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Grundsatzfrage Tiere töten


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52 Antworten in diesem Thema

#51 Floyd

Floyd
  • 888 Beiträge
  • WohnortCastrop-Rauxel
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 07. März 2010 - 15:44

Ich glaube nicht, daß die Natur das noch selber hinbekommen würde.


Wenn der Mensch nicht mehr da währe würde innerhalb von ein paar Jahrzenten in Europa alles wieder so sein wie vor dem menschlichen eingreifen. Mit Wölfen, Bären und Luchsen. Bei der Agarkrötenplage in Australien dürfte das allerdings einige Jahrhunderte dauern bis die Natur dort für ein Gleichgewicht sorgen wird.

#52 Gast_peterpan

Gast_peterpan

Geschrieben 07. März 2010 - 18:40

Wenn der Mensch nicht mehr da währe würde innerhalb von ein paar Jahrzenten in Europa alles wieder so sein wie vor dem menschlichen eingreifen.


Zu dem Thema gab es letztes Jahr eine Diku auf Phoenix. Da hat man gezeigt, wie die Natur sich alles zurückerobern würde. In den "menschenleeren" Städten wucherten nach einigen Jahren bereits die Pflanzen.

#53 Ahmed

Ahmed
  • 258 Beiträge

Geschrieben 07. März 2010 - 20:49

Ich möchte mal einen Aspekt in die Runde werfen, der bisher völlig untergegangen ist:

Der Umweltaspekt

Die meisten Tiere, die vom Menschen getötet werden, dienen der Ernährung. Auch wenn der ein oder andere xyz Aktivist immer das Bild von der Laborratte oder der Treibjagd in die Runde wirft, so denke ich mal sind wir uns darin einig. Nun habe ich letztes Jahr irgendwo gelesen, daß die Produktion einer tierischen Nährstoffeinheit wesentlich mehr CO2 produziert als die Produktion der selben Nahrungsmenge auf pflanzlicher Basis.


Was meint ihr dazu?


Nun ich verzehre Fleisch, achte aber auf heimische, bzw. Biologische Qualität. Davon abgesehn gehört meiner Meinung nach tatsächlich der Konsum von Fleisch reduziert. Stellt euch mal vor alle Welt würde so viel Fleisch verzehren wie die "Erste Welt" da hätten wir ein ziemliches Problem mit den für das Futter notwendigen Ackerflächen. (Außerdem kann die Fläche die das Futter für die Menge an Fleisch liefert die ein Mensch benötigt um ein jahr zu leben, viele Menschen ernähren wenn sie zum Getreideanbau verwendet würde, aber das ist eher ein theoretisches Rechenbeispiel)
Weiters finde ich es moralisch (ja ich benutze dieses etwas altmodische Wort) bedenklich wenn in Brasilien Regenwald gerodet wird um Soja anzubauen mit dem unsere Rinder gefüttert werden, während in Brasilien genügend leute unterernährt sind.
Aber der Fleischkonsum an sich ist nicht "böse". Wir müssten nur dort reduzieren wo wir Fleisch essen, ohne es richtig zu bemerken. Bzw.: Die Pizza schmeckt auch ohne Salami sehr gut, der Linseneintopf brauch nicht zwingenderweise etwas Geselchtes als Geschmacksgeber, mal auf das Leberkässemmerl in der pause verzichten (is eh gesünder). Statt dessen mag ich dann halt hin und wieder ein "richtiges" Fleisch. Sprich gebraten, panniert oder gekocht. Aber ein richtiges Fleischstück halt. Das kann man sich dann auch vom Biobauernmarkt leisten und tut außerdemd en Kleinbauern die versuchen ihre Produkte ohne Zwischenhändler und regional zu vermarkten etwas gutes.

Ich möchte hier nicht Schulmeisterhaft wirken. Das ist einfach meine Meinung nach der ja auch gefragt wurde.

Einen schönen Abend noch
Ahmed




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