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Flexcell Sunpak Ion+


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21 Antworten in diesem Thema

#1 Horendus

Horendus
  • 248 Beiträge
  • WohnortVelbert
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Klettern, Survival

Geschrieben 17. Mai 2012 - 13:21

Hallo Freunde,

ich bin auf der Suche nach einem Solarpanel zum Auladen für Unterwegs.Sei es meine Fotokamera, Filmkamera, Handy ect.

Habe hier das Flexcell Sunpak Ion+ gesehen.

Kennt sich jemand damit aus oder gibt es schon was neueres, besseres auf dem Markt.

Besonders gilt auch die Frage an Athur, der es hier vorgestellt hat ?

Was könnt ihr empfehlen.

Beste Grüße
Daniel

#2 markbeu

markbeu
  • 668 Beiträge
  • Wohnort10369, Berlin
  • Sport:Camping, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 17. Mai 2012 - 17:22

Hallo Freunde,

ich bin auf der Suche nach einem Solarpanel zum Aufladen für Unterwegs.



Hallo Daniel, Hallo liebe Mitlesende,

dieses Thema interessiert mich auch noch. Ein Funkerkollege schlug mir diese Solarmatte hier vor; es ist zwar ganz schoen teuer (um 200,-Eur plus Akku), aber die billigen Teile taugen auch nicht sonderlich viel, bzw. dauert es ewig, ehe der Pufferakku voll ist. Deshalb bin ich dafuer, lieber einmal, aber dann gleich richtig zu kaufen.

Was meinen die Mitlesenden?

#3 zukka

zukka
  • 1.600 Beiträge
  • WohnortCelle
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 17. Juni 2012 - 06:33

Ich habe mir letzte Woche von der Firma A-Solar das Solar-Ladegerät "Platinum" gekauft.
Bis jetzt sieht es ernüchternd aus. Zwar habe ich nicht angenommen, das man wirklich an 1 - 1,5 Tagen das Ding aufgeladen bekommt, aber das es so schlecht wird... Zwei Tage auf der Fensterbank bei bewölktem Wetter = 3% ins iFön. :bang:

Gut, ich nehme stark an das sich die Angaben der Herstellers auf die Solar-Konstante (~1400W/m²) beziehen. Was ich nicht beachtet habe ist, dass hier in Mitteleuropa davon nur ~20% (?) übrig bleiben. Damit kann man bei allen Zeiten das fünffache rechnen.

Naja, mal sehen wie es in der Sonne aussieht. :popcorn: Vieleicht hilft die Info dem Einen oder Anderem bei der Auswahl...

#4 markbeu

markbeu
  • 668 Beiträge
  • Wohnort10369, Berlin
  • Sport:Camping, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 17. Juni 2012 - 10:46

Danke fuer die Antwort, zukka.

Genau so etwas habe ich eigentlich erwartet: diese Teile sind alle viel zu schwach fuer unseren Breitengrad :-(

Da muessen wir wohl noch einige Jahre warten.

#5 BlackNoir

BlackNoir
  • 118 Beiträge
  • WohnortDüsseldorf
  • Sport:Camping, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 18. Juni 2012 - 10:30

Hallo Zusammen,


war ja auch klar, so eine kleine Zelle kann den Bedarf unserer heuteigen Telefone einfach nicht stillen...

Gerade das iPorn, welches 500mA Ladestrom will...

Hier lieber gleich eine Flexcell kaufen, die ist schön schnuckellig, sieht töfte aus, praktisch und bringt 5W bei 12V...

Nimm nur nicht die Variante mit Accu, der Accu hält nur 500 Zyklen und kann nicht getauscht werden...

Ansonsten tolles Teil !


Lg


Christian

#6 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 18. Juni 2012 - 12:08

Vorweg, ich bin nicht so der Ladegeräte Profi. Mit benötigten Ladeströmen und den genauen Zusammenhängen kenne ich mich nicht aus. Trozdem ein paar grundsätzliche Anmerkungen:

Art der Solarzelle
Es gibt verschiedene Arten von Solarzellen mit teilweise sehr unterschiedlichen Wirkungsgraden. Daher sollte man zuerst einmal schauen, welche Zelle in einem Solarlader überhaupt verbaut ist. Im Outdoor Bereich unterscheidet man zwischen:

  • Monokristalline Solarzellen: Wirkungsgrad über 20%, teuer
  • Polykristalline Solarzellen: 12 bis 16% Wirkungsgrad, gutes Preis/Leistungs Verhältnis, robust
  • Dünnschicht Solarzellen: Wirkungsgrad von nur 6–7%, flexibel, günstig, gutes Schwachlichtverhalten

Den besten Kompromiss stellen Polykristalline Solarzellen dar. Aufgrund der nicht ganz so optimalen Ausbeute sollten diese aber eine gewisse Fläche haben. Optimal sind sicherlich Monokristalline Solarzellen, da hier wenige Zellen ausreichen um eine gute Wirkung zu erzielen. Das muss man sich dann aber auch etwas kosten lassen. Die flexiblen Dünnschicht Solarzellen schließlich sind Exoten, die man aufgrund der schlechten Leistung eigentlich kaum empfehlen kann. Punkten können sie aber überall dort, wo eben diese Flexibilität gefragt ist. So etwa bei Expeditionen, auf denen sie auch bei schlechtem Wetter kontinuierlich Strom liefern und man mit 5-10 Modulen das Basislager zupflastern kann.

Akku
Die Leistung der derzeit auf dem Markt befindlichen Solarlader im Outdoorbereich ist verhältnismäßig schwach. Vor allem, wenn die Geräte nicht in der prallen Sonne liegen. Daran wird man auch nichts ändern, muss man doch unterwegs einen Kompromiss zwischen Leistung und Packmaß / Gewicht eingehen. Daher empfiehlt es sich in meinen Augen grundsätzlich einen Solarlader mit Akku zu wählen.

  • Kontinuierliches Nutzen/Laden: Tagsüber lädt der Solarlader den Akku, man nutzt das Gerät. Nacht wird das Gerät durch den Akku geladen. Alles ist immer einsatzbereit.
  • Strom Just in time: Auch wenn die Sonne nicht scheint, liefert der Akku immer genau dann Strom, wenn er gerade benötigt wird (Notruf nachts über leeres Handy)
  • Längere Nutzung: Ein Akku streckt die Zeit in der ein Gerät genutzt werden kann. Um wie viel ist abhängig von der Kapazität.
  • Bessere Ladung: Bei reinen Solarladern kann der Ladestrom zu schwach sein für manche Geräte. Ein zwischengeschalteter Akku liefert dagegen meist bessere Ladeströme.

Der Akku sollte eine Kapazität von mindestens 1.250mAh haben, was etwa einer komletten Ladung eines Gerätes (Smartphone, GPS, MP3 Player, etc.) entspricht. Größere Akkus kosten mehr und bringen auch mehr Gewicht mit.

#7 Warmduscher

Warmduscher
  • 9 Beiträge

Geschrieben 18. Juni 2012 - 14:32

Hallo alle zusammen,

ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt ein Solarladegerät zu kaufen.
Von den kleinen Geräten im Handyformat bin ich nicht sonderlich begeistert, da
die Fläche einfach viel zu klein ist. Ich bin auf die Solarcard von Swiss gestoßen.
Die Beschreibung macht ja einiges her. Größe eines A4 Blatts, flexiebel, leicht (158g),
Staub- und Wasserdicht, Befestigungsösen für den Rucksack und ,durch diese wohl
super gute tolle Dreischichttechnik, einen super Wirkungsgrad. Und das auch noch bei Teilabschattung...
http://www.swisssola...sStartPageNext=
http://www.swisssola...sssolarcardplus

Alles in allem genau das was ich suche! :) Ich hätte nämlich gerne eine leichte Zelle die auf meinen
großen Trekkingrucksack kommt und mein Minigorilla etwas speisen soll. Mit diesem lade ich nämlich alles
was ich so dabei habe... NUR: Wie sieht das in der Realität aus? Ich denke mir
wenn die Dinger wirklich so toll sind, dann würde man in den verschiedenen Outdoorforen doch mehr
darüber hören oder? Schließlich habe ich von den Angaben her noch kein vergleichbares Produkt
gefunden. Gut, 90 Euro für die Zelle in A4 Größe ist schon kein Schnäppchen... :D

Wäre mal schön wenn ein Besitzer eines solchen Wunderteils mal etwas darüber schreiben könnte. :)
Die Berichte die man im Internet dazu findet sehen nämlich sehr gestellt aus! :D
Vielleicht kann ja Arthur sogar mal eins ergattern und ein kurzes Filmchen drehen... ;)

Grüße aus der Rhön

#8 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 18. Juni 2012 - 14:45

durch diese wohl super gute tolle Dreischichttechnik, einen super Wirkungsgrad.


Hast du gelesen, was ich weiter oben schrieb? ^^ Dünnschicht Module haben einen sehr niedrigen Wirkungsgrad von etwa 6-7%. Der Hersteller gibt an den Wirkungsgrad der Module durch eine Schichttechnik um 8% gesteigert zu haben. Klingt toll, aber 8% Steigerung bei 7% Wirkung ergibt unterm Strich einen Wirkungsgrad von 7,5%. Wenn man dann noch bedenkt, daß die Fläche mit etwa DIN A4 deutlich kleiner ist als bei Flexcell, würde ich es eher lassen.

#9 lexa

lexa
  • 1.137 Beiträge

Geschrieben 18. Juni 2012 - 18:37

Solarlader machen, wenn überhaupt, nur im prallen Sonnenschein Sinn, da der Energiegehalt der Sonnenstrahlung hier im Vergleich zu dem difusen Licht eines bewölkten Tages gravierend höher ist. Das Helligkeitsempfinden unserer Augen täuscht uns hier, da wir ab einer bestimmten Helligkeit die Umgebung nicht mehr wirklich heller wahrnehmen.

Diese Solarlader sind auch häufig gar nicht mal so leicht. Vor einem Kauf sollte man sich daher ausrechnen, wie viele Akkus man für das Eigengewicht der Lader mit sich tragen könnte. Auf dem Rad sollte man eindeutig der Nutzung eines Nabendynamos den Vorzug geben.

#10 BlackNoir

BlackNoir
  • 118 Beiträge
  • WohnortDüsseldorf
  • Sport:Camping, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 19. Juni 2012 - 08:28

Die Frage ist sicherlich:

Was will ich laden und wie lange bin ich ohne Ladegerät unterwegs ....


Ich schrieb nicht umsonst, dass es ein nettes und schickes Spielzeug ist...

Zum Beispiel:

Mein iPod schaltet erst den Ladevorgang ein, wenn ich min. 0,5 A (500mA) Strom bei 5V Spannung zur Verfügung stellen kann, dieses entspricht: 2,5W (P=U*I) die ich min. mit meiner Zelle erzeugen muss (wehe irgendwer kommt jetzt mit Wirkungsgrad...)

Mit einem Accu als Puffer kann ich dieses (z.T. kurzfristig) schaffen, bei den Geräten mit kleiner Zelle dient die Zelle nur um den internen Accu aufzuladen, der Rest ist Humbug ....

Richtig eingesetzt ist eine Solarzelle ein echt super Ladegerät, welches auf Dauer mit sicherheit die bessere Alternative darstellt - allerdings kommt man, wenn ein wenig bastelt und die der Länge der Tour bekannt ist, mit einem Batteriecase für 3x18650er Accus und 3 Zusatzaccus vom Gewicht her besser weg und ist unabhängig von sonne...

Einen Zigarettenanzünder kann jeder anlöten und wenn die Tour nicht zu lang ist, kann man mit seinem standard KFZ Ladegerät schon eine Zeitlang zurecht kommen:

(3,7V * 3) * 2,5A = 27,75W auf ein minimalstes Gewicht und bei kleinstem Platz im Gepäck... Wenn ich noch 3 Zellen auf Reserve mitnehme, fallen die im Gepäck nicht wesentlich auf und lassen sich in der Transportbox (2x18650er) lässig verstauen....

Zum laden auf jeden Fall ausreichend...




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