Sind Messer mit konvex geschliffener Klinge die perfekten Bushcraftmesser?
#21 Gast_weltenbummler
Geschrieben 22. März 2010 - 17:14
Bin nicht der passionierte Schleifer, für mich zählt das Ergebnis (und bin mit meinen Methoden da zufrieden), aber Flachschliff oder Scandi grind ist da am besten, Hohlschliff, chisel grind geht auch noch--- aber sonst eher weniger: serrated, starkes recurve (Karambit), Konvex geht nicht wirklich gut
#22 Gast_peterpan
Geschrieben 22. März 2010 - 17:30
Auf Reisen habe ich aber lieber ein Messer mit flach geschliffener Klinge dabei. Die kann ich persönlich leichter nachschärfen und ich möchte auf Reisen lediglich nur einen Schleifstein mitnehmen.
#23
Geschrieben 28. März 2010 - 20:24
unterwegs sollte es so einfach wie möglich sein das messer zu schärfen.
allerdings sollte es auch keine schwierigkeiten geben einen konvexen schliff unterwegs zu schärfen wenn man sich schon vorher zuhause ausführlich damitbeschäftigt hat!
#24 Gast_peterpan
Geschrieben 29. März 2010 - 02:20
allerdings sollte es auch keine schwierigkeiten geben einen konvexen schliff unterwegs zu schärfen wenn man sich schon vorher zuhause ausführlich damitbeschäftigt hat!
Richtig! Ich habe mir jetzt ein Abziehleder auf ein kleines Stück Holz aufgeklebt und mit entsprechender Paste behandelt, so dass ich dieses Teil outdoors mitführen kann.
#25
Geschrieben 07. Mai 2013 - 10:58
#26
Geschrieben 07. Mai 2013 - 11:46
Aber wenn ich dann so Etwas sehe wie das Böker Bushcraft...da
Gruß Bruno
PS: Und, ja ich halte Messer mit konvexer Klinge für die besseren Bushcrafter !
Bearbeitet von Bruno, 07. Mai 2013 - 14:39.
#27
Geschrieben 07. Mai 2013 - 17:01
PS: Und, ja ich halte Messer mit konvexer Klinge für die besseren Bushcrafter !
+1 von mir :-)
#28
Geschrieben 07. Mai 2013 - 17:31
Auf Youtube gibt es so nen bekloppten Japaner der testet Messer. "Virtuovice" heißt er !
Richtig. Der Mann weiß schon von was er redet.
Allerdings bewertet der seine 100 Barkies hauptsächlich nach der Eignung für jagdliche Zwecke.
In vielen seiner Videos zeigt er auch sehr ausführlich die großen Unterschiede, die es unter den versch. balligen Anschliffen von BRKT gibt.
DEN typischen Bark-River-Schliff gibts nicht. Das sollte man immer beachten, wenn man versucht über Messer mit konvexem Schliff grundsätzlich zu urteilen.
Genau so wie es Gavko in dem Clip sagt, den ich im anderen Thread gepostet habe, ist es. Die Schärfe ist nur für oberflächliches Schneiden ausschlaggebend und der Anschliff spielt dabei keinerlei Rolle. Die Schneideleistung hingegen ist etwas ganz anderes und da hat eine ballige Schneide große Vorteile. Sie ist nicht nur stabiler, sondern tiefe Schnitte in festes Material gehen damit auch leichter von der Hand. Für ganz feine Sachen ist ein Hohlschliff schon praktischer, aber hier gehts ja um Outdoormesser.
Auch das Argument der schweren Nachschleifbarkeit kann ich nicht so ganz gelten lassen. Einfacher und günstiger als eine konvexe Schneide lässt sich nicht mal ein Scandi schärfen. 2 oder 3 zusammengerollte Blatt Schleifpapier sind auch der leichteste Fieldsharpener den man sich vorstellen kann. Einfach auf die Polsterung vom Rucksack legen und schon kann man loslegen. Das ganze kostete keine 5 Euro und wiegt vielleicht 5 Gramm .
Ich habe bei vielen von meinen Messern (Fixed und Folder) die Schneide "gekonvext" und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden.
Bearbeitet von BiBaButzeBen, 07. Mai 2013 - 17:35.
- Hansi_Draußen gefällt das
#29
Geschrieben 08. Mai 2013 - 09:29
Also habe ich zunächst wieder eine 2. Mikrofase angelegt, damit war aber der Vorteil des 1-fasigen Schliffs dahin, dafür war die Schneide weniger anfällig, insbesondere beim Bearbeiten von hartem Holz. Die einzigen Scandis, bei denen ich das nicht tun musste, waren meine Helles (Eggen, Nying, Dokka), bei denen der Anschliff so tief beginnt, dass sie einen sehr breiten Schneidwinkel aufweisen.
Ich habe dann im Verlauf viele meiner Scandis nach der Mousepad-Methode geschärft und sie so nach und nach etwas ballig gemacht, seitdem ist die Schneidkante deutlich stabiler (Iisakki Järvenpää 1243, Enzo Trapper O1, EKA Swede 83, EKA Masur.
In der Konsequenz habe ich dann irgendwann mein erstes ballig geschliffenes Messer gekauft - auch aufgrund der guten Erfahrungen, die ich mit Opinels gemacht habe. Man muss seine Schneid- und Schnitztechniken vielleicht ein wenig anpassen, aber diese Umstellung war viel einfacher als ich dachte.
Ich erledige mit meinen ballig geschliffenen Messern alle Aufgaben, für die ich früher Scandis nahm, der einzige Unterschied ist, dass bei meinen balligen Messern die Schneide deutlich stabiler ist Meine Scandis nutze ich kaum noch... Aber sie sind in der Vitrine hübsch anzusehen.
#30
Geschrieben 08. Mai 2013 - 10:13
zum Skandischliff habe ich aber auch trotz meiner Vorliebe für konvexe Klingen kein gespaltenes Verhältnis. Ich habe seit vielen Jahren ein altes Ahti Puukko das ich mal in Finnland gekauft habe. Das habe ich oft als Notmesser im Rucksack. Die Klinge ist sauhart,rasierscharf und rostet schon wenn bloß Regen angesagt ist .
Aber dem kannst du alles anbieten.Da bricht auch nix aus der Klinge.
Es ist mir schon passiert das ich es nach nem langen Tag ,wenn ich viel mit den Händen arbeiten musste, nicht mehr gelungen ist mit meinem F1 anständige Feathersticks herzustellen. Da war ich froh das Puukko noch zu haben denn damit geht es etwas leichter. Ich will damit sagen das Fällkniven ist der bessere Allrounder verlangt aber nach einer kundigen Hand und wachem Verstand.
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