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Frage Regenbekleidung für Treckingtour


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15 Antworten in diesem Thema

#11 lexa

lexa
  • 1.137 Beiträge

Geschrieben 21. August 2010 - 01:11

Ich glaub im Sommer macht ein Ponscho mehr Sinn. Da funktionieren auch die Membranjacken nicht mehr so gut, da ich in den letzten Jahren aber nur immer im frühen Frühjahr größere Touren gemacht hab, hab ich mir darüber keine Gedanken mehr gemacht. Naja ich hab das Ding ja noch, vielleicht reaktivier ich ihn irgendwann nochmal, weil die Vorteile sind eindeutig vorhanden.

#12 Gast_Greg

Gast_Greg

Geschrieben 21. August 2010 - 10:23

Hallo zusammen,

meine Erfahrung:
Regenkleidung immer atmungsaktiv, Goretex oder 3 Lagen Laminat, wobei Goretex noch besser ist.
Nicht atmungsaktive Regenkleidung wie Poncho, reine Polyester Jacken ... sind zwar billig, aber du stehst im eigenen Saft, da deine Körperfeuchtigkeit nicht verdunstet.
Man wird zwar nicht vom Regen nass, aber durch seinen eigenen Schweiß.
Goretex Jacken und Hosen, bevorzuge ich von der US Army, über Ebay.
Neue Hosen um die 30 Euro, Jacken neuwertig um die 60 Euro.
Vorsicht:
Unbedingt darauf achten, dass es sich wirklich um Originale der US Army handelt.
Originale haben eine sogenannte MSN-Nummer.
Alles andere ist Importschrott.
Die oft angebotenen Bundeswehr Nässeschutz Klamotten, bekommt man gebraucht um die 12-17 Euro.
Neue ab 40 Euro.
Aber Finger weg, taugen nichts, lässt Wasser nach ca. 30-60 Minuten durch.
Eignen sich höchstens als Windblocker.
Für den Rucksack, einfach eine Regenhülle.
Zu guter letzt:
Jacke und Hose immer eine Nummer größer kaufen, damit man sie über die andere Kleidung ziehen kann und nicht so nah am Körper anliegt.
Viele Grüße

Greg

#13 strauch

strauch
  • 217 Beiträge

Geschrieben 21. August 2010 - 12:15

Regenkleidung immer atmungsaktiv, Goretex oder 3 Lagen Laminat, wobei Goretex noch besser ist.


3 Lagen Laminat ist nur die Art der Verarbeitung. Goretex ist auch in den teureren Jacken als 3 Lagen Laminat verarbeitet. Am billigsten (und schwersten) sind 2 Lagenjacken, am leichtesten aber nicht so Robust sind 2,5 Lagen und der beste kompromiss sind 3 Lagen.
3 Lagen bedeutet. Außenstoff, dort wird innen direkt die Membran (z.B. Goretex) auf laminiert und auf die Goretex Membran direkt das Innenmaterial auflaminiert.
Bei 2,5 Lagen wird innen nur einen Schutzschicht auf die Membran aufgebracht die reibst sich deutlich schneller ab als eine eigene Lage.
Bei 2 Lagen, wird als 3 Schicht einfach ein Futter eingehängt, oft schwer und wenn es Nass wird labbert das auch gerne mal rum.

Nicht atmungsaktive Regenkleidung wie Poncho, reine Polyester Jacken ... sind zwar billig, aber du stehst im eigenen Saft, da deine Körperfeuchtigkeit nicht verdunstet.


Das stimmt so nicht, da ein Poncho offen ist und dort ständig Luft durch weht schwitzte ich dort sehr wenig drunter. Ich bin am Wochenende mit dem Poncho einen ordentlich Berg hoch (Steigung 16% über 2km) und war erstaunt wie wenig ich schwitze. Da schwitze ich in meiner Paclite (laut Gore das atmungsaktivste Material von Gore) deutlich mehr. Wie Lexa aber richtig anmerkt ist das auch Temperatur abhängig. Je stärker der Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur ist desto besser funktioniert eine Membran.
Das werde ich aber mal weiter testen, Und Polyesterjacken sind ebenfalls Atmungsaktiv ich hab eine Softshell aus 100% Polyester und es ist super bei Wind und Nieselregen mit ihr zu laufen, aber so eine Jacke ist nicht wasserdicht, also keine Alternative zu den hier genannten. Generell sind erst mal alle Kunstfasern atmungsaktiv, da sie keine Feuchtigkeit aufnehmen aber weiterleiten.

Werden die Materialien beschichtet kommt es auf die Beschichtung an ob sie Atmungsaktiv ist oder nicht.

#14 lexa

lexa
  • 1.137 Beiträge

Geschrieben 21. August 2010 - 13:07

Nur der Vollständigkeit halber. Es soll auch atmungsaktive Ponsches geben. Laut den Globi-Bewertungen sollen die aber nicht das ware sein, was die Wasserdichtigkeit angeht. Ich bezweifel auch prinzipiell, dass das mit dem Dampfdurchschleusen gescheit funktionieren kann. Dafür braucht man nämlich immer einen Temperaturgradienten, da das Wasser ja nur in Dampfform durchkann. Da ein Ponscho aber halt nicht so eng anliegt wie ne Jacke ist der Temperaturabfall bis zum Ponscho schon zu stark, sodass die Feuchtigkeit eher Kondensiert als durchzugehen.

Also wenn Ponscho, dann eher wasserdicht.

Ich muss das mit dem Ponscho bei warmen Temperaturen unbedingt nochmal ausprobieren. Danke strauch das du mich darauf gebracht hast. Ich war damals wirklich sehr enttäuscht über das Ding.

#15 Beorn

Beorn
  • 31 Beiträge

Geschrieben 23. August 2010 - 13:19

Ich bevorzuge meinen Exped Poncho, den ich aus als Tap nutzen kann.

Auf dem West Highland Way war er mir sehr willkommen und hat auch bei Wind prima gehalten (er hat einen Hüftbändel zum strammziehn). Rucksack geht problemlos drunter und für die Pause im Windschatten die Vorderseite gelöst und hochgeklappt, dann hatte mein Kumpel mit seiner Regenjacke auch noch Platz drunter und konnte im (von oben) Trockenen essen. Ich kombiniere den Poncho mit den Chaps von Exped (das war ein Geschenkpaket meiner Freundin für Schottland). Höher als Gamaschen, es kommt sicher nix rein und die sowieso im Trockenen liegenden Bereiche (Schritt) sind nicht unnötig zusätzlich isoliert, ebenso kommt man noch an die Hosentaschen (Feuerzeug, Messer, Riegel, ...)!

#16 luke

luke
  • 22 Beiträge

Geschrieben 23. August 2010 - 18:49

also ich nehem auf kurzen touren nur regenjacke(goretex) und hose (dicht) weil billig und ich habe immer die hofnung sie nicht allzu oft einzusetzen bei langen touren nehme ich noch einen bw poncho mir auch absolut dicht und robust leider auch sehr schwer den kann man im tarp als boden unterlegen oder einen windschutz vor den eingang bauen im notfall wenn man nicht allzugroß ist evtl sogar als kleines tarp benützen das fällt bei mir aber flach




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