Wenn du was in quotes packst bitte auch nur das was da steht und nicht deine Phantasieergüsse!semaphore sagte am 17. Juli 2012 - 14:54:
[Früher war alles schlecht]
Das Linux von vor 10 Jahren hinsichtlich Usability nicht auf dem Stand eines heutigen Ubuntu 12 ist, ist nichts worüber wir diskutieren müssen, oder?
Ich habe keinerlei negativen Aussagen über "App Stores" gemacht und würdest du länger als 2 Jahre mit Linux arbeiten wüsstest du auch, dass es damals dieses noch garnicht gab.Also beziehen sich negativen Deine Aussagen über die "App Stores" auf ein SuSE von 2001? Dann ok, ich könnte dabei auch Vorteile gegenüber Windows nennen, aber einfache Bedienung gehört sicher nicht dazu.
Meine Kritik an Linux war doch klar: Wenn etwas jenseits dessen liegt was durch die gelieferten Pakete mitgeliefert wird liegt, dedizierte kommerzielle Software verwendet werden muss oder manche "seltene" Hardware genutzt werden muss ist Linux häufig im Nachteil. Manches davon läßt sich natürlich argumentativ auf Windows oder, weil du es in deiner PN erwähnst, Mac OS anwenden.
Richtig, und genau deshalb kann man diese auch nicht vernachlässigen. Um mit deinen Worten zu sprechen, was nützt mir ein auf dem Papier tolles Erdgasfahrzeug wenn ich nicht dahin komme wo ich will, weil es dort keine entsprechenden Tankstellen gibt? Spätestens seit den 90ern ist Netzwerktechnik so verbreitet dass es illusorisch ist, das man auf seiner eigenen privaten OS Insel treiben kann. Und da kannst du auch gerne die Co-Existenz mancher Anwendungen zum jeweiligen OS dazurechnen.Die Abhängigkeit von seiner Umwelt gibt es überall in einer Zivilisation,
Ähm, nein. Das ist schlichtweg falsch! Entweder es wurde unter Windows compiliert und an die OS Struktur angepasst oder es läuft nicht. Viele Freeware/Open Source etc. wird auch für Windows angeboten, aber ein "Linux Programm" kann nicht einfach ins Windows kopiert/installiert/ausgeführt werden! Abger gerade wenn du im Server Bereich unterwegs bist solltest du wissen das es da eben viele Linux Tools gibt, die nicht unter Windows laufen.Darum läuft Linuxsoftware ja auch auf Windows. Darum ist (tragischerweise) der Umstieg von Linux auf Windows so spottbillig.
Jetzt habe ich eine Sekunde gedacht, Du wolltest einen Witz machen. In meinem Sichtbereich sind die einzigen Windows-Server im Unternehmen AD-Server. Alles andere läuft auf Unix (Linux, Solaris, AIX unsd HP-UX gemischt). Eine genaue Zahl kenne ich nicht, vielleicht so 5.000 - 10.000 Stück?
Hier ist mir tatsächlich ein Fehler unterlaufen und ein "nicht" ist abhanden gekommen. Korrekt hieße es "Gerade wenn du im Anwenderbereich (also mal Server-Administration und SE außen vor) unterwegs bist gibts viele Software nunmal schlichtweg nicht für Linux."
Wir drehen uns aber ohnehin im Kreis. Was ich sage ist (und dabei bleibe ich), dass auch Linux Nachteile hat und man dieses nicht empfehlen kann wenn man den Anwendungsbereich und Kenntnisstand des Nutzers nicht kennt. Es bleibt schlichtweg Fakt das manche Software nicht unter Linux läuft (ob man die braucht ist ein anderes Kapitel- ein sehr nerviges wenn man die Notwendigekeiten des anderen nicht verstehen kann). Wer ruft "linux über alles" und "linux kann alles" ist in meinen Augen schlichtweg blauäugig. Gleiches gilt auch für Windows, Solaris, MacOS- nichts ist eben perfekt und das habe ich bereits ausgeführt aber irgendwie will das scheinbar nicht einleuchten das jeder andere Anforderungen hat.
Wie gesagt ich nutze neben Windows auch seit weit über 10 Jahren Linux und das hat BEIDES seine Berechtigung, man muss nur sehen was es kann und was es eben nicht kann.
