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Sind Messer mit konvex geschliffener Klinge die perfekten Bushcraftmesser?


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30 Antworten in diesem Thema

#31 pit

pit
  • 1 Beiträge

Geschrieben 08. Mai 2013 - 20:10

Hallo zusammen,

sehr interessantes Thema- da schreib ich doch glatt auch mal was. :)

Ich halte es für relativ unnütz, eine Scandi-Klinge oder ein Messer mit balligem Anschliff mitzuführen und sich dann beim Nachschärfen durch Anbringen einer 2. Phase das Messer "zu versauen". Beim balligen Schliff ruiniert man sich auf Dauer so die Stabilität der Schneide, beim Scandi passiert das Gegenteil, das Messer büßt an Schneid-Performance ein.

Wer ein Messer mit 2. Schneidphase will, hat doch auch die Auswahl unter tausenden flachgeschiffenen Messern, und fährt damit auch ganz wunderbar.

Für mich (also mit meinen Schleifkünsten!) ist ein Scandi nur mit Wassersteinen richtig gut zu schärfen, die man unterwegs nicht dabei hat. Deswegen bin ich vom Scandi auch weg.

Beim Bravo 1 (nun schon länger das Outdoormesser meine Wahl) nehme ich ein kleines Stück Schleifpapier auf Tour mit. Das Mauspad kann man wahlweise durch eine improvisierte Moosunterlage oder Bein (aber... vorsichtig) ersetzen, das geht schon mit etwas Übung, zumindest beim A2. Wie das jetzt mit weniger gut nachschleifbaren Stählen wie dem VG10 vom F1 oder beim Bravo 1 von mir aus S35vn funktioniert? Keine Ahnung.

Insgesamt bin ich allerdings der Ansicht, dass ein balliger Anschliff nicht automatisch ein perfektes Outdoormesser macht, sondern dies erst in Kombination mit einem dünnen am besten hohlgeschliffenen Schnitzmesser für feine Arbeiten :) Wenn man das noch als Ergänzung dabei hat, ist es aber wirklich optimal.

Bearbeitet von pit, 08. Mai 2013 - 20:16.





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