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Nachts im Wald = Gefahr?


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86 Antworten in diesem Thema

#51 Syma

Syma
  • 59 Beiträge

Geschrieben 19. Januar 2011 - 12:22

4.Das müsste auch gekennzeichnet sein durch Schilder und Absperrband


Looool

Nein muss es nicht, es gibt in Deutschland zb in manchen Gebieten fast alles 200m einen Sitz.

Wer bitte soll das jedesmal schilder anbringen oder 500quadratmeter mit Absperrband eijngrenzen.

Die jagd ist teils Saison abhänging was man Abfragen kann.

Habe mehrere Jäger in meinem Freundeskreis und da hab ich von der obennenannten nr4 noch nix gehört.

Ich wür mich halt kundig machen und in der Hauptsaison die Jagdgebiete möglichst meiden.

Gruß

#52 Gast_William Marshal

Gast_William Marshal

Geschrieben 23. Januar 2011 - 20:36

Zum Thema nächtliche Gefahren im Wald:

Ich glaube die größte Gefahr geht davon aus, in unbekanntem Gelände im Dunkeln in eine Felsspalte oder einen Abhang runter zu stürzen.
Dafür gibt es aber Taschenlampen und Karten.
Ich bin da allerdings der Meinung: Sich im Dunkeln durch den Wald zu bewegen ist schon etwas für "Fortgeschrittene".
Ich kenne viele, die nicht mal in der Lage sind, sich am hellichten Tag im Wald zu bewegen!:D

Was Wildtiere angeht:
Ich bin in den letzten 20 Jahren schon sicher mehr als hundert mal Nachts im Wald unterwegs gewesen und hatte grade zweimal (!) Kontakt mit Wildschweinen. Jedes mal haben sie zur Warnung gegrunzt und ich wusste: Ok! Bis hierher und keinen Schritt weiter!
Dann habe ich mich rückwärts gehend zurückgezogen und beruhigend auf die Tiere eingeredet. (Genau so wie man es nach Meinung der Experten auch mit Bären tun sollte.)
Das war aber auch in einem Gebiet, in dem die Tiere an Menschen gewöhnt waren. In anderen Gebieten ergreifen sie lieber die Flucht.
Gefährlich wird es, wenn man zwischen die Bache (Wildschweinmama) und ihre Frischlinge (Wildschweinkinder) gerät. Dann wird die Gute richtig sauer und geht zum Angriff über.
In 99 % der Fälle werden die Schwarzkittel allerdings die Flucht ergreifen.

Was den Beschuss durch Jäger angeht, so halte ich diese Gefahr doch für ziemlich überzogen. Es wurde hier im Thread auch schon erwähnt warum.
Ein Jäger der noch einigermaßen bei Sinnen ist, wird niemals auf etwas schießen von dem er nicht weiß, was es ist.
Außerdem ist die Jagd bei Nacht nur auf Wildschweine erlaubt und wird auch nur bei Vollmond durchgeführt und dann auch nur auf Lichtungen, Feldern und Waldwiesen, nicht aber im dunkeln Wald.
Natürlich hat es Fälle gegeben (und wird es wohl immer geben) bei denen Jäger Wanderer oder Waldläufer an- oder gar erschossen haben. Aber die Wahrscheinlichkeit das einem so ein Schicksal wiederfährt ist, schätze ich mal, in etwa so hoch, wie die Wahrscheinlichkeit, dass einem Mitten im Wald ein Flugzeug auf den Kopf fällt.
Mit anderen Worten: Vernachlässigbar.

Jemand erwähnte hier, dass er lieber in einer Schutzhütte übernachten würde, als im dichten Wald.
Ich würde allerdings lieber im dichten Wald übernachten, als in einer Schutzhütte.
Man weiß eben nie, wer Nachts noch so alles im Wald unterwegs ist und dann schlafend in einer Hütte ohne Fluchtmöglichkeit angetroffen zu werden ist nicht wirklich schön.
Ich kenne da eine wirklich üble Geschichte zu.
Ich persönlich ziehe mich immer möglichst weit ab von Wegen zurück und achte darauf, dass mich niemand beobachtet.

Letzendlich bitte ich Euch noch darauf zu achten, dass in Naturschutzgebieten und Nationalparks das Betreten außerhalb der Wege verboten ist.
Wenn Ihr dann von Jägern, Förstern oder Rangern erwischt werdet kann das böse Folgen haben.

#53 deltɑzυlυ

deltɑzυlυ
  • 26 Beiträge
  • Sport:Angeln, Jagd, Survival, Wandern

Geschrieben 13. April 2011 - 22:33

die größte gefahren im deutschen wald sind: deine mitmenschen, streuner bzw. wildernde hunde und tollwütiges wild. gerade hunde können sehr böse werden...

mir ist der jagdbetrieb sehr geläufig. 90% wird in der abendämmerung erlegt. ansonst werden, wie auch viele schon erwähnten, nur sauen nachts geschossen. aufgrund des langen ansitz, erfolgt das von einer stationären position, sprich von einer kanzel.

#54 survivalkid

survivalkid
  • 17 Beiträge
  • Sport:Angeln, Bogensport, Camping, Klettern, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 31. Juli 2011 - 01:43

Hallo,

ich denke auch nich das man dabei einer höheren gefahr ausgeht erschossen zu werden als am Tag.Ich wurde wenn nur Tarnmuster anziehen,es gibt ja auch orange tarnmuster für Jäger,denn Wild idt Farbenblind und deshalb können die nur das Muster erkennen.Jäger sind normalerweise nicht Farbenblind und können dich erkennen.

VG

Ich

#55 Gast_Iring

Gast_Iring

Geschrieben 31. Juli 2011 - 07:48

ist denn bekannt wieviele wanderer in den letzten 20 jahren ob bei tag oder bei nacht von jägern erschossen wurden ? :o) und wieviele wurden von wildschweinen verletzt ?

#56 Johannsen

Johannsen
  • 776 Beiträge
  • WohnortNiedersachsen
  • Sport:Camping, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 31. Juli 2011 - 09:41

Finde diesen Thread irgentwie niedlich ...

Also ich denke mal die Chance im Wald von einem Jäger erschossen zu werden ist wesentlich geringer als auf dem Weg in den Wald an einem Autounfall zu sterben.

Aber natürlich bürgt eine Übenachtung im Wald eine gewisse Gefahr aber die hält sich denke ich in einem sehr geringen Mass.

#57 deko09

deko09
  • 70 Beiträge

Geschrieben 31. Juli 2011 - 12:31

Mal ganz im Ernst:

Diese Statistischen Rechnungen kann man nicht immer gleich anwenden. Wie wahrscheinlich ist ein Flugzeugabsturz für einen normalen Touristen? Nur steigt die Wahrscheinlichkeit z.B. bei Menschen, die beinahe jeden Tag fliegen, durchaus an.
(auch wenn es immer noch unwahrscheinlich ist)

Was ich damit sagen möchte ist:

Gehört man den Outdoorfreaks an und ist aufgrund von Herausforderungen oft nachts im Wald unterwegs (ich denke hierbei vor allem an Survival usw. also ohne Lampe), steigt das Risiko durchaus wieder erheblich an.
Anderseits und daran habe ich bei der Erstellung des Threads nicht gedacht, ist man vor allem beim Survival eher sicher unterwegs und wie hier schon geschrieben wurde, wäre es auch ohne Jäger viel zu gefährlich nachts zu wandern (Abhänge, Äste, Wurzeln usw.)

Man kann aber auch diesen Lars Konarek erwähnen, der sehr oft nachts Unterwegs ist.
Letztlich muss man doch klar feststellen, dass die meisten Vorredner recht gehabt haben und es wirklich eher einen 6er im Lotto gibt als eine Kugel in die Brust ;-)

Lg
deko

#58 Own-Lee

Own-Lee
  • 211 Beiträge
  • WohnortMünchen
  • Sport:Angeln, Jagd, Kanusport, Klettern, Wandern

Geschrieben 31. Juli 2011 - 17:27

also ich würde mich nicht immer auf die jäger verlassen...es gibt klare regeln vom gesetzgeber, wie z.B. dass man nur schießen darf, wenn die sicht frei ist und die patrone hinter dem ziel niemanden gefährdet! jedoch können sich die jungs auch mal am abend mit nem bier und nem schnaps in einen zustand versetzen das das nicht immer ganzklar ist und sie das wild mit dem vieh des bauern neben an verwechselt wird. hier ein link bei mir aus dem landkreis

http://www.unserort....cb2ebae02.shtml

#59 Hamburger

Hamburger
  • 33 Beiträge

Geschrieben 31. Juli 2011 - 18:21

Du kannst im Wald genauso gut einen Unfall haben, wie Du auf der Strasse einfach überfahren werden kannst. Nur ist das Risiko, dass Dir ein Ast auf den Kopf fällt oder Dich ein Jäger umlegt, wesentlich geringer, als auf der Autobahn durch irgendeinen Raser zu Tode zu kommen.

#60 Gast_Iring

Gast_Iring

Geschrieben 01. August 2011 - 12:14

es ist eigendlich absolut unwahrscheinlich im wald von einem jäger erschossen zu werden , wieviele menschen werden im jahr von jägern erschossen ??? -vergesst es ! . da sind ganz banale unfälle weitaus häufiger - vieleicht zeiehen dereinst auch wieder plünderer durchs land :o) . wer solche angst hat dürfte eigendlich kein survivaler oder bushcrafter sein :o)




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