Zum Inhalt wechseln


Foto
- - - - -

AITOR Jungle King II gut?


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
23 Antworten in diesem Thema

#11 Howardt

Howardt
  • 510 Beiträge
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Klettern, Survival, Wandern

Geschrieben 26. August 2010 - 14:34

Also ich find das Messer wenn man es als Komplettset sieht eigentlich garnicht so schlecht. Dennoch finde ich es ist halt in jeder Hinsicht ein Kompromiss.

Das Messer ist nicht sonderlich stabil wenn es um harte arbeiten geht wie einige Videos auf Youtube gezeigt haben. Daher würde ich für sowas eher lieber ein anderes Messer nehmen. Das muss nichtmal wahnsinnig teuer sein. Einige Bushcraftmesser mit denen du das machen kannst was du vorhast und die auch einiges aushalten gibt es schon recht günstig. Sei es ein Mora oder wenn etwas teuerer z.B. ein Enzo Trapper oder sowas.

Die Schleuder die dabei ist hab ich nichts spezielles dazu gefunden allerdings sehen die Bänder nicht sonderlich stark aus. Da die Schleuder ja bei dem Messer zur Jagd dienen soll würde ich dir raten, wenn dann direkt eine richtige Schleuder zu kaufen die starke Bänder hat und mit der man auch wirklich was erlegen kann. Entweder sowas wie diese oder aber selber bauen. Macht dazu auch noch Spass :D

Das "Survivalset" mit komischer Minidrahtsäge, Streichhölzer und Angelschnur ist zwar ne tolle kleine Notlösung. Oder besser eine Notlösung, das toll lassen wir mal weg. Du kannst dir da aber leicht selber was zusammenstellen was zum einen hochwertiger sein dürfte, auch nicht viel kostet und auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist. Den LMF Zündstahl der sowieso richtig toll ist hast du ja bereits.

#12 Luxfere

Luxfere
  • 5 Beiträge

Geschrieben 25. April 2012 - 10:10

Aitor ist offizieller Ausrüster/Zulieferer der spanischen, französischen, deutschen, holländischen, indonesischen und estländischen Armee. Ebenso für die spanische und französische Polizei, der spanischen und französischen Fremdenlegion, sowie Ausrüster/Zulieferer für die U.N.O. und U.N.E.S.C.O.

Das Jungle King II durfte von angehörigen der französischen Fremdenlegion z.B. offiziell als alternatives "Kampf- und Überlebensmesser" in den Waffengattungen Heer/Pioniere und Fallschirmjäger getragen werden.
Innerhalb der Fremdenlegion konnte man das JK II für ca. 45,- € erwerben.
Im öffentlichen Handel ist es für 120,- bis 150,- € zu bekommen.

Für seine Klasse (Hohlgriff) ist es sehr gut konstruiert und besitzt einen hohen Gebrauchswert.
Die Klinge ist eine Chrom/Molybdän/Vanadium Legierung und wird ab Werk einer "Nagelprobe" unterzogen um eine extrem gute Qualität zu gewährleisten. Dies erkennt man an einem kleinen Kreis auf der Klinge in dessen Mitte sich ein kleine Einkerbung befindet. Hierbei darf der "Nagel" beim Einschlag nicht über eine gewisse Tiefe hinaus ins Material eindringen. Also ein serienmäßiger Härte- und Qualitätstest.

Die Angel wird zum einem von innen im Griff verschraubt und von außen am Heft mit einem zur Welle gebogenen Federstahl ähnlich wie mit einer Niete gekontert. Im inneren des Griffs wird der Teil mit der Schraube mittels einem Polymer der Griff zur Klinge hin abgedichtet und gleichzeitig die Schraube fixiert (Verklebt) um ein unabsichtliches Lösen bei Erschütterung zu verhindern.

Soweit mal zur allgemeinen Bauweise...

Meine persönliche Erfahrung:

Das im Griff befindliche "Survivalkit" ist eben nur eine Notlösung für extreme Notfälle wenn mann wirklich all seine andere Ausrüstung verloren hat.
Wirklich Sinn machen da nur das Angelzubehör, der Feuerstein und das Skalpell.
Pinzette und Nähnadel gehen auch noch so in Ordnung.
Ich habe z.B. die Streichhölzer ausgetauscht gegen Wind- und Wasserfeste Sturmstreichhölzer, was mehr Sinn macht.
Aber wie gesagt, die Kapsel im Grigg ist wirklich nur die aller letzte Notlösung im Extremfall.

Der Kompass in der Griffkappe ist brauchbar aber auch anfällig.
Wer mit dem Messer grobe Arbeiten verrichtet wie z.B. Äste abschlagen oder kleinere Hackarbeiten, der sollte zuvor die Kappe abnehmen, da massive Erschütterungen den Kompass aus der Kappe lösen können oder dieser sogar komplett zerbröselt.

Weiteres Manko ist die integrierte Steinschleuder.
Diese ist zwar brauchbar, aber nur wenn man einige Kleinigkeiten beachtet.
Zum ersten, die hoch geklappten Wurfarme undbedingt mit der Beinschnur an der Scheide umwickeln und sichern!!
Zweitens, die Enden der Wurfarme müssen beim ausziehen des Schleudergummis zu einem hin weisen, da sonst der Gummi bei der Überdehnung dort reißt und einem ins Gesicht und in die Augen schnalzt.
Beachtet man diese Punkte ist einem das Kaninchen so gut wie sicher... wenn man nun auch trifft.

Nun noch einmal zur Klinge:
Die Klinge nimmt gut ausreichende Schärfe an (Mit Geduld auch eine Schärfe die zum Rasieren reicht) und hat eine gute Standzeit. Man muß schon viel und hart damit arbeiten um sie wirklich stumpf zu bekommen.
Der Sägerücken ist gut gefräst und macht zuverlässig seinen Job. Ok, Bäume fällen ist damit nicht drinn, aber Äste und Stämmchen die nicht mehr Durchmesser als 3/4 der Sägelange haben sind kein ernstes Problem.
Die Klinge ist massiv genug um auch kleinere Nägel um die 3mm Durchmesser einfach abzuschlagen ohne extreme Scharten zu hinterlassen.

Mein Fazit:
Das JK II ist ein robustes und nützliches Messer wenn es mal wirklich ernst wird.
Auch zur Verteidigung ist es dienlich, da es eine Art Hybrid zwischen Arbeits- und Kampfmesser ist.
Für mich persönlich in dieser Klasse und Ausführung eines der besten Messer die auf dem Markt sind, wenn nicht sogar das beste in diesem Segment überhaupt.

Und wer es noch wuchtiger braucht, der kann sich mal das Jungle King I anschauen.
Der Große Bruder des JK II, welches bei den Legionären gerade in urwäldlichen Gebieten sehr beliebt ist.
Das JK I ist derart groß und massiv das es auch als kleine Machete problemlos Anwendung findet.
Jedoch kann man das JK I kaum noch als Kampfmesser nutzen weil es doch sehr groß und schwer ist und damit im Kampf eher absolut untauglich.

Aber als Arbeitstiere und Notfallmesser das Beste was ich in der Klasse an Messern kenne.

#13 Johannsen

Johannsen
  • 776 Beiträge
  • WohnortNiedersachsen
  • Sport:Camping, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 25. April 2012 - 19:52

Wie Howardt schon schrieb, dass Aitor ist ein Kompromiss.

Für den Preis, der meiner Meinung nach für ein solches Messer etwas hoch ist, könnte man auch qualitativ bessere bzw. besser zu verwendende Messer erwerben.
Ich denke das Aitor hat seine Schwächen in Sachen Stabilität zwischen Griff und Klinge, Klingenstahl (Was nicht heisen soll das 420er nicht gut ist) und dem "schwachen" Equipment.
Ich denke eine Fulltang Variante und weniger, dafür aber besseres, wertigeres Equipment hätte dem Messer gut gestanden.
OT: Von dem "Kompass" gar nicht zu sprechen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das der wirklich gut funktioniert. Aber vieleicht besser als nichts ^^


Ferner ist das Aitor Jungle King 2 (1 natürlich auch) leider von der Klingenlänge her in dem, in Deutschland herrschenden, Bereich des Führungsverbots.
Es ist sicher ein ganz vernünftiges Messer aber für das Geld würde ich persönlich lieber auf andere Produkte zurückgreifen.
OT: Und ich könnte mir vorstellen das ein Legionär ebenfalls wert auf gutes Equipment legt ^^


Beste Grüsse,

Johannes

Bearbeitet von Johannsen, 25. April 2012 - 20:13.


#14 northmansquest

northmansquest
  • 313 Beiträge
  • WohnortKönigstein im Taunus
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 25. April 2012 - 20:34

Aitor ist offizieller Ausrüster/Zulieferer der spanischen, französischen, deutschen, holländischen, indonesischen und estländischen Armee. Ebenso für die spanische und französische Polizei, der spanischen und französischen Fremdenlegion, sowie Ausrüster/Zulieferer für die U.N.O. und U.N.E.S.C.O.Das Jungle King II durfte von angehörigen der französischen Fremdenlegion z.B. offiziell als alternatives "Kampf- und Überlebensmesser" in den Waffengattungen Heer/Pioniere und Fallschirmjäger getragen werden.Innerhalb der Fremdenlegion konnte man das JK II für ca. 45,- € erwerben.Im öffentlichen Handel ist es für 120,- bis 150,- € zu bekommen.Für seine Klasse (Hohlgriff) ist es sehr gut konstruiert und besitzt einen hohen Gebrauchswert.Die Klinge ist eine Chrom/Molybdän/Vanadium Legierung und wird ab Werk einer "Nagelprobe" unterzogen um eine extrem gute Qualität zu gewährleisten. Dies erkennt man an einem kleinen Kreis auf der Klinge in dessen Mitte sich ein kleine Einkerbung befindet. Hierbei darf der "Nagel" beim Einschlag nicht über eine gewisse Tiefe hinaus ins Material eindringen. Also ein serienmäßiger Härte- und Qualitätstest.


Moin
Zu der Armee: Militärausrüstung soll meistens einen gewissen Zweck zu einem möglichst niedrigen Preis erfüllen. Und weil jedes EU Land und sonstige so viel Geld im Überfluss haben, kannst du sicher sein, dass nur das Beste für die Soldaten gekauft wird :lol: Nur weil eine Armee etwas benutzt, hat es nicht zwingend mit der Qualität des Produktes zu tun.

Die Nagelprobe habe ich ja noch nie gehört. Üblicherweise wird die Härte eines Stahls durch Härteprüfverfahren nach Rockwell/Brinell/Vickers geprüft. Dabei wird ein Prüfkörper(Diamantkegel oder Hartmetallkugel) mit einer Kraft beaufschlagt, sodass er in das Prüfobjekt eindringt. Die Verformungen durch das Eindringen lassen Rückschlüsse auf die Härte zu.

Zur Chrom/Molybdän/Vanadium Legierung: Das sind alles wichtige und gute Legierungselemnte für Stahl, sagen in dieser Aufzählung aber wenig über die Qualität des Stahls aus. Hinzu kommt noch die Wärmebehandlung. Wenn alles drin ist und schön viel Kohlenstoff und ne schöne Wärmebehandlung kann man etwas über die Qualität eines Stahles aussagen. Vorher sind es Aufzählungen von ein paar Zutaten die eventuell einen Kuchen gut schmecken lassen könnten, wenn man ihn nicht im Ofen verbrennen lässt.

Ich will hier nicht die Klugscheißer Keule schwingen. Nur angesichts meines Studiums habe ich halt Kontakt zur Quelle, und möchte hier dann nur richtige Informationen weitergeben oder Informationen richtigstellen. Ich gehe mal davon aus, dass ihr das auch irgendwo gehört habt und nach bestem Wissen und Gewissen handelt. Aber ich möchte hier nicht den Eindruck eines Klugscheißers hinterlassen.

Gruß
Stefan

Bearbeitet von northmansquest, 25. April 2012 - 22:07.


#15 OiBoy

OiBoy
  • 232 Beiträge
  • WohnortAuerbach
  • Sport:Camping, Survival

Geschrieben 25. April 2012 - 20:51

Hi,
ich kann zwar über das hier besagte Messer nicht viel aussagen aber ich habe mir vor kurzem ein ähnliches Messe bzw. ich wage schon zu sagen die Kopie gekauft. Das Magnum Jungle Knife. Das Messer hat 30€ inkl. Versand gekostet. Da ist auch ein kleines Beimesser dabei, eine Schleuder, ein "Survival Kit" usw.

http://www.google.de...iw=1407&bih=789

Ich habe es mir bei Böker direkt gekauft, aber es ist irgendwie nicht mehr auf der Seite zu finden.

MfG René

#16 Luxfere

Luxfere
  • 5 Beiträge

Geschrieben 26. April 2012 - 11:02

Zu der Armee: Militärausrüstung soll meistens einen gewissen Zweck zu einem möglichst niedrigen Preis erfüllen. Und weil jedes EU Land und sonstige so viel Geld im Überfluss haben, kannst du sicher sein, dass nur das Beste für die Soldaten gekauft wird Nur weil eine Armee etwas benutzt, hat es nicht zwingend mit der Qualität des Produktes zu tun.

Kleine Fehleinschätzung würde ich mal sagen.
Es gibt bei allen Armeen in Sachen Ausrüstung immer eine gewissen Mindeststandard, der erfüllt werden muß um angemessen zu funktionieren.
Eine Waffe z.B. muß nun mal so und so funktioniren und dies und jenes aushalten können um auch in einer realen Gefechtssituation weitestgehend zuverlässig zu funktionieren.
Bei bestimmten Einheiten der U.S. Army müssen z.B. Armbanduhren die Spezifikationen nach MIL SPEC MIL-PRF46374G erfüllen um als Dienstuhr Verwendung zu finden. Also bestimmte Gangenauigkeit, bestimmte Wasserdichtheit, bestimmte Leuchtanzeigen bei Dunkelheit etc...
Es gibt hier also gewisse Richtlinien und auf die muß man sich verlassen können.
Militärisch genutze Gegenstände müssen daher immer höheren Anforderungen gewachsen sein als deren zivile Gegenstücke.
Ein militärisch genutztes Messer muß daher in der Lage sein nach dem Stechen, Schneiden oder Hauen weiterhin als Messer nutzbar zu sein für den Angriffs- oder Verteidigungsfall. Herkömmliche zivile Messer müssen dies eben nicht garantieren. Was aber nicht heißt zivile Messer seien jetzt schlechter. Im Gegenteil, viele zivile Messer sind teilweise effizienter als militärische, aber das weiß man meist immer erst nach dem Gebrauch. Wobei bei militärischen bereits im Vorfeld feststeht das man es mindestens so und so stark beanspruchen kann. Noch oben raus ist da immer noch Luft, aber die kann teilweise eben recht dünn sein.
Fazit:
Militärzulieferer erfüllen einen Mindeststandard. Nicht Mehr und nicht weniger.

Die Nagelprobe habe ich ja noch nie gehört. Üblicherweise wird die Härte eines Stahls durch Härteprüfverfahren nach Rockwell/Brinell/Vickers geprüft. Dabei wird ein Prüfkörper(Diamantkegel oder Hartmetallkugel) mit einer Kraft beaufschlagt, sodass er in das Prüfobjekt eindringt. Die Verformungen durch das Eindringen lassen Rückschlüsse auf die Härte zu.

Komisch, Du hast aber sofort verstanden was ich damit meinte und es auch noch gut erklärt.
Tut mir sehr leid das ich mich bewusst etwas laienhaft ausgedrückt habe und es dreister Weise gewagt habe es "Nagelprobe" zu nennen.
Ich ging nun mal davon aus das es auch Leser geben könnte welche mit den Testverfahren zur Härtebestimmung nicht vertraut sind. Ich wusste ja nicht das es hier im Forum Plicht ist diplomierter Waffenschmied/Büchsenmacher/Metallurge und was weiß ich noch alles in einem zu sein um hier mitlesen, geschweige, mitschreiben zu dürfen.
Ich werde mich in Zukunft fachlich und sachlich korrekt ausdrücken, auch auf die Gefahr hin das einige Leser mangels fachlichem oder sachlichem Verständniss weiterhin unaufgeklärt bleiben.

Wie Howardt schon schrieb, dass Aitor ist ein Kompromiss.

Gegenteiliges habe ich nie behauptet...
Ich habe es lediglich mit anderen Messer seiner Klasse verglichen. Also Messern mit Hohlgriff wie dem bekannten "Rambo" Messer oder dem Izhmash HB-1-01 welche 100,- und mehr kosten.
Dieses Messer mit andere FullTang Messern zu vergleichen ist wie Birnen mit Mandarinen zu vergleichen.
Es steht nicht außer Frage das ein FullTang im mittleren Preissegment bei guter Verarbeitung des Stahls weitaus stabiler als das Aitor ist. Ich habe auch nie behauptet das Aitor sein unkaputtbar.
Ich habe lediglich dargelegt das es weit aus stabiler ist als es vermuten ließe. Und das nur innerhalb im Rahmen seiner Bauweise.
Natürlich ist das Aitor ein Kopromiss, aber zugegebener Maßen ein doch noch recht guter mit dem es sich Leben und überleben lässt. Und das ist doch der Kern der Geschichte. Es ist ein Überlebensmesser welches mir in extremeren Situationen das Überleben bedingt ermöglichen soll.
Und genau das macht es. Nicht mehr und nicht weniger.

OT: Und ich könnte mir vorstellen das ein Legionär ebenfalls wert auf gutes Equipment legt

Und genau da landen wir wieder bei Punkt 1...
Würde das Aitor JK I + II nicht den Anforderungen genügen wäre es sicherlich nicht zum Gebrauch bei der Fremdenlegion zugelassen. Daraus folgere ich das es für sein Aufgabengebiet ausreichende Qualität und Zuverlässigkeit bietet.
Kein Soldat der Welt (ob Legionär, US Marine oder S.E.A.L. etc...) würde sein Leben einem Messer anvertrauen das bei der geringsten überdurchschnittlichen Belastung sofort den Geist aufgeben würde.

Wenn wir also über das Aitor JK II reden und Vergleiche ziehen wollen, dann doch bitte in einem angemessenen Rahmen innerhalb seiner Klasse. Und da beziehe ich Bauart, Material und Preis mit ein.
Wenn man also bei diesen Faktoren bleibt, ist das JK II in seiner Klasse eines der besten Messer die es gibt.
Verglichen mit anderen Messer in FullTang Bauweise, womöglich noch handgeschmiedet und mehrfach gefaltet usw., ist es völlig klar das ein JK II da nicht mithalten kann und im direkten Vergleich lediglich maximal Mittelklasse erreichen würde.
Also bitte immer darauf achten das ich meine Bewertung innerhalb der dem Aitor JK II entsprechenden Klasse gemacht habe.

#17 northmansquest

northmansquest
  • 313 Beiträge
  • WohnortKönigstein im Taunus
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 26. April 2012 - 13:49

Kleine Fehleinschätzung würde ich mal sagen.


Ich denke die Schnittmenge unserer beiden Aussagen wird wohl der Wahrheit am nächsten kommen.

Komisch, Du hast aber sofort verstanden was ich damit meinte und es auch noch gut erklärt.
Tut mir sehr leid das ich mich bewusst etwas laienhaft ausgedrückt habe und es dreister Weise gewagt habe es "Nagelprobe" zu nennen.
Ich ging nun mal davon aus das es auch Leser geben könnte welche mit den Testverfahren zur Härtebestimmung nicht vertraut sind. Ich wusste ja nicht das es hier im Forum Plicht ist diplomierter Waffenschmied/Büchsenmacher/Metallurge und was weiß ich noch alles in einem zu sein um hier mitlesen, geschweige, mitschreiben zu dürfen.
Ich werde mich in Zukunft fachlich und sachlich korrekt ausdrücken, auch auf die Gefahr hin das einige Leser mangels fachlichem oder sachlichem Verständniss weiterhin unaufgeklärt bleiben.


Ich sehe mal über den sarkastischen Unterton hinweg und nehme deine Entschuldigung an :lol:

Nein man muss keine Metallurge sein um hier mitlesen oder schreiben zu können/dürfen. Der Witz an einem Forum ist aber auch, dass hier diverse Berufe oder Fachrichtung unter einem Hobby vereint sind. Wer hier alles was über DSLR Kameras weiß ist der Hammer. Ich bin wie ich schon sagte Maschinenbaustudent und kann somit was dazu beitragen. Messer und Stahl interessieren mich da am Meisten.

Und es bringt Lesern die nicht vom Fach sind mehr das Richtige zu lesen, als irgendeinen Nagelhumbug. Wenn Unklarheiten bestehen kann ja jeder fragen oder selbst recherchieren, es fallen ja genug Stichworte im Text.

Gruß
Stefan

#18 Johannsen

Johannsen
  • 776 Beiträge
  • WohnortNiedersachsen
  • Sport:Camping, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 26. April 2012 - 18:52

Gegenteiliges habe ich nie behauptet...

Ich habe es lediglich mit anderen Messer seiner Klasse verglichen. Also Messern mit Hohlgriff wie dem bekannten "Rambo" Messer oder dem Izhmash HB-1-01 welche 100,- und mehr kosten.
Dieses Messer mit andere FullTang Messern zu vergleichen ist wie Birnen mit Mandarinen zu vergleichen.
Es steht nicht außer Frage das ein FullTang im mittleren Preissegment bei guter Verarbeitung des Stahls weitaus stabiler als das Aitor ist. Ich habe auch nie behauptet das Aitor sein unkaputtbar.
Ich habe lediglich dargelegt das es weit aus stabiler ist als es vermuten ließe. Und das nur innerhalb im Rahmen seiner Bauweise.


Na wo liegt denn das Problem? Ich habe dich in meiner Aussage in keinster Weise negieren wollen... Ich wollte eben auch ein wenig Senf dazu geben ^^


Mein Einwand mit der Fulltang Bauweise:

Ich denke eine Fulltang Variante und weniger, dafür aber besseres, wertigeres Equipment hätte dem Messer gut gestanden.


Ich habe das Messer in keinem Fall mit irgenteinem Fulltang Messer vergleichen wollen. Ich habe mir einfach nur die Frage gestellt warum Aitor das Messer nicht auf eine solche Weise herstellt? (Wenn man das dann überhaupt noch Fulltang nennt. [Ich bin nähmlich kein Mettalurge :p ]) Denn ein verhältnissmäsig hoher Preis ist ja bei den Aitor Messern nicht von der Hand zu weisen. Und in diesem Preissegment würde ich mir von einem Messer auf das ich mich im Ernstfall verlassen muss einfach auch hohe Stabilität erwarten.

Just my 2 Cent

Grüsse,

Johannes

#19 Howardt

Howardt
  • 510 Beiträge
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Klettern, Survival, Wandern

Geschrieben 26. April 2012 - 20:20

Moderationshinweis:
Bitte bleibt mit eurer Diskussion sachlich und ohne weitere Stichelleien den anderen Beteiligten gegenüber,nsonsten muss hier noch geschlossen werden.


#20 Johannsen

Johannsen
  • 776 Beiträge
  • WohnortNiedersachsen
  • Sport:Camping, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 26. April 2012 - 20:46

OT: Ich habe mich mit Fulltang falsch ausgedrückt[/b :tape: ]... Ich meinte die [b]Vollintegral- Bauweise. (Wie zum Beispiel bei dem Schrade Survival Messer). Ich könnte mir vorstellen das bei diese Bauart bei Messern mit Hohlgriff die höchste Stabilität bring.


Das Aitor ist mit Sicherheit ein vernünftiges Messer! Nicht umsonst gibt es viele Fans der Marke.




Besucher die dieses Thema lesen: 0

Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0