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Der edle Wilde in der Stadt


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31 Antworten in diesem Thema

#1 Sea of Ghosts

Sea of Ghosts
  • 31 Beiträge
  • Sport:Bogensport, Camping, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 27. November 2010 - 11:15

Hihi, :D
hier ein kleiner Beitrag zur Outdoor-Bekleidung in der Stadt:
Outdoor-Kleidung: Der edle Wilde in der Stadt | Lebensart | ZEIT ONLINE

Muss sage, bei derzeitigen Wetter in Frankfurt auf der Zeil, das Tatzenlogo ist ja überall präsent...

Grüße

#2 saljut6

saljut6
  • 73 Beiträge
  • WohnortChemnitz
  • Sport:Wandern

Geschrieben 27. November 2010 - 12:04

besten Dank für diesen Artikel...

steckt sehr viel Wahrheit drin

Idealerweise, während neben ihm der gasbetriebene Kamin hinter Sicherheitsglas so tut, als wäre er ein Lagerfeuer.

top :lol:

#3 Gast_Nutzer

Gast_Nutzer

Geschrieben 27. November 2010 - 12:05

Ein sehr schöner Beitrag. Hat mir einige Lacher abverlangt *gg
Aber eine berechtigte Frage.. "Was soll das?"

#4 M-chen

M-chen
  • 69 Beiträge

Geschrieben 27. November 2010 - 13:26

Mal angenommen ich hab so ne alleskönnende, funktionelle, sündhaft teure Jacke, die obendrein auch noch gut aussieht und brauch sie auch outdorrs. Warum sollte ich dann noch einen Wollmantel benötigen? Damit ich mich als kultivierter Städter fühlen kann? Was ich wirklich nicht brauche, ist ein ganzer Schrank voll Jacken für jede Gelegenheit. Denn ich kann immer nur eine anziehen.

#5 Gast_Nutzer

Gast_Nutzer

Geschrieben 27. November 2010 - 13:29

Ich find Outdoorjacken nicht wirklich Business-like. Da kann se noch so gut aussehen.
Kommt aber vielleicht auch auf die Branche an. Ich würde mich zumindest nicht trauen, mich bei etwaigen Kunden vorzustellen und ne JW-Jacke zu tragen.

#6 waldschrat

waldschrat
  • 107 Beiträge

Geschrieben 27. November 2010 - 13:30

selten solchen bloedsin gelesen...

wollte bei der zeitung schon einen kommentar hinterlassen, aber das kleingedruckte...
koenne persoenliche daten an dritte weitergeben...

er appeliert an gesellschaftliche normen, die jedoch sind auch der mode unterworfen und er hat den aktuellen trend wohl verpasst.
das der hersteller mit der tatze zur modemarke verkommen ist, laesst sich nicht leugnen, aber zum glueck gibt es ja noch andere hersteller.

trage seit vielen jahren (mehr als 15!!!) nur noch meine outdoorklamotten, im urlaub, im unterholz und auf arbeit. da ich das zeug einmal bezahlt habe, muss es nicht im schrank liegen und auf den naechsten trip warten.
ausserdem habe ich nur bequeme sachen, die ihren zweck erfuellen.
die qualitaet und die langlebigkeit bringen keine anderen textilien am markt.
sicher sind die preise etwas hoeher als bei normal-klamotten (trendklamotten sind sicher auf aehnlichem nieveau), aber das zeug haelt dafuer um einiges laenger...

als die jeanshersteller begonnen haben, hosen vor dem ersten tragen an die kante der haltbarkeit vorzualtern, habe ich mich von diesem muell verabschiedet.

warum regt sich der schreiber nicht ueber diese missstaende auf?
da werden materialien bewusst vernichtet, bzw. die lebensdauer extrem verkuerzt.

der schreiber(ling) kann ja von mir aus auch im lodenmantel oder im dirndel herumlaufen, daran nehme ich keinen anstoss. in meinem arbeitsumfeld laufen sehr viele im nadelstreifen herum (gehobene form der leiharbeit), habe ich nur mitleid übrig, im ueberheizten buero mit weste u. jacket (manche haben order vom arbeitgeber diese klamotten immer u. vollstaendig zu tragen!!!). ich bin bekennender brustbeuteltraeger, in hosen von fjellräven, sandalen von teva, hemden von care plus.
die sachen sind mehr als praktisch und extrem lange haltbar. alle meine hemden muessen 2 brusttaschen haben, ansonsten undiskutabel.

wegen meines brustbeutels hatte mich ein projektleiter staendig versucht aufzuziehen.
habe ihn gefragt, ob er den unterschied zwischen kuhschwanz u. krawatte kennt.

kannte er nicht, hat aber nie wieder ueber meinen brustbeutel gewitzelt...

antwort:
der kuhschwanz bedeckt das ganze ar***loch.

von mir aus kann jeder tragen was ihm gefaellt, mode ist fuer die industrie da, um absatz zu generieren und fuer leute, die keine eigene linie haben und vorgaben brauchen, wie sie sich zu kleiden haben.

und es soll leute geben, fuer die ist captains dinner im smoking auf einem luxusliner der wunschtraum schlafloser naechte; ich sitze lieber mit freunden am lagerfeuer.

gruss
waldschrat

Bearbeitet von waldschrat, 27. November 2010 - 16:05.
typo


#7 absolut82

absolut82
  • 149 Beiträge
  • WohnortMünchen
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Klettern, Skifahren, Survival, Wandern

Geschrieben 27. November 2010 - 13:33

Ist doch klar es ist ein Trend. Und? Ich frage mich auch, warum jeder in Chucks rumrennt. Ich kann diesen häßlichen Schuhen nicht abgewinnen, aber trotzdem gehört es sich wohl, in einer gewissen Altersklasse und die ist heutzutage von 5 bis 55, dass man so ein Paar besitzt.
Die Forderung des Autors, jeder soll in einem Wollmantel in der Stadt auftreten, ist wohl genauso (Entschuldigung) bescheuert!

#8 Woz

Woz
  • 1.099 Beiträge

Geschrieben 27. November 2010 - 14:03

Najo, zum Anzug finde ich es daneben, dafür hab ich einen klassischen Mantel. Aber sonst, wieso nicht? Ich trag Elkline und Co gern, oft und fast überall. Eben nur FAST ;)

#9 Draussen

Draussen
  • 152 Beiträge
  • WohnortBerlin
  • Sport:Fahrradfahren

Geschrieben 27. November 2010 - 16:09

Der Artikel ist witzig und unterhaltsam, mehr nicht. Auch der Verfasser weiß sehr wohl, dass sich nicht über Geschmack und in der Folge auch nicht über Mode streiten lässt.

Lieber Waldschrat, der Artikel richtet sich auch weniger an Menschen wie dich, die Tatsächlich mehr oder weniger regelmäßig outdooren, sondern an die, die eben nur so tun als ob. Eben die SUV-Piloten dieser Welt.

Ich finde es aber trotzdem witzig, die Berliner U-Bahn voller Studenten zu haben, die ihr iPhone in einem 75Liter-Wanderrucksack für 500 Euro transportieren. Und genau in diese Kerbe will der Autor wohl schlagen.

Es geht hier nicht um Menschen, die irgendwas brauchen, sondern um Menschen, die etwas wollen. Aber daran ist garnichts Schlimmes, denn zum Glück kann heute jeder machen was er will. Zumindest was die Klamotten angeht.

aber über Andere lästern ist nun mal für viele Menschen eine äußerst unterhaltsame Angelegenheit.

#10 Gast_reefgear

Gast_reefgear

Geschrieben 27. November 2010 - 16:25

Viel Wahres + ein Schuß Ironie...paßt schoo.
Diese "Spezies" der Pseudo-was-auch-immer nimmt zu:
Pseudo-Geländewagen (neu"deutsch" -SUV- ;-) ) verblasen Gallonenweise Sprit...auf der Straße :evil: etc. PP

Trage kein Bekleidungsstück, welches aussen "gelabelt" ist; da ich nicht das Werbemännchen, das auch noch dafür zahlt mache...außerdem ist das schlechter Stil.
Womit wir beim eigentlichen Thema wären: genausowenig, wie ich im Wald ´nen Anzug trage, flitze ich mit den "Waldklamotten" durch die Stadt. Man(n + Frau) kann + muß nicht für alle Eventualitäten schränkeweise Bekleidung vorhalten, doch die Kleidung dem Anlaß/Vorhaben anzupassen ist sowohl sinn-, als auch stilvoll. :)
Doch ist leider auf breiter Front der Stil dem Protzen gewichen...was andererseits den Vorteil hat, daß ich meinen Gegenüber sofort sehr gut einzuschätzen vermag, liefert er (oder sie) doch einen "Psycho-Einblick" gleich mit... :D




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