"Statistik ist das Märchen der Vernunft".. hat mal ein schlauer Mensch gesagt.
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Oder: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Dieser Typ war vllt. noch schlauer.
Zahlen sind schon was feines, man muss sich nur etwas in die Zahlentheorie vertiefen... Etwas reicht schon, mehr wird einem evtl. schaden.
144 Euro sind ein guter Schnitt und in meinen Augen ein Betrag, der keine Schmerzen beim Gebrauch verursacht. Alles, was oberhalb von 400 Euro liegt zählt zu der "Fass mich nicht an!" - Kategorie und gehört demnach in die Sammlervitrine. Der legendäre Messermacher Jimmy Lile war der Meinung, dass mit 440C und D2 alle Einsatzbereiche der Messer abgedeckt sind und blieb dieser Devise treu. Dietmar Pohl macht es ihm mehr oder weniger nach. Das soll u.a. auch den günstigen Preisen dienlich sein. Pohls Preise für die Kilo-Modelle sind allerdings astronomisch und schwer zu erklären. Dazu noch diese m.E. hässliche Santoku-Klinge, die den Charme eines jap. Kochmessers versprüht. Die Charlies sind da schon viel gelungener.
Was spricht gegen 10 Euro-Opinels? Nichts, solange sie ihren Zweck erfüllen und den Ansprüchen des Nutzers genügen. Was spricht für einen Folder für über 100 Euro? Mehr Robustheit, Zuverlässigkeit und das Gefühl, etwas "besseres" in der Hand zu haben - wieso nicht?
BTW: Gibt es Fulltang-Survival- bzw. Bushcraftmesser aus pulvermetallurgischem Stahl, z.B. CPM S30V? Wäre ein 1000 Euro-Kandidat, glaube ich...