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Lundhags Stiefel oder "normales" Modell?


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52 Antworten in diesem Thema

#21 aoseesink

aoseesink
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Geschrieben 15. Juni 2012 - 07:45

Hmmm... drückt es in der Gummigalosche oder dort wo schon geschnürt werden kann?

#22 maku

maku
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Geschrieben 15. Juni 2012 - 14:07

Es drückt unter den Schnürsenkeln, von unten gesehen zwischen der zweiten und der dritten Öse. Der Druckpunkt liegt mehr in Richtung Fußinnenkante. Ich habe an dieser Stelle einen etwas hervorstehenden Knochen. Rechts spiegelbildlich auch, nur dort ist alles bestens, der Schuh sitzt wie eine Maßanfertigung.

Vielleicht sollte ich links etwas Knochenmasse abschleifen... :bang:

Ich habe an diesen Stellen den Umfang gemessen, links 25 cm, rechts 25,5 cm.

Alternativ gibt es noch die Größe 43. Da sind aber die Opti-Leisten 7 mm länger. Lt. Lundhags wird die Fußlänge gemessen, dann werden 20 mm addiert und das Ergebnis mit den Leistenlängen verglichen. Bei mir sind es rechts 265 mm, links 263 mm, Opti-Leisten sind bei Gr. 42 286 mm lang. Also sollte es passen und das tut es auch. Annähernd 2 cm Spiel nach vorn ist genug.

Steige ich in die Schuhe ein, lasse sie offen und schiebe die Füße ganz nach vorn so kann ich hinten meine Hand hineinstecken und die Finger ganz unten noch hin und her bewegen. Die Breite stimmt auch, aber das schrieb ich schon. Wie viel Luft hast du denn in der Längsrichtung?

Ach ja, noch etwas: Wird der Fuß belastet, ist der Druck fast weg. Hebe ich den Fuß an, wird er am stärksten. Ist klar, was beim Laufen los ist... Es ist zum :kotz:

Bearbeitet von maku, 15. Juni 2012 - 14:09.


#23 Johannsen

Johannsen
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Geschrieben 15. Juni 2012 - 16:06

Ich empfand die Stelle an der die Gummigalosche mit dem Schaft vernäht ist zunächst ein wenig drückend. Das hat sich aber nach Verwendung einer dickeren "Übersocke" vollstandig gebessert.
Längs habe ich ohne Socken gute 12mm Platz im Schuh, mit Socken und Sohlen sitzen die Stiefel bei mir wie angegossen. Obwohl ich auch erst dachte das sie etwas eng sind...auch das besserte sich nach den ersten Kilometern.

Ich bin die letzten Tage jeweils ca. 7-10 Km gelaufen und bin von der Steifigkeit sowie dem Abrollverhalten der Lundhags sehr zufrieden.
Als einziges habe ich eine kleine Blase am linken Hacken zu verzeichnen. Das hatte ich allerdings genauso bei anderen, neuen Wanderstiefeln.

Was ich ebenfalls in meinem Fall positiv bewerten kann ist, das ich endlich einmal seitlich genügend Platz für die Zehen habe; meine Füsse werden es mir danken.

Zu deinem "Spann Problem":

Könntest du vieleicht versuchen die Stelle partiell zu dehnen? Es kommt natürlich aus einer anderen Ecke aber es gibt doch solche Schuhspanner die mit kleinen Aufsätzen versehen werden können um Schuhe, zum Beispiel bei einem Hallux valgus, partiell zu dehnen. Müsste man warscheinlich aber selber etwas basteln.

Beste Grüsse,

Johannes

#24 maku

maku
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Geschrieben 15. Juni 2012 - 16:54

Die Dehnung macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Warum? Weil die Druckstelle sich genau unter dem Schnürsenkel befindet, d.h. der Schnürsenkel drückt. Das habe ich kurz nach meinem letzten Beitrag festgestellt. Nun ist man in solchen Fällen geneigt zu sagen, dass man selbst irgendwo zu hoch oder zu breit ist.

Ich empfand eine Mischung aus Wut und Verzweiflung und kam auf die Idee, etwas zu tun, was eigentlich keinen Sinn macht. Mein Spann ist zu hoch also muss der Schuh höher bauen. Leider falsch gedacht. Unter die Beta Fit Einlegesohle legte ich noch eine Gamma -> 5 mm nach oben. Dazu eine Woolpower 200 angezogen und es sieht so aus als ob sich das Problem gelöst hat.

Ich springe noch nicht in die Luft vor Freude aber von 1000 kg Last auf dem Herzen sind 800 kg runter. Ich war gerade zu Fuß einkaufen (etwa 2 km) und es drückt eigentlich nicht mehr. Der Schuh sitzt auch viel besser. Mal sehen wie das weiter geht.

Das gute Abrollverhalten und die Stabilität kann ich auch immer wieder bestätigen. In die Sohle ist ein sehr langes Stahlgelenk eingearbeitet, der den größten Teil der Stabilität ausmacht. Und auch meine Zehen haben jetzt mehr Platz :)

Bearbeitet von maku, 15. Juni 2012 - 16:59.


#25 Johannsen

Johannsen
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Geschrieben 15. Juni 2012 - 17:46

Ich empfand eine Mischung aus Wut und Verzweiflung und kam auf die Idee, etwas zu tun, was eigentlich keinen Sinn macht. Mein Spann ist zu hoch also muss der Schuh höher bauen. Leider falsch gedacht. Unter die Beta Fit Einlegesohle legte ich noch eine Gamma -> 5 mm nach oben. Dazu eine Woolpower 200 angezogen und es sieht so aus als ob sich das Problem gelöst hat.


Genau das habe ich mir auch gedacht zu Anfang ... Zunächst hat es ganz schön gedrückt; dann, mit dickerer Socke und zweiter Sohle, dachte ich erst das es zu eng ist...aber kaum habe ich sie 5min. an schon fühlt es sich an wie um den Fuss geschustert ;-) ...Komisch aber wahr...The secrets of Lundhags Boots :D

#26 aoseesink

aoseesink
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Geschrieben 16. Juni 2012 - 06:53

Bei mir hatte es anfangs an der gleichen Stelle gedrückt. konnte das Problem, dank der "High" Version die ich habe, lösen indem ich die Schnürung im unteren Bereich eher locker handhabe und dafür im Schaftbereich eher straff schnüre...

Aber ja... der Platz für die Füße (Gr. 48) ist in den Lundhags echt gigantisch gut! :D Ich fühle mich in den Dingern einfach sauwohl....

P.s. die kleine Blase an der Ferse hatte ich auch beim einlaufen, danach nie wieder...

#27 maku

maku
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Geschrieben 16. Juni 2012 - 12:45

Eine Lockerung der Schnürung bringt bei mir nicht viel. Zu locker sollte sie aber auch nicht sein, weil dann die Stabilität nicht mehr gegeben ist. Bei mir hat sich übrigens nichts gebessert, es drückt nach wie vor. Ich bin deswegen so richtig angepinkelt, weil die Schuhe sonst einfach ein Traum sind. Ich werde noch etwas tricksen, aber die Mail an den Händler ist schon verfasst. Ich werde noch etwas "herumdoktern" aber dann geht die Mail los. Mann, wird das ein Schlag ins Gesicht, wenn es sich herausstellt, dass ich keine "Lundhags-Füße" habe... Das wird so richtig schmerzhaft.

Bearbeitet von maku, 16. Juni 2012 - 12:50.


#28 Johannsen

Johannsen
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Geschrieben 16. Juni 2012 - 19:39

Heute habe ich eine Tagesrunde im regennassen Deister gemacht und bin weiterhin sehr überzeugt!
Mehr noch, ich habe das Gefühl das die Stiefel mit jedem Kilometer immer besser werden :lol:

Das Gehen kommt mir mit der Verwendung von Beta und Gamma Sohle vor wie mit einem luftgepolsterten Schuh a lá Nike.

Aber auch bei Pausen machen sie sich gut ^^
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Aber um die unglaublichen 400 Höhenmeter des Deisters zu bezwingen, muss natürlich auch die ein oder andere Steigung überwunden werden.
Lockerer Sand- und Schluffsteinboden und nasses Blattwerk forderten die Lundhags heraus; doch seitens der Stabilität des Schuh´s und der Griffigkeit der Sohle konnten keine Ausfälle gemeldet werden.
(Rein Gefühlsmäßig würde ich allerdings sagen das meine Lowa´s, auf nassem Stein, besseren Grip hatten. Vieleicht muss ich mich aber einfach noch an die neue Geometrie der Ranger gewöhnen)

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Alles in Allem habe ich glaube ich meinen neuen Lieblingsschuh gefunden. Natürlich ist auch eine kleine forcierte Überzeugung des Produkts dabei, aber ich bin mir sicher das sich die Investition für mich gelohnt!

Gipfel des Jura"gebirges" Deister
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Eine Lockerung der Schnürung bringt bei mir nicht viel. Zu locker sollte sie aber auch nicht sein, weil dann die Stabilität nicht mehr gegeben ist. Bei mir hat sich übrigens nichts gebessert, es drückt nach wie vor. Ich bin deswegen so richtig angepinkelt, weil die Schuhe sonst einfach ein Traum sind. Ich werde noch etwas tricksen, aber die Mail an den Händler ist schon verfasst. Ich werde noch etwas "herumdoktern" aber dann geht die Mail los. Mann, wird das ein Schlag ins Gesicht, wenn es sich herausstellt, dass ich keine "Lundhags-Füße" habe... Das wird so richtig schmerzhaft.


Ich drücke dir die Daumen das du auch noch glücklich mit deinen Lundhags wirst! Vieleicht findet sich ja noch eine Lösung für dein "Druck"- Problem.
Was hattest du vorher für einen Schuh in benutzung?


Beste Grüsse und "Gut Weg",

Johannes

#29 maku

maku
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Geschrieben 17. Juni 2012 - 23:44

Ich war bis jetzt ein Haix-Träger, wurde mit dieser Marke aber nicht wirklich glücklich. Die P9 habe ich noch und warte nur darauf, dass sie wieder nach Mainburg gehen müssen. Sie sind aber sehr bequem und bieten dabei genügend Stabilität. Dank Gore-Tex bis jetzt noch wasserdicht.

Zu Thema rutschige Lundhags-Sohle:
Sie ist es tatsächlich, wenn sie nass ist. Du musst auf allen harten, glatten Untergründen sehr vorsichtig sein. Die Haix-Sohle meiner P9 hat dagegen noch wahnsinnig viel Grip wenn sie nass ist. In meiner Nähe befindet sich eine glatte, 30° geneigte Betonrampe. Ist sie nass, komme ich mit den Haix hoch, mit meinen Syncros würde ich blamabel abrutschen. Ein großes Manko!

Es muss aber auch gesagt werden, dass die P9 von Haix ihrem Wesen nach Einsatzstiefel sind, die streng nach EN-ISO-Norm entwickelt und gefertigt wurden. Da wird auch eine rutschgehemmte Sohle gefordert. Lundhags baut Wanderstiefel für den überwiegend zivilen Bereich und ich fand auf der Internetseite von Lundhags keine Hinweise auf Normen.

Zu meinem Problem:
Es hat den Anschein, als sich da was tut, aber es ist noch in der Schwebe. Ich habe die Mail schon abgeschickt, mal sehen, was der Händler dazu meint. Ich könnte es noch mit Gr. 43 probieren, aber dann sind sie noch mal 7 mm länger und ich habe jetzt schon 10-12 mm Spiel mit zwei Paar Socken (Woolpower 200 und 400). Die Zehenknick-Falte könnte sich weiter nach hinten verschieben und sitzt womöglich auf der Naht. Das wäre sehr schlecht...

Eine Frage noch:
Waren deine Schuhe unten eher locker oder eher stramm geschnürt? Auf den Fotos kann ich das nicht wirklich erkennen, aber es sieht schon recht locker aus...

#30 Gast_Iring

Gast_Iring

Geschrieben 18. Juni 2012 - 15:19

was hätte er wohl zu all den schuhproblemen gesagt : http://www.top-of-ur...s/EppJaeger.jpg :o))




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