückten Alpinisten mitzahlen soll, weil wir in eine Sozialversicherung einzahlen. Dann könntest du auch fragen, warum der Autofahrer für den Motorradfahrer mitzahlt, der Fußgänger für den Autofahrer oder der 40 jährige Arbeitnehmer für die 90 jährige Oma.
Glaub mir, dass System in den USA ist soweit von VersicherungsSCHUTZ entfernt wie der Nord- vom Südpol. Hier geniessen nur diejenigen wirklichen Schutz, die eine horende Summe aufbringen können. Es sind schon Leuten in den USA Behandlungen in der Notaufnahme verweigert worden die keine Insurance Card vorlegen konnten oder nicht das nötige Kleingeld hatten um sich die Behandlung zu leisten.

In Deutschland gestaltet es sich im "Outdooralltag" schnell schwierig 100% Gesetzestreu zu bleiben.

Das fängt an bei der Messerwahl, geht über den Nachtlagerplatz bis hin zum Feuermachen bzw. Kochen.

Ich mache häufig Touren bei denen ich als "Nachtgast" in der Natur bleibe. Dabei gehört es für mich dazu mir auch etwas zu kochen. Somit steht das Ausleben meines Hobbies in direkter Diskrepanz zu entsprechenden Gesetzen.
Dennoch muss man auch sagen, dass wenn man sich entsprechend verhält, es auch nicht zu Problemen kommen wird!
Ich habe schon oft Kontakt mit Jägern und Förstern gehabt, die allesamt eher interessiert waren als das sie nicht wollten, dass ich in "ihrem" Wald übernachte.

Es ist wichtig sich an gewisse Regeln zu halten damit die Natur unbeeinflusst bleibt. Und bei einem Land mit der Bevölkerungsdichte Deutschlands, muss für eine gewisse Ordnung gesorgt werden. Die Verschmutzung und rücksichtslose zerstörung der Natur ist ja leider schon so an vielen Stellen zu beobachten.
Ich finde "wir" als Outdoorer sollten als Botschafter der Natur fungieren!

"Leave no Trace!"

Ich sehe es z.B. nicht so wie du bezüglich dem "mit dem Gesetz aneinander geraten".
Z.B. die Messerwahl. Da wird in der Outdoor-/Bushcraftszene eh ein viel zu großer Hype drum gemacht. Ich bin in den späten 80ern und 90ern als Lausebengel und später als Teenager nur mit nem Vic durch die Pampa. Zuerst da wo ich aufwuchs, später sogar als ich an der IU in Bloomigton war. Du brauchst in De nunmal kein 20 cm Bowie, beim besten Willen nicht. Nicht das ich mich nicht auch für tolle Messer begeistern kann, aber etwas Realismus würde der Szene schon gut tun. Mein Motto lautet: Das Messer ist eins der ersten Dinge die ich einpacke, aber eins der letzten wofür ich viel Geld ausgeben würde!

Genauso Feuer in De. Ein kleiner Spirituskocher reicht und ein offizieller Lagerplatz. Machst du dir da dein Essen und gehst danach Wildcampen sagt eigentlich niemand was.

@pulswerk
Sowas erzählt man bei nem Bierchen und wenn der andere über 18 ist!

Ich persönlich hatte jetzt nur 3 Fälle mit auländischen Outdoorern die sich daneben benahmen (Feuer mitten in einem kleinen Wäldchen, 50 Meter von einer offiziellen Feuerstelle mit Wassernähe, Müll "vergessen" und ein Highlight 3 Packungen Dosenbier geleert und in einen Bach geworfen. Bei 1 und 2 waren wir Augenzeugen und haben sie darauf aufmerksam gemacht, bei 3 konnten wir leider nur die Hinterlassenschaften finden, wir wußten aber wer es war.)

Hauptsächlich erfahren wir aber immer durch die Geschichten der Einheimischen. Wären die nur einzeln, ok. Aber das wird weitläufig immer mehr dort das sich die Anwohner/Einheimischen aufregen.

Ich kann dir nur empfehlen mal nach Norwegen/Schweden zu machen. Das ist wie Wellness für die Seele.

Ich soll was beitragen, gut.

-Wo seht ihr euch in eurer Freiheit eingeschränkt?
Überall dort, wo meine persönliche Freiheit hinter wichtigeren Dingen zurückstehen muss, wie z.B. gesellschaftlichen Regeln und Normen.
Ein handfestes Beispiel. Ich versuche 1x im Jahr mit meinem Bruder und meinem Schwager nach Norwegen zum wandern zu fahren. Für gewöhnlich verzichten wir mitlerweile ganz auf Lagerfeuer und ähnliches, da die meisten Touristen zwecks ihrer persönlichen Freiheit sich dort vollkommen daneben benehmen. Also versuchen wir ein anderes Bild dort abzugeben, viele Einheimische sind nämlich schon aufgebracht. Sowas nennt man Rücksicht.

-Welche Grenzen habt ihr schon überschritten?
So etwas sollte man nicht in einem öffentlichen Raum wie einem Forum berichten! Meine Dummheiten sollen meine Dummheiten bleiben, da schreib ich doch keinen "How to" Ratgeber.

-Warum habt ihr sie überschritten?
Notwendigkeit, Dummheit, Leichtsinn.

-Was waren die Konsequenzen für euch/andere?
Ein gebrochener Unterschenkelknochen bei mir.

-Was versteht ihr unter dem Begriff Freiheit?
http://de.wikipedia.org/wiki/Freiheit
Ich mach mir die Welt, nicht wie sie mir gefällt. Ich mach das beste aus den mir gegebenen Umständen!

Ein Zusatz von mir:

-Wo ist für euch das legitime Ende von persönlicher Freiheit?
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.

Jean-Jacques Rousseau

Auch dieser Thread gehört geschlossen, da er zu einer Straftat ermutigt. Umsonst Reisen in Europa? Nichts ist um sonst. Du fährst schwarz bei so einem Güterzug mit, zerschneidest eine Plane, wie im Trailer gesehen, um in den Wagen zu kommen und betreibst dann im Wagen einen Gaskocher/rauchst ne Zigarette?
Soll ich dir mal die kosten für so einen Blödsinn erläutern?
Es müssen Beamte oder Private Sicherheitskräfte bezahlt werden, um an Bahnhöfen nach solchen Personen zu suchen. Es müssen Zäune errichtet werden. Evtl. muss der Güterzug wegen dir einen extra Stop einlegen (weil du unter die Räder gekommen bist, oder nur weil dich jemand gesehen hat. Einfach weiterfahren darf der Lokführer nämlich nicht!), und dem Betreiber/Kunden gehen horende Summen durch die Lappen weil der Zug sich verspätet.
Durch deinen Gaskocher/ deine Zigarette kommt es evtl zum Feuer im Wagen, das gibt schonmal eine ordentliche Schadensumme.
Du wirst verletzt, kommst ins Krankenhaus, behälst bleibende Schäden.

Wer zahlt das alles im Fall der Fälle?

DU VIELLEICHT?

Wohl kaum!

Such dir nen Job und bezahle ehrliche Leistung mit ehrlich erarbeitetem Geld!

Dann bitte ich dich um verzeihung. Hab deinen Beitrag als Massregelung der Kritiker der "Stockentenproblematik" verstanden.
Entschuldige.

Also es tut mir leid, aber das was du schreibst ist ziemlich hanebüchen.

"Bevor das Ausbeuten aus Gier der Natur begann, war genug Essen für alle frei verfügbar." Wann soll das gewesen sein? Paläolithikum? Stimmt, die Landwirtschaft wurde erfunden weil es allen so toll ging und es langsam langweilig wurde. Weder in der Antike, noch im Mittelalter und erst recht nicht in der Renaissence konnte jeder Bewohner einer zivilisierten Region/Stadt einfach so in den Wald stapfen und sich bedienen. Im Mittelalter ging es dafür z.B. ans Joch oder schlimmeres.
Und die Bronze-/Eisenzeitlichen Kulturen kannten wohl auch keine Hungertoten...bla bla bla...
In der Outdoorszene schreiben so viele Menschen, dass Ihnen die immer mehr werdenden Regeln die Luft abschnüren, sie Sie in Ihrer Bewegungsfreiheit einschränken etc. pp., und dann werden solche Artikel geschrieben, In Schweden und Norwegen gibt es mittlerweile eine große Gruppe, die die weitere Einschränkung des Jedermannsrecht verlangen. Und hier will es keiner gewesen sein.

Europa ist eine Kulturlandschaft durch und durch. Die wenigen Regionen die noch so sind wie anno dazumal kannst du an einer Hand abzählen und wahrscheinlich an einem Tag durchwandern.
Hier und da illegal ne Stockente und ein Fisch, ist ja viel natürlicher. Jaja, ausser es machen auf einmal alle, dann sind die Bestände ganz schnell wech. Aber falsch verhalten tun sich ja immer nur die anderen. Aber im Internet drüber schreiben, damit es viele Nachahmer findet ist ja jedem erlaubt, ganz toll.

Kannst du eigentlich eine Stockente einweandfrei bestimmen? In Fr könnte dir z.B. auch eine Rouen Clair über den Weg laufen, sieht so ähnlich aus, nur fetter. Und wenn die nen Besitzer hat gehts wegen Diebstahl ab zur Police municipale oder zur Gendarmerie nationale (Ich hoffe für dich letzteres, die sind netter).
Oder eine Bourbourgente, extrem selten. Zwar meistens weiss, aber eben nicht immer.

Dich stört der excessive Fischfang, die schändliche Nutztierhaltung, der Raubbau an der Natur!?

Geh Angeln wo es dir erlaubt ist, kauf Qualitätsfleisch beim Erzeuger, engagiere dich im Umweltschutz! ABER SCHREIB IM INET BITTE NICHT SO NEN GEQUIRRLTEN DÜ.....ISS.

Um seine Grenzen zu erfahren muss man nicht immer die der anderen überschreiten!

Moin Moin Janusz!

Ich finde dein Vorhaben sehr interessant! Eine solche "Expedition" ausserhalb der Gesellschaft hier in Europa ist ein wirklich interessantes Experiment!
Natürlich ist es grade auf Grund dieses Umstandes ein sehr diskrepantes Thema im Hinblick auf die Nahrungsbeschaffung ohne entsprechende Legitimation von staatlicher Seite.

Einige wenige Möglichkeiten wurden ja schon aufgezählt in denen es im Rahmen des Möglichen wäre entsprechenden Fischfang zu betreiben!

Jetzt findet ein Mod ein rechtlich schon mehr als fragwürdiges unterfangen interessant und verbittet sich vollkommen legitime Vorwürfe deswegen???

Danke für das Video, schöne Vorstellung. Der kleine Pico macht echt was her, in Verbindung mit nem Trangia hat man eine schöne, flexible Ul Lösung.
Ich möchte mich auch gerne für den zu verlosenden Picogrill melden. Bei so was feinem kann ich einfach nicht wiederstehen.
Bis bald.