30 Antworten in diesem Thema

[Heiko.H]

Da darf ich wieder ein bißchen rummstänkern:D
Worin liegt der Sinn einer Konkaven Klinge? Es ist wie bei der Axt , durch die Form habe ich nur an einer kleinen Stelle der Flanken kontakt zum Schnitt,-oder Spaltgut.
Das verhindert das Klemmen und erleichtert das eindringen der Schneide. Aaaaaaaber:
Wieso machen einige Hersteller die Sekondärfase ballig? Ich glaube das das auf einem Mißverständniss beruht da es wirklich kein Sinn macht und das nachschärfen extrem erschwert.
Richtig wäre: leicht konkave Klinge und flache Sekondärfase , nur in dieser Kombination würde es einen Sinn ergeben (meiner Meinung nach:rolleyes:)
Könnt Ihr meinen Gedankengängen folgen?
Und zum Skandischliff habe ich glaube ich schon genug in einem anderen Thread geschrieben:tape:

[gabrielo]

ja ist nachvollziehbar, die schärfbarkeit von komplett balligen messern, also wo auch die sekundärfase ballig ist, hat mich auch immer vom kauf abgehalten. aber hohlschliff und stabilität schließt sich nicht aus, die äxte von gränsfors sind z.b. hohl geschliffen, sofern ich mich nicht verguckt hab. das hat mMn nach den vorteil, dass das blatt beim eindringen ins holz weniger widerstand bietet, als ein balliger schliff. außerdem liegt hier auch nur ein kleiner teil der klinge beim spalten auf.

[Heiko.H]

aber hohlschliff und stabilität schließt sich nicht aus

beim Hohlschliff wird der Bereich hinter der Sekondärfase eigentlich unnötig geschwächt , ist der Bereich aber trotzdem noch z.B 4mm stark ist diese Schwachstelle unbedeutent.

die äxte von gränsfors sind z.b. hohl geschliffen

Eigentlich nicht , wenn man genau hinsieht erkennt man das der Bereich den man als Schneide benutzt einen Flachschliff hat. Gränsfors ist aber auch ein gemeines Beispiel;-)
Das Angehängte Bild ist von einer großen Forstaxt. Diese Axt wird hauptsächlich zum entasten und fällen von kleineren Bäumen benutzt. Da wird fast nur mit der Schneide gearbeitet. Zum Spalten hat Gränsfors wieder andere Modelle im Programm.
Bei den meisten Äxten die in Deutschland benutzt werden findet man den balligen Querschnitt das diese eher für grobe Arbeiten wie auch Spalten ausgelegt sind.
Nochmal zum Hohlschliff:
Schneidet mal ein weiches Schnittgut wie z.B Käse mit einer konvexen und einer konkaven Klinge.
Beim Hohlschliff wird sich das Schnittgut eher an die Flanken drücken und erhöht damit den Kraftaufwand beim Druckschnitt. Eine ballige Schneide hingegen wir das Schnittgut zur Seite drücken was den Druckschnitt vereinfacht

Angehängte Dateien

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Bearbeitet von Heiko.H, 21. März 2010 - 12:16.

[gabrielo]

stimmt, wenn man es rein auf die schneide bezieht, ist der schliff ballig. ich mein aber das blatt als gesamtes also die kompletten flanken, die sind ja nach innen gewölbt und müssen ja auch beim spalten durchs holz...

[Heiko.H]

stimmt, wenn man es rein auf die schneide bezieht, ist der schliff ballig. ich mein aber das blatt als gesamtes also die kompletten flanken, die sind ja nach innen gewölbt und müssen ja auch beim spalten durchs holz...

Klar geht das , aber das ist nicht der beabsichtigte Einsatzzweck. Dafür gibt es Spaltäxte. Die Forstaxt ist ein feines , scharfes Werkzeug zum entasten u.s.w. , spalten ist nicht ihr Gebiet.

[Heiko.H]

Ja, hast Du ...

http://forum.odoo.tv...er-schliff.html

Was würde eigentlich mit der Schneide eines kovex geschliffenen Messers passieren, wenn ich Das mit dem Lansky oder dem Sharpmaker nachschärfe, also mal nicht die Mousepad-Methode anwende?

Eigentlich müßte sich das Schneidverhalten verbessern. Ich würde da mit dem Lansky aber mit dem 30° Winkel anfangen und wenn die Sekondärfase nicht zu breit wird dann erst auf die 25° gehen.

[Floyd]

Ich benutze Das Lansky auch an meinem F1 das geht gut. Bei der Mousepadmetode wird der Schneidwinkel schnell zu groß wenn man zum Beispiel zu stark aufdrückt . Das Problem hat man bei Lansky halt nicht.

[wildscan]

Also ich habe keine Probleme, mein Bark River mit balliger Klinge auch Draußen nachzuschleifen. Ich nehme immer ein ca. 20 cm langes und 5 cm breites Stück Leder mit. In einem Filmdöschen habe ich Cerafix (Ceranfeldreiniger von Mutti) drinn. Das Leder lege ich dann auf z.B. ne Brotdose mach ein bisschen Cerafix drauf und zieh das Messer drauf ab. Natürlich eignet sich diese Methode nicht, um ein total stumpfes Messer scharf zu kriegen, aber wenn man das jeden 2. Abend eine Minute lang macht, dann wird das Messer sowieso nicht stumpf.