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kritische Anmerkung zu Outdoorbesteck


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26 Antworten in diesem Thema

#11 skullmonkey

skullmonkey
  • 257 Beiträge
  • WohnortFinnland
  • Sport:Angeln, Camping, Fahrradfahren, Jagd, Kanusport, Klettern, Skifahren, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 10. August 2009 - 20:23

OT: Meinen Spork habe ich schon bei -20°C eingesetzt, und den kochenden Kakao umrühren geht auch ohne Probleme. Vielleicht mal bei Wikipedia oder LMF vorbeischaun bevor man solche Halbwahrheiten in die Welt setzt?

Was Deine Lappland Wanderung angeht, so Hut ab!


#12 tronje

tronje
  • 96 Beiträge

Geschrieben 10. August 2009 - 20:43

@skullmonkey: Konnte da keine Halbwahrheiten entdecken, nur Befürchtungen.
Im Prinzip ists ja auch egal, welches Besteck man vorzieht. Ist doch jedem seine Sache wo er am Gewicht spart. Wie gesagt glaube ich nicht, dass es auf die paar Gramm Unterschied zwischen Spork und einem BW-Löffel ankommt.

#13 ausgeruestet

ausgeruestet
  • 83 Beiträge

Geschrieben 10. August 2009 - 20:49

OT:

Bei den neuen "Mode"-Bestecken ala Spork, bezweifle ich einfach die Funktionsfähigkeit oder gibt es Funktionstests von -30°C bis 80°C?

Halten sie aus! siehe auch Betrag von skullmonkey - mal von den Extremen abgesehen (wo man wohl eh Handschuhe trägt...) ist so ein Kunststofflöffel aufgrund der schlechteren Wärmeleitfähigkeitbei bei Kälte als auch Hitze zudem wesentlich angenehmer in der Hand zu halten


#14 bluezook

bluezook
  • 358 Beiträge
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  • Sport:Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 10. August 2009 - 22:24

Ich nehm gleich gar keinen Löffel mit, ich mach ihn mir selber. :lol:

Eingefügtes Bild

ANDY

#15 Gast_Messerfreund

Gast_Messerfreund

Geschrieben 10. August 2009 - 22:42

Ich glaube, dass da eher ein wenig Nostalgie mitschwingt, der Hang zu den "guten alten Dingen" oder auch die persönlichen Erfahrung bei den Pfadfindern oder bei der Bundeswehr. Nicht nur des Preises wegen ist gerade diese Ausrüstung sehr beliebt - da kommen einfach Erinnerungen hoch, man hat damit schließlich tolle Abenteuer erlebt und überlebt.
Dieses Gefühl kenne ich ja selbst - Bratkartoffeln aus ner gusseisernen Pfane sind schließlich doch noch immer am leckersten...;-)


Du hast völlig Recht. Es ist die Nostalgie. Ich habe es draußen gerne im guten alten Stil.
Denn immer wenn ich draußen bin komme ich mir auch manchmal vor wie in eine andere Zeit versetzt. Keine Handys, kein Fernseher, kein Internet. Aber dennoch habe ich ein modernes Zelt, einen Fahrradcomputer, ein Messer aus rostfreiem Stahl mit Kunststoffgriff. Ich bin nicht mit Stoffzelten und Feldflaschen aus Leder unterwegs :lol:, aber trotzdem schätze ich manche Dinge die schon immer Funktioniert haben, damals wie heute.

Bearbeitet von Messerfreund, 10. August 2009 - 22:45.


#16 skullmonkey

skullmonkey
  • 257 Beiträge
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  • Sport:Angeln, Camping, Fahrradfahren, Jagd, Kanusport, Klettern, Skifahren, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 11. August 2009 - 08:10

Von bluezook können wir alle noch was lernen! Tolles Foto, Andy.

#17 bluezook

bluezook
  • 358 Beiträge
  • WohnortInnsbruck
  • Sport:Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 11. August 2009 - 10:53

Danke!:embarrest:
Vor allem lernt man damit etwas weniger gierig zu schlingen, man möchte sich ja keinen Schiefer einziehen. :lol:

ANDY

#18 Floyd

Floyd
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  • WohnortCastrop-Rauxel
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 13. August 2009 - 05:21

Vor ein paar Wochen bin ich durch Zufall drauf gestoßen das die Idee vom Spork gar nicht so neu ist . Da hab ich gesehen das es Repros von Wehrmachts Feldbestecken zu kaufen gibt und das sind Alusporks zum zusammenklappen. Laut Wikipedia sind noch heute bei der finnischen Armee im Einsatz.

#19 aruebe

aruebe
  • 11 Beiträge

Geschrieben 19. August 2009 - 06:22

Tag,
auch früher haben die Leute Hightech im Outdoorbereich verwendet so oft es möglich war. Nur haben sich eben die Materialien etwas weiter entwickelt. War früher Stahl in, so ist heute eben Alu oder Titan. Hanf im Bergbereich wurde auch gegen Kunststoffe ersetzt (aus Gewcihts- und Sicherheitsgründen).

Wenn Du auf BW Besteck stehst, warum nicht. Ich verwende dann, wenn ich es nicht tragen muss, auch lieber einen grossen Edelstahltopf als einen kleineren aus Alu. Aber wenn ich es schleppen muss, dann ist der Rucksack eh schwer genug und ich achte auf möglichst leichte Sachen.

Andi

#20 OxKing

OxKing
  • 348 Beiträge
  • WohnortBremen
  • Sport:Geocaching, Wandern

Geschrieben 31. August 2009 - 12:14

Man braucht auch nicht unbedingt das Komplette BW Besteck mitnehmen.
Wenn man den Riesen Löffel und die Mördergabel nicht missen möchte lässt man
diesen tonnenschsweren Träger mit dem mittelmässigen Dosenöffner und das Messer
einfach zu hause. Gabel und Löffel mit nem Gummiband aneinander binden,
und zum schneiden z.B. das Alte BW Taschenmesser nehmen.
Das ist dann immernoch leichter als das komplette BW Besteck, und vielseitiger.

Finde das Stecksystem auch genial, z.B. für die Grillparty am See oder so.
Aber wenn man mal so drüber nachdenkt; ganz Optimal ist das alles dann doch nicht.
Wenn man das ganze System mal überarbeiten würde (also als Hersteller),
z.B. Löffel und Gabel etwas kleiner, vielleicht gefräste Löcher in den Griffteilen,
weniger und leichteres Material als Träger könnte man bestimmt auch die hälfte des Gewichts einsparen.

Versuche momentan selbst nochmal etwas Gewicht zu sparen.
Habe insgesammt ziemlich schwere Ausrüstung. Das meiste aus dem Militärbereich:
Günstig und Haltbar, aber halt nicht super leicht. Jedoch komme ich auf
über 25 Kilo, und da will ich mal sehen was ich da eventuell noch machen kann.
Manche sachen sind aber auch nur auf dem ersten Blick leichter.
Mein Coleman 533 zb. Da übersieht man immer im Vergleichswiegen dass man
dabei quasi schon eine Brennstoffflasche mit 0,75l Brennstoff
und die Brennstoffpumpe eingebaut hat. Und das Ding ist ungemein viel praktischer
als ein Kocher den ich erstmal zusammenbauen und vorheizen muss...
Und das Gewicht ist nur 180g schwerer wie ein Optimus Nova mit Brennstofflasche.
(Nur ein Beispiel mit Angaben von Globi)

Andersrum wiegt mein Tarp mit Zubehör, Biwaksack und Schlafsackunterlage
eigentlich genau soviel wie ein einfaches Zelt. Hier ist es halt persönicher Geschmack
das ich die Variabilität und Offenheit des Tarps einem Zelt vorziehe.

Im Grunde ist es fast überall das Selbe.
Irgendwo gibt es immer einen Punkt an dem sich Gewicht, Preis und Funktion
die Waage halten. Darüber hinaus oder darunter ist es Abwägungssache.
Bei Mountainbikes z.B. ist das genau das selbe. Dort wird teilweise auch 100 Euro
für 10 Gramm weniger eingetauscht. Ob es einem das nachher wert ist,
(vorallem wenn einem dann bei der Alpenüberquerung der teure Rahmen bricht)
muss jeder selbst beurteilen. Normalerweise bin ich da vertreter des Mittelmaßes:
Die Funktion muss stimmen, braucht aber kein Luxus oder der neuste Highendschrei
zu sein, weil es mir da wohl wieder zu teuer werden würde.... Abwegungssache.




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