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Windows 7


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42 Antworten zu diesem Thema

#31 semaphore

semaphore
  • 905 Beiträge
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben: 16. July 2012 - 13:37

Ein Betriebssystem ist wie ein Messer- eine pauschale Empfehlung ist sinnlos- es kommt immer darauf an was man machen will, welchen Funktionsumfang man benötigt bzw. welche SOftware man vorwiegend nutzen will.
Linux scheidet halt einfach aus wenn man zocken will oder z.B. Adobe Photoshop und MS Office nutzen will/muss. Klar es gibt auch kostenlose software die für Heimanwendungen toll sind- aber professionell ist das sicher nicht.
Übrigends dieser tolle Ubuntu Live Linux USB Stick installiert erstmal GRUB als Bootmanager und jedesmal wenn du deinen PC/Notebook startest und dieser USB Stick nicht dranhängt sondern eine andere Festplatte bekommst du einen Fehler das kein OS gefunden wird. Also da darfst du erstmal wieder übers Bios die Bootreihenfolge ändern. Sehr fortschrittlich und nutzerfreundlich! Ich sage mal wenn das Microsoft passieren würde, da wäre das Geschrei groß!
Übrigends alle "Apps" die du auf diesen USB Stick installierst stehen NICHT nach dem Neustart zur Verfügung sondern die müssen jedesmal aufs neue runtergeladen werden (gleiches gilt für das ändern des Tastaturlayouts auf "deutsch" etc).
Für mich bietet Windows 7 einfach optimale Bedingungen hinsichtlich Funktionen, verfügbare kostenlose und kommerzielle Software, Hardwareunabhängigkeit. Gerade wenn man das noch kostenlos bekommt (z.B. über MSDN AA als Student) einfach top!

#32 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben: 16. July 2012 - 13:57

So sehr ich mein Ubuntu auch gemocht habe - die 64 Bit-Version hat auf meinem neuen Rechner versagt. Der 32 Bit Druckertreiber konnte nicht installiert werden, 64er-Version für Linux gibt es davon noch nicht :bang: Das nebeneinander Laufen von 32 und 64 Bit-Programmen ging komplett in die Hose. Dazu kamen diverse Probleme mit der Fensterdarstellung. Das war für mich, als ob eine Welt zusammen bricht. Ich könnte bei 32 Bit-Ubuntu bleiben, aber dann verschenke ich 12 GB RAM und das sehe ich nicht ein. Also geht es weiter mit Windows 7 x64. Läuft gut, aber kleine Ärgernisse bleiben nicht aus.

@MichiBoy:
Alles was nur unter Windows läuft, wird in der VM unter Linux auch laufen. Eine Ausnahme stellen Programme dar, die direkt den Grafikprozessor nutzen (sich soz. an der CPU vorbei mogeln), um die Grafikperformance zu erhöhen. Das wird in der VM nicht funktionieren, denn die emuliert ihre "eigene" GraKa und kann auf die physikalische Karte des Rechners nicht zugreifen.

#33 yooden

yooden
  • 63 Beiträge

Geschrieben: 16. July 2012 - 19:23

Linux scheidet halt einfach aus wenn man [...] z.B. Adobe Photoshop und MS Office nutzen will/muss.

Ja, aber wer will das schon? Die meisten Leute wollen einfach nur Bilder bearbeiten, Briefe schreiben oder Tabellen kalkulieren.

(Was kosten eigentlich aktuell Photoshop und Office? Bei Alternate €1164, gibt's sicher auch billiger, wenn man einen PC kauft.)

Übrigends dieser tolle Ubuntu Live Linux USB Stick installiert erstmal GRUB als Bootmanager

Wie, einfach so ohne nachzufragen? Wo ist das genauer beschrieben?

Ich sage mal wenn das Microsoft passieren würde, da wäre das Geschrei groß!

Mit Recht, Live-Systeme haben nicht an der Festplatte rumzufummeln.

#34 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben: 16. July 2012 - 21:23

Die Ubuntu Live-CD installiert nichts. Der Start ist eine Geduldsprobe, aber danach kann man damit wie üblich arbeiten. Solange der NTFS-Zugriff nicht missbraucht wird, gibt es keine Konsequenzen.

Ein kleiner Nachtrag zur Windows-Programmen in der VM unter Linux: Sie laufen gut (d.h. ohne nennenswerte Verlangsamung), wenn genügend Arbeitsspeicher vorhanden ist, das BIOS des Rechners die Virtualisierungstechnologie unterstützt und die CPU flott ist. Bei mir ticken ein Core i5 und 16 GB RAM. Ob man sich nun für Virtual Box von Oracle entscheidet oder für den VM-Ware-Player (beides kostenlos) ist eigentlich egal. Ich hatte beides im Test und die 60-Tage-Beta-Version von Photoshop CS6 lief in beiden so wie auf der realen Maschine. Das virtualisierte Betriebssystem war Win 7/64.

Zum Thema Adobe-Preise:
Jeder, der mit den Adobe-Produkten Geld verdient, hat sie gekauft. Alle anderen ambitionierten Hobby-Fotografen und -Designer, die es rein privat nutzen, haben es von Freunden, die es wiederum von anderen Freunden haben usw. Im Reich der Privatnutzer ist die Preisfrage somit uninteressant und sollte gar nicht erst auftauchen.

Oder mal ganz biblisch-provokativ: Derjenige Hobby-Künstler, der über 1000 EUR für ein ausschließlich privat genutztes Adobe-Produkt bezahlt hat, möge den ersten Stein werfen :lol:

Bearbeitet von maku, 16. July 2012 - 21:23,


#35 semaphore

semaphore
  • 905 Beiträge
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben: 16. July 2012 - 22:05

Ja, aber wer will das schon? Die meisten Leute wollen einfach nur Bilder bearbeiten, Briefe schreiben oder Tabellen kalkulieren.

(Was kosten eigentlich aktuell Photoshop und Office? Bei Alternate €1164, gibt's sicher auch billiger, wenn man einen PC kauft.)

Die Preise für MS Office und Adobe Produkte sind doch hinlänglich bekannt, da gibt es übrigends auch Schüler und Studentenversionen im zweistelligen Bereich oder PS Elements. Es geht auch nicht darum ob man was mit einem anderen Programm auch machen könnte. Es gibt Leute die wollen mit ihrem PC arbeiten und das im Team- wenn du da ankommst mit "aber auf meinem Linux läuft kein MS Project" wirst du halt ausgelacht und weggeschickt- that's it. Natürlich kann Otto Normalanwender auch mit Linux surfen und mails checken- aber für den war Linux nie gedacht. Denn spätestnes mit Treibern nachinstallieren oder Programme die nicht in diesen App Stores vorhanden sind runterladen, compilieren etc sind die meisten doch überfordert.

Wie, einfach so ohne nachzufragen? Wo ist das genauer beschrieben?

Die Ubuntu Live-CD installiert nichts.

Es war auch nicht die Rede von der LIVE CD sondern der Version auf dem USB Stick. Und ja es wurde explizit die "live" variante gewählt, also keine Installation gewünscht. Wo das dokumentiert ist? Keine Ahnung, habe ich nur selbst an zwei Rechnern unabhängig mit verschiedenen Sticks und UBuntu 12.04(wars glaube ich) erlebt. Konnte Grub dann zwar wieder über ein anderes Tool entfernen aber definitiv hatte sich Grub hier auf die Platte gemogelt!

#36 Gast_MichiBoy

Gast_MichiBoy

Geschrieben: 17. July 2012 - 07:46

Also. Erstmal.

Vielen Dank für die reichlichen und hilfreichen Informationen und Meinungen
von euch!

Dann mal ganz kurz zu meinem Laptop:

- i5-Prozessor, 4 GB RAM, Grafikkarte weiss ich gerade nicht genau ...

Das was ich so an meinem Laptop i. d. R. mache:

- so gut wie gar keine Spiele, höchstens mal ein gutes Point and Click
wie ZackMcKracken ;-)
- Sachen, die ich für meinen Job mache, mache ich auf dem Laptop auch nicht,
sondern belasse das schön auf der Arbeit
- MS Office benutze ich schon seit ca. 5 Jahren nicht mehr, seitdem nur noch
OpenOffice und hatte damit bisher noch keine Probleme (auch keine
Kompatibilitäts-Probleme (wenn es sowas dann auch für Ubuntu oder Dergleichen
geben würde wäre das super)
- Ein privater Filmemacher oder Hobbyfotograf bin ich auch nicht, benutze
dafür also auch keine Programme

... mir fällt gerade mal selbst auf, dass ich meinen Laptop tatsächlich
ausschließlich nur für die ganz "gewöhnlichen", "unspeziellen" Programme
benutze ... aber ist ja auch schön dass an dieser Stelle mal selbst
festzustellen :)

Zur Installation:

- Habt vielen Dank für die Hinweise für eine Probe-Installation!
- Für das zukünftige Anwenden des Systems würde ich es allerdings schon
direkt von der Festplatte starten wollen (also mit Auswahl beim Booten).
So ein USB-Stick bricht ja auch ganz gerne mal im USB-Port ab, habe ich
auch mal feststellen müssen :evil:

Ich werde es aber auf jeden Fall zuerst mal testen, hätte da auch noch
einen älteren Desktop-PC ;)

Eine Frage habe ich allerdings noch:
Welche Funktion haben denn die Ubuntu-Leute aus Firefox entfernt, um Windows-Umsteiger nicht zu überfordern? War das eine wichtige Funktion?

#37 yooden

yooden
  • 63 Beiträge

Geschrieben: 17. July 2012 - 12:29

Es gibt Leute die wollen mit ihrem PC arbeiten und das im Team- wenn du da ankommst mit "aber auf meinem Linux läuft kein MS Project" wirst du halt ausgelacht und weggeschickt- that's it.

Jetzt vergleichst Du aber nicht mehr die Betriebssysteme, sondern Arbeitsumgebungen und gewachsene Strukturen. (Gegenbeispiele zu finden ist übrigens schwierig - die meisten Programme, die man unter Linux einsetzt, sind so gebaut, daß sie eine Zusammenarbeit erleichtern, nicht verhindern. Viele laufen auch unter Windows, LibreOffice etc.)

Natürlich kann Otto Normalanwender auch mit Linux surfen und mails checken- aber für den war Linux nie gedacht. Denn spätestnes mit Treibern nachinstallieren oder Programme die nicht in diesen App Stores vorhanden sind runterladen, compilieren etc sind die meisten doch überfordert.

Wovon sprichst Du? Wie lange ist es her, daß Du Erfahrungen mit Linux gemacht hast?

Treiber werden vom OS geliefert, da installiere ich nichts nach. Ich nehme mal an, daß Du mit "diesen App Stores" die Softwarearchive meinst. Da hätte ich gerne mal ein Beispiel, ich behaupte, daß diese Archive alles enthalten, was Otto Normalnutzer braucht, alles spielend einfach zu installieren, getestet, täglich aktualisiert, bestens aufeinander abgestimmt etc.

Ich kann mich gerade an zwei Fälle erinnern, Software von außen installiert zu haben: Opera und vor längerer Zeit mal ein Spiel, das ich gekauft hatte. (Damals gab es das noch!) In beiden Fällen wurde die Software genau so ausgeliefert, wie es für mein OS gepaßt hat, die Installation war dann ein einziges Kommando. Ich habe gerade auf Opera.com nachgesehen, 15 verschiedene Linuxe werden direkt unterstützt, drei weitere mit gängigen Paketen, die hunderte von weiteren Linuxen abdecken dürften.

Das Paketsystem von Debian (das auch von Ubuntu genutzt wird) hat eine Qualität, die sich Windowsbenutzer nicht vorstellen können. Das ist nicht ausschließlich im technischen Sinn gemeint, sondern schließt die exzellente Betreuung ein. Ein Beispiel: Ich benutze die Entwicklerversion von Debian (da geht zwar schonmal was schief, man bekommt aber aktuellere Pakete). Eine Paket hatte einen Defekt, der dafür gesorgt hat, daß die komplette grafische Oberfläche deinstalliert worden ist. Nochmal deutlich: Die grafische Oberfläche, die ich zu diesem Zeitpunkt benutze habe, um den Computer zu bedienen, war deinstalliert worden. Natürlich gibt es bei Linux nicht alle Nase lang Reboots, die Oberfläche lief also normal weiter. Da ich nach jahrelanger Erfahrung Vertrauen in das Paketsystem hatte, bestand meine "Reperatur" darin, bis zum nächsten Tag abzuwarten, dann eine Aktualisierung zu starten, in der der Fehler behoben war; die Pakete wurden wieder aktualisiert, alles war wieder gut. All das, ohne daß der Rechner auch nur eine Sekunde ohne Funktion war. Soviel zu "diesen App Stores".

Mir ist unerklärlich, warum jemand Softwareinstallationen als Argument für Windows benutzt. Sorry, aber solange das nicht mit konkreten Beispiele versehen ist, muß ich annehmen, daß derjenige nicht viel Erfahrung mit APT gemacht hat.

Wo das dokumentiert ist? Keine Ahnung

Das ist schon ein sehr schwerer Bug, da muß es doch einen Fehlerbericht geben? Ich konnte mit Google nichts zu dem Thema finden.

- MS Office benutze ich schon seit ca. 5 Jahren nicht mehr, seitdem nur noch
OpenOffice und hatte damit bisher noch keine Probleme (auch keine
Kompatibilitäts-Probleme (wenn es sowas dann auch für Ubuntu oder Dergleichen
geben würde wäre das super)

OpenOffice läuft natürlich, ich würde aber zu LibreOffice wechseln. Das ist ein Fork, nachdem Oracle (Besitzer von OpenOffice) unfreundlich zur Community geworden ist. Das Dokumentenformat ist identisch.

Ich werde es aber auf jeden Fall zuerst mal testen, hätte da auch noch
einen älteren Desktop-PC ;)

Dann lieber per CD auf Deinem normalen PC, dann weißt Du, ob alles läuft.

Welche Funktion haben denn die Ubuntu-Leute aus Firefox entfernt, um Windows-Umsteiger nicht zu überfordern? War das eine wichtige Funktion?

Sollte kein Geheimnis sein, ich wollte mir nur die Erklärung sparen, die ist nämlich länglich.

Also: Bei X11 (so heißt der grafische Teil von Linux) gibt es die Zwischenablage, wie man sie auch von Windows kennt. Zusätzlich gibt es aber die Primärauswahl, die einen ähnlichen Zweck hat, aber einfacher funktionert. Die Zwischenablage geht so:
  • Text mit der Maus markieren
  • Strg-C
  • Auf das andere Textfenster klicken
  • Strg-V

Die Primärauswahl geht so:
  • Text mit der Maus markieren
  • Auf das andere Textfenster klicken (typischerweise mit dem Mausrad)

Daran muß man sich gewöhnen, das geht aber offensichtlich schneller.

Das Schöne daran ist aber, daß man noch andere Funktionen daraus ableiten kann, und da kommt Firefox ins Spiel: Wenn ich eine URL markiere, reicht es unter Linux, in ein FF-Fenster zu klicken (nur nicht gerade in ein Textfeld), damit FF die URL lädt.

Ist das eine "wichtige" Funktion? Es geht sicher auch ohne (sieht man ja bei Windows), wenn man sich aber an die Primärauswahl gewöhnt hat, benutzt man sie halt ständig. Wenn sie dann nicht funktioniert, stolpert man jedesmal darüber.

Unter Ubuntu wurde das mit einer FF-Option abgestellt. Ich hätte das zwar wieder rückgängig machen können, mir hat das aber gezeigt, daß Ubuntu eher für Windows-Umsteiger gedacht ist, und daß man sogar soweit geht, Funktionalität zu entfernen, um diese nicht abzuschrecken. Darum bin ich bei Debian geblieben.

#38 semaphore

semaphore
  • 905 Beiträge
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben: 17. July 2012 - 13:54

Du, ich habe Informatik studiert und arbeite seit ca. 14 Jahren phasenweise mit Linux und habe diverse Varianten gesehen von SuSe, Redhat, Solaris, Knoppix und dann Ubuntu. Also ich kenne ziemlich viele Entwicklungsstadien die Linux durchgemacht hat einschließlich der "Kernel kompilieren Partys" und stundenlange Versuche einen Drucker per Wlan in Linux einzubinden.
Linux war nie als System für den Normalbürger gedacht, der Anspruch kam erst vor einigen Jahren insbesondere mit Ubuntu auf- und wenn man Ubuntu 12 mit einem Suse von 2001 vergleicht liegen dazwischen tatsächlich Welten.

Betriebssysteme sind Arbeitsumgebungen! das kann man doch nicht trennen, schon garnicht bei betrieblicher Nutzung! Open Office/Libre Office unterstützten z.B. fast keine der kollaborativen Funktionen aus MS Office. Gerade wenn du im Anwenderbereich (also mal Server-Administration und SE) unterwegs bist gibts viele Software nunmal schlichtweg nicht für Linux.

Das macht Linux an sich nicht schlecht- nnur für manche Personen und Belange nicht ausreichend. Wie schon gesagt- es kommt immer darauf an was man machen will!

#39 Kampfpudding

Kampfpudding
  • 788 Beiträge

Geschrieben: 17. July 2012 - 14:01

Für sämltiche Fragen bezüglich Ubuntu (und andere Distributionen) stelle ich mich sehr gerne per PN oder eMail etc. zur Verfügung. Im Kampf gegen Bill Gates bin ich zu allem bereit! :D

#40 yooden

yooden
  • 63 Beiträge

Geschrieben: 17. July 2012 - 14:52

[Früher war alles schlecht]
Linux war nie als System für den Normalbürger gedacht, der Anspruch kam erst vor einigen Jahren insbesondere mit Ubuntu auf- und wenn man Ubuntu 12 mit einem Suse von 2001 vergleicht liegen dazwischen tatsächlich Welten.

Also beziehen sich negativen Deine Aussagen über die "App Stores" auf ein SuSE von 2001? Dann ok, ich könnte dabei auch Vorteile gegenüber Windows nennen, aber einfache Bedienung gehört sicher nicht dazu.

Moderne Linuxe (und Debian ist in dieser Hinsicht seit mindestens 10 Jahren modern) haben Paketsysteme, die so weit von Windows entfernt sind, daß es nicht mehr lustig ist.

Betriebssysteme sind Arbeitsumgebungen! das kann man doch nicht trennen, schon garnicht bei betrieblicher Nutzung!

Ich will das nicht trennen, das ist aber ein andere Argument. Die Abhängigkeit von seiner Umwelt gibt es überall in einer Zivilisation, das sieht man zB. auch bei Einführung von Erdgas-getriebenen Fahrzeugen (oder sogar Wasserstoff). Die Computerwelt ist da nicht anders, wenn jeder ein bestimmtes Tool benutzt, wird es teuer/aufwendig, ein anderes Tool einzuführen. Das sagt nichts über die Qualität des Tools aus.

Übrigens: Einer der Vorteile von Linux ist, daß so unkommunikative Software wie MS-Office da nicht entsteht, weil jeder den Entwickler auslachen und ignorieren würde. Darum läuft Linuxsoftware ja auch auf Windows. Darum ist (tragischerweise) der Umstieg von Linux auf Windows so spottbillig.

Gerade wenn du im Anwenderbereich (also mal Server-Administration und SE) unterwegs bist gibts viele Software nunmal schlichtweg nicht für Linux.

Jetzt habe ich eine Sekunde gedacht, Du wolltest einen Witz machen. In meinem Sichtbereich sind die einzigen Windows-Server im Unternehmen AD-Server. Alles andere läuft auf Unix (Linux, Solaris, AIX unsd HP-UX gemischt). Eine genaue Zahl kenne ich nicht, vielleicht so 5.000 - 10.000 Stück?

(Jaja, das ist in anderen Unternehmen anders.)

Bearbeitet von yooden, 17. July 2012 - 14:54,





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