17 Antworten in diesem Thema

[Shuya]

Richtig. So gut wie alle "supereinfach-superschnell-klapptimmer"-Schärfer zum Durchziehen sind Mist.
Es gibt nur wenige Ausnahmen, wie die von Bjoern angesprochenen Keramik-Schärfer.
Alles was etwas metallisches drin hat, oder gar Batteriebetrieben ist: FINGER WEG! Die machen die Messer eher stumpf und glühen sie im ungünstigsten Falle noch aus - dann ist das Messer im Eimer, da die Härte weg ist.

Ich habe mir vor Ewigkeiten mal dieses Kit besorgt. Der darin enthaltene Schärfer besitzt 2x2 Keramikstäbchen (Fein und mittel), vergleichbar mit denen vom Spyderco Sharpmaker, die im 40° Winkel angeordnet sind. Für den schnellen, feinen Abzug ist das sehr gut. Weiss jetzt nicht, ob es das irgendwo auch einzeln gibt.

Grüße
Micha

[Woz]

Gibt es. Von Gerber zB um ca 7 Euro, oder auch von Lansky. Die Dinger sind OK für das scharfHALTEN unterwegs, da sind die Ergebnisse gut. Schärfen möchte ich damit eher nicht.

Die V Sektion meines Victorinox Schärfers ist auch so. Keramik im 17°Winkel (Also 34 gesamt). Geht, aber eben nicht schnell bei hartem Stahl.

[gsg 7]

also ich habe wenn ich auf tour bei den pfadfindern binn,habe ich einen böker naturarkansass stein mit, den habe ich mir für 9,99euro in dem outdoor shop meines vertrauens gekauft opinel no.7 und mora 2000 lassen sich gut schärfen .FRAGE WIE KRIEGE ICH MEIN VICTORINOX TRIAMASTER SCHARF!!!!!!!!!

Bearbeitet von gsg 7, 25. Juni 2009 - 08:12.

[Bjoern]

Du meinst wahrscheinlich den Wellenschliff?
Es gibt spezielle Keramikstäbe, die für diesen Wellenschlif ausgelegt sind. Lansky bietet als Ergänzung für seine Set auch solche dreieckigen Steine an.

[gsg 7]

nö nö nö nö nö ich habe sein ungefähr 5 jahren das trialmaster und da ist gar kein wellenschliff dran ,ich habe das messer vor 2 jahren zu einem messerschleifer meister gebracht ,da war es wirklich sehr scharf aber jetzt ist es so weit runtergeritten dass es geschärft werden muss:wondering:

[Bjoern]

Dann nimm doch einfach deinen ganz normalen Wasserstein, mit dem du auch die anderen Messer schärfst. Mit dem Arkansas geht das auch, aber dann brauchst du eben etwas länger.
Wenn du auf Dauer etwas ordentliches willst, dann brauchst du schon eine kleine Sammlung von Wassersteinen (3 reichen:grober, mittelfeiner, sehr feiner). Damit hast du dann die Minimalausstattung, mit der du die Mehrzahl der Messer schleifen kannst.

[Church]

Da reichen auch zwei Steine oder ein Kombistein (1000/3000er reicht mMn allemal), Hauptsache eine etwas gröbere Körnung (800 bis 1200) für den Grundschliff und eine feine Körnung (ab 3000 aufwärts) für den Abzug. Für den finalen Abzug reicht zumeist auch die Rückseite eines Ledergürtels aus; Perfektionisten nehmen dafür aber eher einen Streichriemen oder ein Abziehleder einschließlich Paste.
In der aktuellen Ausgabe des Messermagazins ist übrigens beschrieben, wie man mit zwei Körnungen und einem Abziehleder "haarspaltende" Ergebnisse erzielt.

Ich persönlich schärfe die meisten meiner draußen benutzten Messer daheim mit einem Schärfsystem von Gatco (ähnlich dem Lansky, mMn aber wesentlich besser als Lansky). Für draußen habe ich u. a. die Kombisteine DC 3 und DC 4 von Fällkniven, einen Victorinox-Schärfer, wie ihn auch Woz hat sowie diesen US-Army Stein, den Björn hier auch schon mal gezeigt hat. Bisher mußte ich aber draußen noch nicht nachschärfen, aber es gibt ja bekanntlich für alles ein erstes Mal...


Grüße,
Church