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Outdoormesser: Vorstellung & Entscheidungshilfe für neue User


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33 Antworten in diesem Thema

#21 OiBoy

OiBoy
  • 232 Beiträge
  • WohnortAuerbach
  • Sport:Camping, Survival

Geschrieben 25. April 2012 - 17:13

Hi,
ich kann dir(psycho gurke) nur zustimmen. :)
Ich hatte selbst mal das Walther Black Tac Tanto. Ich glaube ich hatte bisher noch nie ein schlechteres Messer in der Hand. Die Verarbeitung war bescheiden, der Stahl lies sich nicht mal richtig schärfen(und ich habe schon andere Messer mit verschiedenen Stählen zum rasieren gebracht), gut in der Hand lag das Messer auch nicht wirklich. Ich traue mich jetzt fast schon zu sagen, da ist ja jedes Herbertz Messer besser.

Das soll natürlich nicht beleidigend gegebüber Luxfere sein. Wenn er mit diesem Messer gut zurecht kommt soll mir das recht sein. Aber dieses Messer als gutes oder gar das beste Allzweckmesser zu bezeichnen...

MfG René

Bearbeitet von OiBoy, 25. April 2012 - 17:15.


#22 BiBaButzeBen

BiBaButzeBen
  • 411 Beiträge
  • WohnortBaden
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 25. April 2012 - 18:10

@OiBoy und Psycho Gurke
Genau das habe ich mir auch gedacht...
"eines der momentan besten Allzweckmesser auf dem Markt", "Deutsche Wertarbeit" :lol: Ich kann nicht mehr. Ich habe gar nicht gewusst, dass Deutsche Schlitzaugen haben und hauptsächlich Reis essen...

@Luxfere
Wenn du damit klar kommst und es gut findest, ist das natürlich absolut OK.
Aber offensichtlich hält sich deine Erfahrung im Bereich Messer eher in Grenzen.

Damit nicht alles OT ist:
Ihr kennt es schon

Und weils schonmal auf den Fotos ist:
Fox Persian Hunter

Länge: ca. 23,4 cm
Grifflänge: ca. 11,7 cm
Klingenlänge: ca. 11,7 cm
Klingenstärke: ca. 4 mm
Klingenstahl: N690C0
Härte nach Rockwell: 58 - 60 HRC
Griffmaterial: amerikanisches Tulpenholz
Gewicht: ca. 242 g
Ledersteckscheide

Hervorragendes, schneidefreudiges aber trotzdem echt stabiles Outdoormesser mit gutem Handling. Die Scheide ist auch wirklich gelungen und N690 ist im Bereich "rostfrei" sowieso einer der Besten.
An das HEFT 4 oder BRKTs kommt es nicht heran, kostet aber auch nur die Hälfte.

#23 Luxfere

Luxfere
  • 5 Beiträge

Geschrieben 25. April 2012 - 22:06

Hi,
ich kann dir(psycho gurke) nur zustimmen. :)
Ich hatte selbst mal das Walther Black Tac Tanto. Ich glaube ich hatte bisher noch nie ein schlechteres Messer in der Hand. Die Verarbeitung war bescheiden, der Stahl lies sich nicht mal richtig schärfen(und ich habe schon andere Messer mit verschiedenen Stählen zum rasieren gebracht), gut in der Hand lag das Messer auch nicht wirklich. Ich traue mich jetzt fast schon zu sagen, da ist ja jedes Herbertz Messer besser.

Das soll natürlich nicht beleidigend gegebüber Luxfere sein. Wenn er mit diesem Messer gut zurecht kommt soll mir das recht sein. Aber dieses Messer als gutes oder gar das beste Allzweckmesser zu bezeichnen...

MfG René


Dann bin ich ja froh einer der wenigen Käufer dieses Messers zu sein, dem das Glück hold war...
Jeder mag seine Meinung haben, klar, aber ich habe das Walther bzw. mehrere Walther Messer in Gebrauch auch für die Arbeit als Dachdecker und so.
Bis jetzt hat mich keines davon im Stich gelassen oder hat Schwächen gezeigt.
Und auch mit dem schärfen und der Standzeit der Schärfe gibt es keine Probleme. Ich habe lediglich mit paar Steinen einmal den Grundschliff gesetzt und seither reicht es mir einem billigen Hartmetall Schärfer mit leichtem Druck 4-5 mal drüber zu gehen und es kann wieder rasiert werden.
Und der Griff macht auch keine Probleme. Ist mir noch nie abgerutscht oder etwas abgeplatzt (wie bei manch anderen guten Messern schon passiert). Bis auf das abgewetzte Logo am Griff sieht es sogar noch fast wie neu aus nach all dem Schneiden, Schnitzen und hacken.
Ehrlich, ich kann nicht klagen und wegen meiner durchweg guten Erfahrung mit diesem Messer habe ich das einfach mal so erwähnt.
Und wenn das Walther mich nicht da im Stich gelassen hat wo z.B. eines der teureren von Puma oder Buck versagt hat, kann das nicht so schlecht sein wie es hier gemacht wird.
Sorry, aber ich kann es nicht verstehen das diese Messer von Walther so mieß sein sollen.
Mich hat seit den paar Jahren noch keines davon enttäuscht.

#24 OiBoy

OiBoy
  • 232 Beiträge
  • WohnortAuerbach
  • Sport:Camping, Survival

Geschrieben 25. April 2012 - 22:13

Hi,
wenn du mit deinem Messer zufrieden bist dann ist das ja ok. Aber wie oben schon geschrieben ich war eben nicht sehr zufrieden mit dem Walther Black Tac Tanto(Gründe stehen oben). Das ist ja nur meine Meinung dazu.
Es wird bestimmt noch schlechtere Messer geben aber es gibt bestimmt auch bessere Allzweckmesser.

MfG René

#25 Luxfere

Luxfere
  • 5 Beiträge

Geschrieben 26. April 2012 - 09:58

Ich habe ja auch nur meine eigene und damit subjektive Meinung zu dem Messer abgegeben.
Sicher gibt es wohl wesentlich bessere Messer in Punkto Stahl, Griffmaterial und Verarbeitung, aber eben auch in dieser Preisklasse? Die meisten lassen hier wohl die Relation außer Acht.

Nehmen wir doch zum Vergleich das mittlerweile recht beliebte Mora 2000...
Ich habe das Messer auch und nur weil ich es mal als Prämie für ein Abo bekommen habe.
Für seine 20,- bis 25,- € was es hätte eigentlich kosten sollen, ein doch recht gutes Messer.
Odoo.tv hat ja auch einen Review zu dem Messer gemacht und dieses Messer mit eine relativ guten Fazit abgeschlossen.
Zweifelsohne ist das Mora 2000 im Verhältnis zu Preis/Leistung eine gute Wahl wenn man nicht all zu grobe oder extreme Arbeiten damit verrichten will.

Und genau hier kommt bei mir das Walther APK ins Spiel.
Im unteren Preissegment hat, meiner Meinung nach, das Walther APK die Nase noch um einiges weiter vorne als das Mora 2000. Das liegt vor allem daran, dass das APK auch bei gröberen Arbeiten zuverlässig seinen Dienst verrichtet hat.
Das Höhere Gewicht und die wesentlich dickere Klinge machen doch einiges mehr mit als beim Mora 2000.
Und das eben in der günstigen Preisklasse von 25,- bis 30,- €.

Also bitte verfallt nicht immer alle in den "Wahn" das Walther APK mit einem Böker Integral II oder einem Puma Hunters Pal für um die 180,- € zu vergleichen.
Wobei ich ja sagen muß das bei meinem vorher im Gebrauch befindlichem Puma IP Outdoor Palmwood nach einiger Zeit des gröberen Arbeitens die Griffschalen gelitten haben. Soll heißen, auf einer Seite kam diese ab weil wohl die Vernietung nicht wirklich 100%ig war. Was mich bei diesem Messer für rund 70,- € doch etwas enttäuscht hatte.

Aber bitte bleiben wir mit der Kirche im Dorf.
Also nicht die guten und preisgünstigen Messer mit den excellenten teuren Messer vergleichen, sondern einfach Vergleiche innerhalb der Preisklasse anbieten, dann finde ich es einen fairen Vergleich.

#26 OiBoy

OiBoy
  • 232 Beiträge
  • WohnortAuerbach
  • Sport:Camping, Survival

Geschrieben 26. April 2012 - 17:08

Hi,
ich habe das Messer ja auch nicht mit anderen oder gar teureren Messern vergliechen. Ich habe einfach nur geschrieben es gibt bessere und schlechte. Mehr nicht!
Aber wenn ich ein Mora in den Ring werfen würde dann nicht das 2000er, das find ich persönlich für ein Mora zu teuer. Wenn dann würde ich z.B. ein Mora 711 vorschlagen,das kostet nur 10-15€.
Aber da die Skandiklinge ein wenig anfällig für Ausbrüche ist, würde ich als billiges Alzweckmesser das Hultafors Gk vorschlagen. Das kostet gerade mal 10-15€ inkl. Versand.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Messer. Ich habe damit schon ein paar Stücke Holz gespalten, Holz gehackt, geschnitzt usw. und es hat noch keine Ausbrüche und es ist sogar noch Rasierscharf.

Aber da das solangsam ein wenig OT wird, kannst du(Luxfere) wenn du weiter diskutieren willst mich auch persönlich anschreiben.

MfG René

#27 northmansquest

northmansquest
  • 313 Beiträge
  • WohnortKönigstein im Taunus
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 26. April 2012 - 21:28

Ich möchte ja niemandem zu Nahe treten. Aber der Titel heißt "Outdoormesser- Vorstellung und Entscheidungshilfe für neue User". Somit soll Anfängern Tipps für Messer die gut und günstig für den Outdooralltag sind, gegeben werden. Was ich jetzt gar nicht als Outdoormesser sehe ist das Walther APK.
Ich lehne mich auch nicht weit aus dem Fenster wenn ich sage dass es Schund und seine 30€ nicht wert ist. Das geht auch gar nicht gegen Luxfere oder seine Erfahrungen. Es ist halt einfach von seiner Geometrie und Verarbeitung nicht sonderlich gut geeignet für die Aufgaben die Outdoor so anfallen. Und wenn wir anfangen und jedes Messer was 30€ kostet und beim ersten Stock schnitzen nicht auseinanderfällt aufzuzählen, ist keinem geholfen. Ich kann mich auch gut in die Lage derer versetzen, die mit solch einem Messer zufrieden sind. Rein emotionell. Ich unterstelle aber mal, dass diejenigen aber noch nicht die richtigen Outdoormesser mit den richtigen Materialien, Geometrien und Verarbeitungen in der Hand hatten. Rein aus technischer Sicht ist Walther(Taschenlampen und Messer) Schund, da gibts selbst in dieser Preisklasse besseres.

Vielleicht sollte man die Empfehlung der Walther Messer herausnehmen, ohne dem Poster derer zu Nahe zu treten.
Und ich möchte es nochmal betonen, dass das nichts mit dem Poster sondern ausschließlich mit den Messern zu tun hat.

Gruß
Stefan

#28 semaphore

semaphore
  • 905 Beiträge
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 29. April 2012 - 17:12

Die Frage ist ob es um ein günstiges Messer geht oder um ein Messer für einen Einsteiger.
Ich halte immer weniger von einem Sparwahn der meist nur zur Anhäufung dutzender mittelmäßiger Messer führt. Alle 2 Monate ein neues "gutes und günstiges" Messer für 50 Euro ist schon über nur ein Jahr teurer als ein Chris Reeve oder ein Müller Drop Point bei denen man wirklich was vernünftiges und langlebiges hat.

Dem unentschlossenen, der noch keine große Erfahrung mit Outdoor hat empfehle ich Mora Messer mit 12C27 Stahl wie dem 2010 das schonmal ergonomischer ist als das 2000 alternativ das Böker Arbolito Drop Point. Kohlenstoffstähle sind für jene die noch mit anderer Ausrüstung zu kämpfen haben nicht so sinnvoll und das plus an Schärfe ist auch eher theoretischer Natur. Von Holzgriffen würde ich ebenfalls abstand nehmen, gerade am Anfang soll man erstmal Zeit haben sich und seine Techniken auszuprobieren- und da gibts nunmal spannenderes als Klingen Ölen und Griffe demontieren und trocknen.

Dem "fortgeschrittenen" der schon mehr Erfahrung mit seinem Messer gesammelt hat muss letztlich seine eigenen Präferenzen erkennen hinsichtlich Schliff, Stahl. Von Kohlenstoffstählen würde ich eher abraten, der Pflegeaufwand ist höher, insbesondere bei Lebensmittelbearbeitung, meistens sind die Klingen (durchaus sinnvollerweise) beschichtet, was mit Lebensmitteln auch nicht so toll ist und auch bei Arbeiten mit Holz keine Vorteile liefert. Die vielbeschworene bessere Schärfe ist auch nicht wirklich praxisrelevant- 440C noch besser ATS34/154Cm, S30V, S90V läßt sich genauso scharf ausschleifen (zumindeste wesentlich feiner als es für die Praxis sinnvoll ist), ist meist schnitthaltiger und rostet nicht so schnell.
Meine Wahl wäre ein Messer mit gutem Allround Stahl (440C, ATS34, VG10...), knapp 12cm Klingenlänge, Griffen aus syntetischem Material, Flachschliff und ohne Beschichtung mit leicht bauchiger Klinge. Hier gibts diverses von Böker, Linder... Für den Bastler empfehle ich einen vorgearbeiteten Rohling zu kaufen z.B. von einem Enzo Trapper (ab ca. 30€), Schanz Viper (ab ca. 100€) - da können noch Paracord wraps angebracht werden und eine Scheide ist auch schnell zu finden.

Vom funktionalen Aspekt her muss man eigentlich nicht mehr als 150€ ausgeben um was wirklich gutes zu bekommen- alles mehr ist in gewisser Weise Luxus- aber diesen Faktor sollte man nicht unterschätzen, insbesondere wenn man sein Messer häufig benutzt und eben ein "knife guy" ist.

#29 northmansquest

northmansquest
  • 313 Beiträge
  • WohnortKönigstein im Taunus
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 29. April 2012 - 19:17

Ich halte immer weniger von einem Sparwahn der meist nur zur Anhäufung dutzender mittelmäßiger Messer führt. Alle 2 Monate ein neues "gutes und günstiges" Messer für 50 Euro ist schon über nur ein Jahr teurer als ein Chris Reeve oder ein Müller Drop Point bei denen man wirklich was vernünftiges und langlebiges hat.


Da habe ich auch schon drüber nachgedacht. Ich habe jetzt knapp über 50 Messer. 2 davon haben über 100€ gekostet. Beides Fällkniven(F1 und FH9 gebraucht). Diese nutze ich auch ziemlich oft. Ansonsten viel Böker +. Das Rhino ist da mein Lieblingsmesser, den Rest habe ich halt gekauft weils günstig war oder es das gerade sein musste. Ist auch schön. Ich würde im Gegenzug aber jetzt lieber mit nem Chris Reeve rumlaufen.
Klar die Kategorie 50€ Messer ist breit gefächert und bietet auch wirklich gute Messer.

Aber mit wievielen Messern kann man nochmal gleichzeitig schneiden?

Gruß
Stefan

#30 SüdSauerländer

SüdSauerländer
  • 402 Beiträge
  • Sport:Wandern

Geschrieben 29. April 2012 - 21:38

Hallo Kameraden

wenn ich den TO richtig verstanden habe ist und war die ganze China Diskussion bezüglich des Walther Messers hier völlig fehl am Platze. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Weiterhin gehe ich davon aus das es im Sinne des TO wäre wenn man auf sicherheitsrelevante Mankos hinweisen würde.
Es sei mir gestattet das einfach mal so zu behaupten . S.o. ( Kritik und/oder Richtigstellungen werden gerne angenommen )

Ich gehe davon aus das man hier einfach sagen soll: das trage ich mit mir rum , jenes welches benutze ich usw usw.

Daher mein ganz simpler Beitrag zu diesem Thread :


ich benutze im Moment und probiere aus dieses Teil hier :










Bisher habe ich nur gute Erfahrungen gemacht:

die Klinge ein bißchen schon zum Hebeln genutzt , zum Hacken genutzt und zum Schneiden genutzt . Die Klinge ist bei Auslieferung schon recht scharf und sie ist es immer noch . Die Säge funktioniert innerhalb der konstruktiven vorgegebenen Möglichkeiten sehr gut .



Das Ganze ist kein echtes Outdoormesser sondern ein Tool . Vielleicht aber Nützlich für jemanden der neu an dieses Thema rangeht und evtl. so etwas in Betracht zieht.

Bearbeitet von Oimen, 29. April 2012 - 21:44.





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