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Frage wildwasserkajak und ruhige flüsse,geht das?


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13 Antworten in diesem Thema

#11 khayman

khayman
  • 94 Beiträge

Geschrieben 12. März 2010 - 20:12

Hallo Ulf,

vielleicht verstehe ich dich ja falsch, aber in deinem 1. Beitrag scheinst du es doch anzuzweifeln, dass ruhigeres Wasser im WW Kajak anstrengender zu paddeln ist!?
Das Boot ist natürlich nicht anstrengender, was allerdings nichts über den Verwendungszweck aussagt.

Hallo
Warum ist ein Wildwasserboot anstrengender?


Ich bin die Aare noch nicht gepaddelt, kann also über die Örtlichkeit nichts sagen, bin aber durchaus schon "stilles" Wasser mit Wildwasserkajaks gepaddelt, allerdings auch schon (öfter) mit Kanadiern oder Wanderkajaks...
...mit den "Dingern" gehts halt, wenns nicht so dolle fließt, leichter ;-)

Wer damit grade aus fährt und die Strecke auf seine Ausdauer und das Boot abstimmt, der kann ebenso gemütlich stehendes Wasser fahren wie mit einem Wanderboot. Wenn man nicht mit schnelleren Paddlern mithalten muß kann man sein eigenes Tempo fahren, ohne sich mehr anstrengen zu müssen.


jo, vom paddeln her machts wohl wenig Unterschied, nur mit der gleichen Intensität der Schläge hat man mit nen Wanderkajak die doppelte Strecke geschafft. Ich gebe dir Recht, wenn man Zeit hat und nicht allzu viele "ruhige" Kilometer zurücklegen will geht das natürlich ... nur auf länger Strecke könnte ich es nicht empfehlen.

Fele fragt ob man mit dem WW Kajak ruhigere Gewässer bequem befahren kann
...
ja, ein Stückchen geht das ... auf Dauer würde es aber keinen Sinn machen und die Bequemlichkeit leidet drunter
...aber ich wiederhole mich...:D

Gruß Khayman

#12 Ulf

Ulf
  • 40 Beiträge

Geschrieben 12. März 2010 - 23:46

Hallo

Zur Erklährung im Bezug zur Anstrengung, wie ich das sehe.

Unser Verein liegt an einem von Mühlen aufgestauten und damit stehenden Kleinfluß. Der Fluß, der normal flach und langsam ströhmend wäre, ist breiter, tiefer und bei normalen Wasserstand quasi stehend. Man aknn also genau so Fluß auf wie ab fahren. Meine Standartstrecke zum Training vom Verein zu einer Mühle und zurück beträt etwa 9,5 km. Die Strecke fahre ich mit einem Wanderboot von 4,60 m Länge und Wingpaddel in ca. 53 bis 55 min. und bin danach recht fertig. Abgesehen davon, dass ich mit einem WW-Kajak das Tempo nicht erreichen kann, werde ich sicher nicht auf die Idee kommen, mich im WW-Kajak über die Strecke oder über die Zeit in dem Maße anzustrengen. Es macht einfach keinen Sinn.
Wenn man in ein kurzes Boot steigt, dann nicht weil man schnell sein will oder weil man eine lange Strecke hinter sich zu bringen hat. In der Eingangsfrage ging es auch weder um eine definierte Strecke, noch um ein hohes Tempo.

Wenn es nun darum geht, mehr als 20 km auf schwacher Ströhmung zu paddeln, würde ich auch vom Kurzboot abraten und eher ein altes Kombiboot (Brewi W15, Lettmann Slipper Combi) empfehlen. Für Marathons würde ich dann auch zu noch schnelleren Booten raten.
Es kommt halt nur darauf an, was man machen will. Und wer das weiß und sich auf eine Sache konzentrieren kann, der kommt auch mit einem Boot aus. Ich habe mehr.

Gruß, Ulf

#13 Gast_Wolfi

Gast_Wolfi

Geschrieben 26. August 2010 - 09:23

Ich hab für Touren einen Puch 85 RZ und für enge Wald- und Wiesenflüsse/Wildwasser
einen Eskimo Salto (schwarz/orange). Am Anfang tat ich mich mit dem Salto, in Bezug auf
den Geradeauslauf, ziemlich schwer. Außerdem sind diese Boote viel wackliger. Nach einem Eskimotierkurs im Schwimmbad und einer Tour die komplette Pegnitz runter lief das Boot aber spitze geradeaus und man kriegt auch was rein, wenn man trickst. Eine lange Donaufahrt bis Konstanza würde ich aber im Salto nicht machen ^^. Allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass man die Altmühl damit gut fahren kann (ich hab sie im RZ gemacht, was teilweise sogar sehr eng war). Probier doch einfach mal sowas wie den Eskimo Gattino oder Liquid Logic Remix Expedition (hat eine ausklappbare Finne und ne Ladelucke!)

Der Liquid Logic REMIX XP ist ein wahrer Lastenesel. Er verträgt unglaublich viel Zuladung und lässt sich auf Flachwasser und im mittelschwerem Wildwasser gut fahren. Das ausklappbare Skeg sorgt für zusätzliche spurtreue, auf geraden Abschnitten. Dank der hohen Kippstabilität und der ausgewogenen Eigenschaften, ist der REMIX bestens für Kajak-Neulinge geeignet.


, der ist etwas länger und glaube ich leichter zu fahren. Der Eskimo Cerro soll auch dankbar sein. Auf jeden Fall ist das Kajaken ein super Sport - das Leben aufs Wesentliche zurückgesetzt- gut fürs Hirn.
Vielleicht sehmer uns am Wasser ;-)

cu

Bearbeitet von Wolfi, 26. August 2010 - 09:32.


#14 JanThePic

JanThePic
  • 1 Beiträge

Geschrieben 17. Januar 2011 - 18:23

Das geht schon mit kurzen Booten auf ruhigen Wasser, manchmal sind ruhige Wasser auch sehr schmal wie die Usa hier in 61169, Friedberg(Hessen). Die sind wir gestern mit dem Spielboot gefaren (unter 2 Meter Länge) und hatten Spaß und es ist natürlich eine gute Konditionsübung da man schon mehr Kraft braucht um das Ding in der Spur zu halten.


Grüße

Jan




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