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Wie koche ich mit/auf offenem Feuer?


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16 Antworten in diesem Thema

#1 Floyd

Floyd
  • 888 Beiträge
  • WohnortCastrop-Rauxel
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 14. Mai 2009 - 13:55

Wie kocht man den damit ?

#2 zukka

zukka
  • 1.600 Beiträge
  • WohnortCelle
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 14. Mai 2009 - 16:55

Wie kocht man den damit ?

Im Prinzip ganz einfach: Das Feuer muss nartürlich unten drunter und dein Topf darüber.

1.) Dreibein binden und Topf per Tampen/Kette in der Mitte runterhängen lassen. (Bei Tampen Aufpassen, das er nicht schmilzt.)
2.) Zwei dicke Stämme nebeneinander legen und dazwischen Feuer machen. Der Topf kommt auf die Stämme
3.) Drei Steine nehmen und im Dreieck legen. Feuer dazwischen, Topf drauf
4.) Kerativität! Irgendwie "Topf über Feuer" packen. :)

Anstatt Topf geht auch ne Steinplatte, Grillrost oder "Astgabel mit Spieß"...

echt was kann man den da falsch machen

Also ganz dolle Falsch kann man da nix machen. Wie ihr festgestellt habt, ist jedes Feuer heiß. Aber man kann halt das Feuer seinen Bedürfnissen anpassen: Viel Wärme oder lange Brennen. (siehe Bjoern)
(Bei den Pfadis haben wir immer Pyramidenfeuer gemacht - egal für was wir es brauchten)

#3 Bjoern

Bjoern
  • 2.022 Beiträge

Geschrieben 14. Mai 2009 - 17:09

Ich mach mal demnächst ein paar Zeichnungen für Topfhalterungen über Feuer...

#4 Floyd

Floyd
  • 888 Beiträge
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  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 14. Mai 2009 - 21:11

Im Prinzip ganz einfach: Das Feuer muss nartürlich unten drunter und dein Topf darüber.

1.) Dreibein binden und Topf per Tampen/Kette in der Mitte runterhängen lassen. (Bei Tampen Aufpassen, das er nicht schmilzt.)
2.) Zwei dicke Stämme nebeneinander legen und dazwischen Feuer machen. Der Topf kommt auf die Stämme
3.) Drei Steine nehmen und im Dreieck legen. Feuer dazwischen, Topf drauf
4.) Kerativität! Irgendwie "Topf über Feuer" packen. :)

Anstatt Topf geht auch ne Steinplatte, Grillrost oder "Astgabel mit Spieß"...


Also ganz dolle Falsch kann man da nix machen. Wie ihr festgestellt habt, ist jedes Feuer heiß. Aber man kann halt das Feuer seinen Bedürfnissen anpassen: Viel Wärme oder lange Brennen. (siehe Bjoern)
(Bei den Pfadis haben wir immer Pyramidenfeuer gemacht - egal für was wir es brauchten)


Ich hab letzte Woche in einem kleinen 900ml Topf Wasser heiß gemacht und mußte feststellen das die Sache in der Praxis mehr Tücken hatte als man es sich vorher so vorstellt.

Variante 1 ging nicht weil mein Topf nen einzelnen Griff an der Seite hat und keinen Bügel über die Mitte. Ich hatte auch gerade keinen Draht zur Hand das ich da was hätte basteln können.

Variante 2 wird mit einem so kleinen Topf etwas schwierig.

Variante 3 habe ich dann versucht . Ich mußte aber dabei erkennen das man die Steine bei dem kleinen Topf sehr dicht beieinander platzieren muß . Dementsprechend klein fiel das Feuer aus und als ich dann den Topf drauf stellte bekam es nicht mehr genug Luft und ging aus.

Ein größeres Feuer machen und dann den Topf direkt in die Glut zu stellen wär eine Möglichkeit gewesen aber ich wollte das Feuer nicht größer machen als unbedingt nötig.

Werde mir jetzt einen Hobo Ofen bauen damit es beim nächsten mal besser klappt.

#5 zukka

zukka
  • 1.600 Beiträge
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Geschrieben 15. Mai 2009 - 08:58

Bei kleinen Gefäßen (auch BW-Koschi):
- Direkt ins Feuer. Aber macht euch Gedanken wie ihr es rausbekommt!
- Esbit-Halter nehmen
- Drei einfache Heringe in den Boden Stecken, Feuer dazwischen machen.

Bei kleinen Gefäßen würde ich aber zu dem Topfhalter von Trangia oder zum Esbitkocher Raten. Oder wie vorgeschlagen einen Hobo. Für ein Feuer brauch man ja schon eine Gewisse größe, da sind kleine Töpe unpraktisch.

#6 Balu

Balu
  • 46 Beiträge

Geschrieben 01. Juni 2009 - 13:27

Hallo,

der Trick sollte sein: kein Feuer -> Glut. Gerade wenn man mit Fetten arbeitet ist dies die ungefährlichere Variante. Also erst das Feuer runterbrennen lassen und dann den Topf/Pfanne draufstellen bzw. nicht direkt draufstellen, besser auf Steinen oder ein Rost, so dass ausreichend Abstand zu den Töpfen bleibt.

Hier kann man bei der Wahl des Holzes übrigens einiges tun. Nadelhölzer verbrennen mit viel Flamme, geben aber wenig Glut. Hagebutte, Eiche, Esche und Ahorn haben einen guten Heizwert und geben Glut. Birke bekommt man auch feucht angebrannt, Buche gibt auch eine gute Glut und helle Flamme.

Liebe Grüße

Balu

#7 SlaX

SlaX
  • 692 Beiträge

Geschrieben 02. Juni 2009 - 05:52

man ich habe schon so oft gehört das man es in die Glut packen soll. Ich habe es um ehrlich zu sein noch nicht selber probiert. Könnt ihr bitte mal ein paar Erfahrungsberichte posten oder besser noch ein paar Fotos ?

Weil ich es mir einfach nicht vorstellen kann das man Wasser zum kochen Bringt wenn man es in die Glut packt...

#8 zukka

zukka
  • 1.600 Beiträge
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Geschrieben 02. Juni 2009 - 06:31

Wieso nicht...
Stockbrot soll man auch in Richtung Glut halten und nicht in die Flammen. Allerdings würde ich (wenn möglich) auch schon das Feuer nutzen und dann mit der Glut weiter machen.

@ SlaX: Du warst doch bestimmt schon mal am Osterfeuer, oder? Wenn das abends runtergebrannt ist, strahlt doch der (Glut-) Haufen immer noch viel Wärme ab.

#9 skullmonkey

skullmonkey
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Geschrieben 02. Juni 2009 - 06:32

Man kann auch den BushBuddy benutzen ;)

@SlaX, das mit der Glut funktioniert Einwandfrei, man muss nur das richtige Brennmaterial haben, wie Balu erklärt hat. Grillen über der Glut funktioniert auch viel besser wie über den Flammen.

#10 Balu

Balu
  • 46 Beiträge

Geschrieben 02. Juni 2009 - 08:56

@all

man kann natürlich den Topf auch über offene Flammen hängen. Dies hat allerdings den Nachteil, dass die Töpfe stark verrußen. Versuche mal einen Topf zu reinigen, der außen stark verrußt ist. Das ist eine echte Sauerei.
Aluminiumtöpfen tun offene Flammen auch nicht wirklich gut, direkter Kontakt zur Glut allerdings auch nicht. Hier sollte man auf Abstand achten. Bei Stahl ist das nicht ganz so wichtig.

Entweder man baut sich eine Hängevorrichtung für den Topf, das ist auch die richtige Methode, wenn man über offene Flamme kochen will, weil man dann den richtigen Abstand einstellen kann. Oder man baut hat einen Rost und legt ihn auf Steinen und stellt dann den Topf drauf.

Geht gut. Mit einer Pfanne würde ich ohnehin nur über Glut arbeiten. Die Gefahr, dass das heiße Fett über offener Flamme Feuer fängt ist recht hoch.

Liebe Grüße

Balu




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