Zum Inhalt wechseln


- - - - -

Jagdmesser Mora 2000


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
84 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_Razurell

Gast_Razurell

Geschrieben 24. August 2008 - 19:50

Hab mir das o.g. Messer im Gothaer Jagd Shop besorgt, für 10,30€(in anderen Shops über 20€) und muss sagen ist ein super Teil. Klar kann man damit keine dicken Äste hauen, erfüllt aber seinen Zweck. Hab mir noch den Messerschärfer mit gekauft, mit dem bekomm ich die Klinge Rasierklingen scharf.
Finde das Preisleistungs Verhältniss Topp.

Schaut mal rein,wen`s interessiert:

Link kann ich per Mail oder PN schicken oder einfach googeln " gothaer Jagd shop" sehr günstig !!!

#2 zukka

zukka
  • 1.600 Beiträge
  • WohnortCelle
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 25. August 2008 - 06:23

Dann meinst du diese Seite? Und der Schärfer ist der unter deinem Messer?

#3 Gast_Razurell

Gast_Razurell

Geschrieben 25. August 2008 - 16:04

ja genau diese Seite ist es

#4 Woz

Woz
  • 1.099 Beiträge

Geschrieben 25. August 2008 - 16:34

Das Mora (ist ein Ort in Schweden) ist das "Survival" Messer der Schwedischen Armee - zumindest der einfachen Soldaten, manche Einheiten tragen Fällkniven. Es wurde von mehreren Herstellern geliefert (Frosts, Mora, Erikson) und ist nur vereint unter dem Markennamen "Mora of Sweden" zu finden. Nur so als Backgroundinfo.

Zum Messer: Das Mora 2000 (Modell aus diesem Thread) ist das wohl häßlichste Messer aller Zeiten :p aber ein sehr gutes! Es kommt auch in Kreisen der Messerenthusiasten (Messerforum) gut an, wenn es dort auch oft genug wegen der Optik geschmäht wird. Um kleine Geld gibt es wenig konkurrenzfähige Messer.
Andere Modelle von Mora sind ebenso zu empfehlen, vom Jagdmesser über Angel,- Fahrten und Kindermesser (mit abgerundeter Spitze) ist das Angebot groß. Es ist kein Prestigemesser, aber ein Werkzeug das was taugt - Armeeware made in Sweden eben (man denke an den Trangia).

Der Schärfer drunter ist allerdings eine Frechheit. Carbideinsätze verhunzen jede Klinge. Das Prinzip dieses "Schärfers" ist es mittels Hartmetalleinsätzen einen kleinen Span von der Klinge abzuheben, und so eine Art Micro-Sägeschliff zu produzieren. Das Prinzip findet sich in den meisten billigen "Schärfern". Die Keramikseite trifft eher das, was ein Schärfer sein soll. Nimmst du nur die Keramikseite ist das Ding ok, aber ein System wie der billige Gerber Taschenschärfer (ca 3 Euro, grobe und feine Keramikseite) ist wesentlich Klingenfreundlicher.

lg Woz

#5 Gast_Razurell

Gast_Razurell

Geschrieben 25. August 2008 - 16:56

Das, dass Messer nicht das schönste ist ist schon klar aber ich denke für diesen Preis von 10,30 € unschlagbar.
Das mit dem Schärfer sehe ich allerdings nicht so dramatisch klar nimmt man mit der Hartmetall oder Karbid Seite etwas Span weg, soll ja auch so sein wenn die Schneide verhunzt ist egalisieren tut man diese dann mit der Keramikseite, was auch sehr gut funtzt.
Mit groben und feinen Schleifstein muss man erst mal umgehen können und ist meiner Meinung nach auch ziemlich Zeitaufwendig und nimmt genau so Material von der Klinge. Und abgesehn davon wirds mit dem Hartmetall bzw. Keramikschärfer schärfer finde ich. Wer will den ein haufen Geld ausgeben für ein highend Schärfer, sind halt schweine teuer.
Zugegeben, wenn ich n teures Messer hätte würde ich es wahrscheinlich nicht mit dem Schärfer schärfen.

#6 Gast_Messerfreund

Gast_Messerfreund

Geschrieben 25. August 2008 - 19:27

Nur so als Info: Ein Schleifstein nimmt nie so viel Material weg, wie ein Hartmetall oder Keramikschärfer.

Nun, obs schärfer wird, vielleicht empfindest du das so, aber so ist es nicht. Durch diese harten Schleifmittel wird eher eine Sägeschneide hergestellt. Dann sägt man also eher das Schnittgut durch (etwas übertrieben, aber wenn man es sich unter dem Mikroskop anschauen würde wäre es genau so!)

Andererseits hast du völlig Recht, teure Schleifmittel für teure Messer :p.

#7 Woz

Woz
  • 1.099 Beiträge

Geschrieben 25. August 2008 - 19:49

Der Byrd Duckfoot kostet ca 30 Euro, der angeprochene Gerber 2,95.-
Er ist exakt das selbe Ding das du benutzt, nur eben mit Keramik auf beiden Seiten - durchziehen und gut. Ok, das ist nicht das optimum, reicht aber den meisten Menschen. Meine Messer müssen rasieren, Haare spalten und Papier filettieren, aber ich bin Freak mit vielen Steinen, Leder und Micromeshs - und im Outdooreinsatz nehm ich "nur" Duckfoot und Ministein - wie mans halt will:D:embarrest:

#8 Gast_Razurell

Gast_Razurell

Geschrieben 25. August 2008 - 20:17

@ Woz
Erklär mir doch bitte wie Du Deine Messer rasierklingenscharf bekommst?
Mit welcher Metode und mit welchen Mitteln, und wie läuft Dein Schärfvorgang ab ?

Danke mal

#9 Gast_Messerfreund

Gast_Messerfreund

Geschrieben 25. August 2008 - 21:02

Schau mal im Messerforum im Unterforum Wartung & Pflege.
Da wird ca. Jede Woche ein neue Thread zum Thema: "Ich will scharfe Messer!" gestartet.
Das weiß ich aus Erfahrung, bin ebenfalls dort registriert, nur unter nem anderen Namen.

Alternativ kannst du auch mal auf Leo's Messerschärfseite nachschauen.

Einfach bei Google Messer machen eingeben und das erste was kommt isses :)

#10 Woz

Woz
  • 1.099 Beiträge

Geschrieben 25. August 2008 - 21:42

Da hat der Braten völlig recht (unter welchem Namen, oder ist das geheim? Ich bin da wie hier Woz) - Tipps gibts im Messerforum. Trotzdem, kurz:

Rasieren tun Messer jedenfalls nach denersten 3 Schritten am Spyderco Sharpmaker schon - wenn nicht, dann weiterüben. Das geht immer! Ab Schritt 4 ist das fieltieren von Papier möglich.

Besser noch sind Banksteine, ich habe die in 240, 1000, 3000, 6000, 8000, 10.000. Alles Kuststeine. Dazu Belgische Brocken und Arkansassteine - Körnung ca 8000, Naturstein. Da auch einen Mini Arkansas für unterwegs - der ist schon sehr gut! Ich nehme immer Wasser, ich mag Öl nicht als Schleifmittel.

Ab und zu, wenn ich an eine rankomme nehme ich eine Tormek Schärfmaschine mit Lederscheibe danach, aber sehr selten. Lieber ledere ich nach den Steinschleiforgien - oder ich nehme MicroMesh Schleifvlies zur abschließenden Politur - kostet ca 3 Euor pro Blatt, wobei das Blatt auch ne ganze Weile hält.

Ich schleife im Prinzip ebenso wie von Arthur gezeigt, ist keine Hexerei.

So, nachdem ich jetzt groß vom Leder gezogen habe die Relation:

85-90% meiner Schärfvorgänge mache ich am Sharpmaker - dauert pro Messer und je nach Ausgangsschärfe 1-10 Minuten.
5% Mache ich mit dem IKEA Skärpt Keramikstab - so werden die Messer nie stumpf (wobei stumpf bei mir "rasiert nicht mehr gut" bedeutet) - wenn doch: Sharpmaker!

Der Rest verteilt sich auf Duckfoot unterwegs und die Banksteine - wenn ich ZEIT und LUST habe mal eben 2 Stunden damit zu verbringen fast medidativ Messer über eine Unzahl Steine zu schieben, dann mach ich das bei meinen Lieblingsmessern (meist Damastkochmesser, ab und an Folder). Dann ist ein Messer scharf wie Sau, gleitet durch Schnittgut wie nix, kommt 2x mit dem Brett in Berührung und die Extremschärfe durch die Politur ist weg - was bleibt ist die extreme Gebrauchsschärfe die ich erreichen will. Man kann alles übertreiben, aber es gehört nun mal zu meinem Hobby:D




Besucher die dieses Thema lesen: 0

Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0