38 Antworten in diesem Thema

[Mücke]

Hiho,

wäre es möglich, hier, wenn nicht schon geschehen, mal Bilder mit den verschiedenen Schiffarten zu zeigen, damit der Laie (so wie ich :-) ) sich direkt mal ein Bild machen kann?

Wäre gaaanz toll.

Grüße

Mücke

[Morales]

Hiho,

wäre es möglich, hier, wenn nicht schon geschehen, mal Bilder mit den verschiedenen Schiffarten zu zeigen, damit der Laie (so wie ich :-) ) sich direkt mal ein Bild machen kann?

Hi Mücke, klick mal auf den Link im ersten Beitrag...es ist schon geschehen.

Gruß,
Carsten

[Arthur]

mal Bilder mit den verschiedenen Schiffarten zu zeigen, damit der Laie (so wie ich :-) ) sich direkt mal ein Bild machen kann?

Es gibt sogar einen Film von mir in dem die unterschiedlichen Schliffarten grob erklärt werden. Allerdings ist das noch ohne Scandi Grind und es wird auch nicht auf einen zweiten Anschliff eingegangen. Aber vielleicht reicht es für den Einstieg:

http://www.odoo.tv/W...inge.324.0.html

[Mücke]

Hiho,

danke euch, das gibt nu etwas mehr Durchblick.

Grüße

Mücke

[waldschrat]

hej ihr messerschleifer und die, die es werden wollen

da ich oft mit traditionellen holzwerkzeugen arbeite (stechbeitel, hobel, axt...)
muss ich natuerlich auch haeufig schleifen/schaerfen. dieses problem teilen alle richtigen holzwuermer.

darum schaut mal hier, da kann man einiges ueber schleifsteine und den schleifvorgng lernen.

http://www.woodworki...jekt/index.html

passende, preisguenstige steine bekommt ihr beim hausherren des holz-forums.

gruss
waldschrat

[Heiko.H]

Wo liegt denn der Vorteil des skandinavischen Schliffs?

Ich muß diesen etwas älteren Thread einfach mal hochholen da mich die ganze Geschichte momentan recht stark beschäftigt.
Ich persönlich halte absolut nichts vom Scandischliff , auch wenn ich hier in Schweden wohne^^
Meiner Meinung nach liegt der einzige Vorteil in diesem Schliff bei der Herstellung. Mit einem Bandschleifer und einer einfachen Vorrichtung läßt sich dieser Schliff in Minuten anbringen ohne das man es jahrelang lernen muß. Auch industrieell läßt sich diese Schliffart wesentlich einfacher herstellen als ein Flachschliff der bis zum Klingenrücken geht.
Vermutlich ist es wie bei den Küchenmesser mit Hohlschliff: man vereinfacht seine Produktion und verkauft das dann dem Kunden als riesiger Vorteil bei der Schneidleistung tolle Neuentwicklung die dem Kunden zu gute kommt:(
Soviel ich weiß gibt es diese Schliffart auch in Skandinavien noch nicht so lange , früher war der Schliff auch wesentlich höher.

[Morales]

Danke Dir Heiko für deine Anmerkungen, da ist es absolut wert den alten Thread nochmal nach oben zu holen. Zuerst: Ich hab kein Messer mit Scandigrind. Mir leuchtet das mit der einfacheren Herstellung absolut ein, da bei Messern, die einen kompletten Flachschliff haben die höheren Kosten als Faktor immer genannt werden. Als aktuelles Beispiel fällt mir dazu das Manix 2 ein, das ja nur in der limitierten Version mit blauen Griffschalen einen Flachschliff hat.

Das Argument der besseren Schärfbarkeit oder besser gesagt leichteren Einhaltung des richtigen Winkels beim Schärffen leuchtet mir ein, auch wenn das mit ein wenig Erfahrung nicht soo das Problem darstellt.

Wie sieht es aus mit dem Aufkommen dieser Schliffart, Du schreibst, dass es die noch nicht so lange gibt, weißt Du da rein zufällig noch mehr drüber? Du bist ja nicht nur quasi vor Ort, sondern hast von der Materie ja auch ein "klein" wenig Ahnung (ich untertreibe).

Gruß,
Carsten

[Heiko.H]

Wie sieht es aus mit dem Aufkommen dieser Schliffart, Du schreibst, dass es die noch nicht so lange gibt, weißt Du da rein zufällig noch mehr drüber? Du bist ja nicht nur quasi vor Ort, sondern hast von der Materie ja auch ein "klein" wenig Ahnung (ich untertreibe).

Gruß,
Carsten

Ich habe jetzt leider keine Quellen gefunden aber schaut Euch mal das Bild an. Das ist durchaus noch ein Scandischliff aber der hat noch ein vernünftigen Schneidwinkel. Dieses Messer stammt von 1932.
Heutzutage geht das mit dem Scandischliff soweit das manche Klingen aussehen als wäre es ein Blech mit 45° Fase.
Der einzige Vorteil den ich beim benutzen von Scandiklingen gefunden habe wär das anfächern von Brennholz. Das geht mit dem Scandi sehr schnell und einfach wo der Flachschliff eher dazu neigt tief einzuschneiden und Späne abzuheben. Aber wegen diesem Vorteil auf gute Schneideigenschaften verzichten ? Nöö , ohne mich.

Das Argument der besseren Schärfbarkeit oder besser gesagt leichteren Einhaltung des richtigen Winkels beim Schärffen leuchtet mir ein, auch wenn das mit ein wenig Erfahrung nicht soo das Problem darstellt.

Ich persönlich finde es leichter ein Flachschliff nachzuschärfen als ein Scandischliff. Ich benutze da unterwegs einfach ein Diamantbesetztes Stück Kunststoff , gabs mal bei Lidl oder Aldi. Mann hält das Messer dazu in der Hand mit Schneide nach oben und führt dies Platte an der Schneide entlang. Man muß nur ein bißchen Gefühl für den Winkel bekommen das ist das Messer ruckzuck wieder scharf.

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[Morales]

Danke für das Bild, da hat sich wirklich eine Menge geändert. Das mit der 45° Fase kann ich sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich das eher von einigen amerikanischen Messern kenne, aber das ist ein anderes Thema.