42 Antworten in diesem Thema

[OxKing]

Ich bin schon vor dem erscheinen von Vista mit Ubuntu zur Linuxwelt übergelaufen.
Im Gegensatz zu XP ist das jedenfalls ein Quantensprung gewesen.
Vor allem da vieles wie neue Software zu installieren viel einfacher geht als unter Windows,
und es auch für fast alles ein Kostenloses Programm gibt.
Windows XP läuft bei mir seit 2 Jahren nur noch in einer VirtualBox unter Linux,
für die zwei Programme die ich aus der Windowswelt noch brauche.

Warum ich das hier schreibe:
Heute ist die neue Version erschienen: Ubuntu 10.04 LTS ?Lucid Lynx? ist erschienen ? Ikhaya ? ubuntuusers.de

Kann man einfach runter laden, auf eine CD Brennen und Live ausprobieren,
ohne das man es installieren muss oder irgend etwas auf der Festplatte verändert wird.
(Oft ist es dann aber gerade was die Grafiktreiber und die Effekte angeht etwas eingeschränkt.)
Alternativ kann man es auch unter Windows installieren, ohne eine Partition dafür zu erstellen,
damit läuft es dann richtig aber lässt es sich auch ganz leicht wieder komplett deinstallieren.
Ubuntu Linux 10.04 erschienen ? ohne Angst testen

Naja, vielleicht will ja mal der eine oder andere über den Tellerand gucken
und hat spaß daran mal was aus zu probieren. Wollte nur mal einen kleinen Anstoß dazu geben. ;)

[strauch]

Vor allem da vieles wie neue Software zu installieren viel einfacher geht als unter Windows

Ich benutze auch Ubuntu, aber Windows ersetzten kann es bei mir nicht, es gibt einfach leider noch zuviele Dinge die nicht gehen gerade da wo kommerzielles Interesse ist. Aber allein meine TV Karte zum laufen zu bekommen hat mich ca. 8 Abende gebraucht und mit dem nächsten Update gings nicht mehr. Sowas erspar mich lieber und greif zu Windows.
Auch funktionieren mal die Sondertasten an meinem IBM T40 und dann mit dem nächsten Update nicht mehr und so ist es ein ständiges auf und ab.
Ein durchgängiges Farbmanagement ist auch nicht möglich.

Für normale Officearbeiten ist es sehr sehr gut, sobald es irgendwie speziell wird hat Linux nach wievor einen weiten weg vor sich.

Aber das neue Ubuntu kommt heute Abend auch auf meinen Rechner :-)

[Woz]

Hat es das? Das Problem ist ja nicht Ubuntu, sondern die Hardware Hersteller die sehr selten den passenden Treibersatz für Linux bereitstellen. War Anfangs bei Mac auch so, erst seit der iMac den Markt erweitert hat gibt es für (fast, immer noch nicht ganz) alle Geräte Mac Treiber.
Das Ubuntu anzulasten stimmt also leider nicht. Klar bleibt es ärgerlich, ist aber mehr Ausdruck der Marktmacht Microsofts die Hersteller beeinflussen können als Fehler der Linux Community die all die Treiber dann doch irgendwann selber zimmert.




Ach ja: Egal, bei mir rennen nur Macs

[mountain man]

Im Dezember letztes Jahr habe ich einen neuen Computer gekauft.
Da ich vorher Win 98 hatte, habe ich dann gleich mit Win 7 gekauft
und bin sehr zufrieden.

[EmyDura]

ich hab durch die Uni Windows 7 professional und ich kann mich darüber echt nicht beklagen

[strauch]

Hat es das? Das Problem ist ja nicht Ubuntu, sondern die Hardware Hersteller die sehr selten den passenden Treibersatz für Linux bereitstellen. War Anfangs bei Mac auch so, erst seit der iMac den Markt erweitert hat gibt es für (fast, immer noch nicht ganz) alle Geräte Mac Treiber.
Das Ubuntu anzulasten stimmt also leider nicht. Klar bleibt es ärgerlich, ist aber mehr Ausdruck der Marktmacht Microsofts die Hersteller beeinflussen können als Fehler der Linux Community die all die Treiber dann doch irgendwann selber zimmert.

Ich sehe das anders, es gibt einen Communitytreiber. Klar der Hersteller hat keinen, aber das kann nicht das Problem sein. Aber allein den Treiber einzubinden und dann noch mit einer Software zum laufen zu bekommen ist einfach eine Qual und ohne Anleitung ist da garnicht dran zu denken, selbst mit klappt nichts so wie da beschrieben.
Bei mir sind 2 Macs im Einsatz.... ich hab alles jenachdem wofür ich es brauch :-).

[OxKing]

Win7 läuft super stabil- schon ohne Service Pack.

Kein wunder, Windows 7 ist ja auch nur der Codename für das Servicepack für Vista.

Woz hat aber schon recht.
Windows ist nur so unproblematisch weil es von allen unterstützt wird.
Dies liegt an dem vermeintlich hohen Marktanteil der aber auch nur auf die Bündelung
mit neuen Computern resultiert. Ich wurde da z.B. auch mitgezählt, weil auf meinem Netbook XP vorinstalliert war, welches ich am Kauftag jedoch zum Schattendasein auf der Platte verdammte. Eine Option XP nicht mit zu Kaufen hatte ich bei dem Hersteller aber nicht.Und natürlich werden Treiber und Spiele meist nur für die Plattform mit den meisten Kunden entwickelt. Wenn die TV Karte nicht läuft liegt es meist daran das kein Treiber vom Hersteller zur Verfügung gestellt wurde, und wenn doch meist ein sehr viel unausgereifterer als für Windows. Leider ist das etwas ein Teufelskreis. Aber es ist lange nicht mehr so wie noch vor wenigen Jahren. Im gegenteil für Windows XP brauche ich 20 Treiber damit mein Netbook läuft, und ohne den SATA Modus im Bios zu deaktivieren startet nichtmal die Installation. Unter Ubuntu wird mittlerweile alles Erkannt und es läuft.
Auch für den HP Scanner und Drucker bei meinen Eltern brauchte ich keinen Treiber oder zusätzliche Software installieren.
Angeschlossen und Läuft. Da habe ich von bekannten mit ihren Vista aber andere Erfahrungen.
Das ist mittlerweile so kaputt dass es nicht mal neue USB Festplatten erkennt.

Jedoch war das bei der Vorgängerversion mit der Unterstützung nicht so unproblematisch,
weshalb ich diese nun übersprungen habe, weil es vorher lief.
Dies hatte jedoch auch einen Grund. Gerade bei Ubuntu wurde in den letzen Distributions Versionen unter der Haube viel umgebaut. Das hat Microsoft nun auch erst hinter sich mit Vista, und erst mit Windows 7 sind sie wieder annähernd dort wo es mit der Kompatibilität und Geschwindigkeit bei XP aufgehört hatte. XP war von seiner Sicherheitsarchitektur aber wirklich untragbar geworden, und der schritt auf Vista wirklich notwendig für die Zukunft. Mich hatte jedoch da das ganze Rechtemanagement und die Benutzergängelung in Hinblick auf die Contentindustrie zu Ubuntu getrieben, von dem ich wie gesagt von der Bedienung her total überrascht wurde. Vor allem wegen dem Paketsystem welches alle Software auf dem neuesten Stand hält, und Neuinstallationen sehr sehr bequem macht. (Ist etwas wie bei Apple mit dem Appstore für das iPhone)
Viele Windows Anwendungen und Spiele laufen mittlerweile auch mittels Wine unter Linux. Und wenn wirklich was nicht läuft hilft einem das Internet meistens sehr schnell weiter. Aber es ist wie so vieles frage des eigenen Bedarfs und was man will. Atomstrom und T-Shirts aus Bangladesh sind auch erstmal vorteilhafter und einfacher für einen selbst als sich nach Alternativen um zu sehen und nicht alles mit zu machen was für die Industrie den meisten Gewinn abwirft. Längerfristig ist der etwas schwerere Weg oft der lohnendere. Es sind bestimmt 30% der privaten Windows Kopien Illegal. Dies gilt sicher noch mehr für Office, Photoshop und ähnliches. Mit Linux und Open Source Software hat man aber die Möglichkeit auch ohne Geld sehr moderne und Leistungsfähige Software zu nutzen, ohne sich da in rechtliche Konflikte zu manövrieren.
Hauptsache man ist glücklich mit seinem Betriebssystem. Ich bin es jedenfalls mehr als
jemals zuvor unter Windows, auch wenn es unterm strich vielleicht genau so viel arbeit macht.

Bearbeitet von OxKing, 30. April 2010 - 13:58.