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[mig]

Ein Zelt macht im Schnitt grundsätzlich etwa 10°C Temperaturdifferenz zur Außentemperatur. Und das ohne dass man im Zelt Kocht, denn dann ist es deutlich mehr aber es fängt an zu schneien.
Die Temperaturdifferenz von etwa 10°C ist auch wenn es sehr stark stürmt.
Das liegt daran, dass im Zelt selbt kaum etwas von dem Sturm zu spühren ist, vorrausgesetzt man schließt die Lüfter und das Innenzelt besteht nicht aus Fliegengitter, denn dann ist das Zelt nicht für diese Bedingungen geeignet.
Und dann kann man ja mal ausrechnen wie schnell der komplette Luftaustausch im Zelt gehen müsste, damit im Zelt die selbe Temperatur herrscht wie draußen:

Eine Person atmet pro Minute etwa 50 Liter Luft aus, diese wird vom Körper auf ca. 37°C erwärmt. Bei zwei Personen sind das 100 Liter Luft mit 37°C pro Minute. Ein Zweipersonenzelt (220cm*150cm mit mittlerer Höhe von 100cm) hat ein Volumen von 3300 Litern Luft. Das wären idealisiert ohne Luftströmung 37°C nach 33Minuten im Zelt. Dazu kommt noch die Wärmestrahlung des Körpers, die auch durch den Schlafsack noch messbar ist. -> Es müsste im Zelt schon kräftig Stürmen, damit es die selbe Temperatur behält wie außen.
Natürlich wird sehr viel dieser produzierten Wärme über den Außenstoff nach außen abgegeben, aber durch die Doppelwandkonstruktion wird auch das einigermaßen eingedämmt. Aber wir reden ja auch nur von etwa 10°C Differenz, nicht von sommerlichen +Graden im Zelt.

Die COM-Zelte bei Expeditionen werden mit recht kleinen Heizstrahlern konstant auf etwa 10-15°C gehalten, bei Außentemperaturen von -20°C und mehr, um für die ganze Elektronik bessere Bedingungen zu haben, und diese Zelte sind viel größer und gut Belüftet, dazu kommen und gehen die Leute ständig.

[Bjoern]

@ jackknife und Mörtsjöasen:

Ich bitte euch diese kindische Diskussion zu beenden!