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Blutgruppe per Schnelltest bestimmen

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42 Antworten in diesem Thema

#11 Ulli

Ulli
  • 121 Beiträge

Geschrieben 15. Januar 2013 - 02:44

Hi,

also mir kommt der Test, auf den ersten Blick, etwas "unsicher" vor.
Die Bestimmung erfolgt ja lediglich über vergleichen der Farbintensität. Ist ein Verwechseln wirklich ausgeschlossen?

Wofür würdest Du den Test eig. einsetzen?

Einen Test mit auf die Tour nehmen, falls jemandem der seine Blutgruppe nicht kennt, etwas passiert?
Zu Vorbereitungszwecken eignet es sich da ja besser zum Arzt oder zum Blutspenden zu gehen. Beim Arzt käme ja noch der preisliche Vorteil dazu, ich glaube mich erinnern zu können, dass ein Test der Blutgruppe beim Doc 40€ kostet. Da man beim Blutspenden aber noch etwas Gutes tut und in der Regel noch ne Knifte oben drauf bekommt sehe ich den Anwendungszweck in der Vorbereitung nicht.

Also ein Produkt für das FAK oder übersehe ich gerade was?

Schöner Film, manchmal reicht eben schon die Produktauswahl um zum nachdenken anzuregen.

So ich gehe ins Bett! LG Ulli

#12 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
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  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 15. Januar 2013 - 08:51

also mir kommt der Test, auf den ersten Blick, etwas "unsicher" vor.
Die Bestimmung erfolgt ja lediglich über vergleichen der Farbintensität. Ist ein Verwechseln wirklich ausgeschlossen?

Wofür würdest Du den Test eig. einsetzen?


Nein, das Verfahren ist seit vielen Jahrzehnten bekannt und wird bis heute in der Praxis angewendet. Schau mal hier:

http://de.wikipedia....ki/Bedside-Test

Wenn man den Schnelltest richtig durchführt kommt man in 90% aller Fälle auch zu einem eindeutigen Ergebnis. Vorteil des Tests ist, daß er 1. zu Hause durchgeführt werden kann, 2. schnell geht und 3. sich so relativ sicher die eigene Blutgruppe bestimmen lässt.

Eingesetzt wird er zur Bestimmung der Blutgruppe. Nicht mehr und nicht weniger. Und genau dafür würde ich ihn auch einsetzen. ^^

Wie gesagt, es gibt viele andere Möglichkeiten die eigene Blutgruppe zu bestimmen. Das Wissen darüber kann niemals schaden, im Gegenteil es könnte je nach Szenario sehr hilfreich sein. Ich habe dieses Video ja nicht umsonst in die Rubrik Survival gepostet.

#13 Floyd

Floyd
  • 888 Beiträge
  • WohnortCastrop-Rauxel
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 15. Januar 2013 - 12:42

War mal ganz interessant zu sehen wie der Test aussieht. Für mich als Blutspender ist dieses Produkt aber überflüssig.
Für Informationen die man nach einer Blutspende kostenlos und deailierter (Kellfaktor und Rehsusformel) bekommt, Geld zu bezahlen ist eigentlich ziemlicher Quatsch. Daher würde ich auch besser alle auffordern "geht zur Blutspende!"

Also ist so ein Test eigentlich nur Leuten zu empfehlen die kein Blut spenden können (wollen lass ich an der Stelle nicht gelten). Unter diesem Gesichtspunkt wär es wohl auch besser gewesen wenn Athur den Test an seiner Tochter gemacht hätte statt an seiner Frau da erstere zu jung zum blutspenden ist. Die dürfte dann aber nicht ganz so kooperativ gewesen sein.

Zur Frage ob es überhaupt Sinn macht seine Blutgruppe zu kennen: Für uns Rettungssanitäter ist das total egal abgesehen davon das wir niemanden eine Blutkonserve geben dürften haben wir so etwas eh nicht dabei. Auch sind kritische Blutverluste im Rettungsdienst seltener als man denkt. Auch kann man mit Volumenexpandern genug Zeit schinden für einen Test und es dürfte wenig Ärzte geben die ihre Zulassung riskieren würden weil sie sich auf nen Bloodpatch verlassen würden. Aber wie Arthur schon schrieb kann das im Ausland oder im Krieg oder einem MAnV anders sein. Im zivilen Rettungsdienst kümmern sich mehre Rettungskräfte um einen einzelnen Patienten , In einem Feldlazaret in einem Kriegsgebiet ist das Verhältnis umgekehrt und da kann dann der Bloodpatch das Zünglein an der Waage sein. Also alles in allem kann man sagen das es eher unwahrscheinlich ist in unseren Breiten in eine Siuation zu geraten in dem die Kenntniss seiner Blutgruppe einem das Leben rettet.

Man kann die Sache aber auch von einem anderen Standpunkt betrachten und sich fragen: " Kann es mir schaden wenn ich meine Blutgruppe kenne?" Da diese Frage eindeutig verneint werden muß ist es logischerweise besser seine Blutgruppe zu kennen unabhängig davon wie wahrscheinlich der Fall ist das diese Kenntnis mein Leben retten könnte.

#14 semaphore

semaphore
  • 905 Beiträge
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 15. Januar 2013 - 18:39

War mal ganz interessant zu sehen wie der Test aussieht. Für mich als Blutspender ist dieses Produkt aber überflüssig.
Für Informationen die man nach einer Blutspende kostenlos und deailierter (Kellfaktor und Rehsusformel) bekommt, Geld zu bezahlen ist eigentlich ziemlicher Quatsch. Daher würde ich auch besser alle auffordern "geht zur Blutspende!"

Das finde ich mal wirklich einen sinnvollen Beitrag!

#15 Vennwanderer

Vennwanderer
  • 664 Beiträge
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  • Sport:Angeln, Camping, Kanusport, Wandern

Geschrieben 16. Januar 2013 - 10:47

Nein, daß kann nicht sein. Beim Kell-System ist man entweder negativ (92%), mischerbig positiv (7,8%) oder reinerbig positiv (0,2%). Ich denke, daß es daher vielleicht bei dir nicht bestimmt wurde.


Dann hat die Bundeswehr da wohl gespart.

Ich sehe den einzigen Vorteil eines Patches darin, dass evtl. die Sanis vor Ort bereits das KH informieren können. Falls die entsprechende Blutkonserve beschafft werden muss, kann dies schon geschehen, während der Patient noch im Rettungswagen unterwegs ist. Ein Test muss dann im KH letzte Sicherheit geben, aber es gibt einen Zeitvorteil. Ob das gängige Praxis ist, weiß ich aber nicht.

Im (militärischen) Einsatz in abgelegen Gebieten oder in einem Kriegsgebiet kann es natürlich im Falle von vorhandenen Blutkonserven und nicht vorhandenen Blutgruppentests hilfreich sein, aber die Praxis sieht doch vermutlich eher andersherum aus.

Wichtiger finde ich dann eher das Kürzel "NKDA", Denn eine Medikamentenunverträglichkeit lässt sich kaum in Notfällen testen. Allerdings stellt sich dann die Frage, was man macht, wenn man eine bekannte Unverträglichkeit/Allergie hat. Dafür gibt es vermutlich keinen Patch. ^^

#16 Floyd

Floyd
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  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 16. Januar 2013 - 13:21

Wichtiger finde ich dann eher das Kürzel "NKDA", Denn eine Medikamentenunverträglichkeit lässt sich kaum in Notfällen testen. Allerdings stellt sich dann die Frage, was man macht, wenn man eine bekannte Unverträglichkeit/Allergie hat. Dafür gibt es vermutlich keinen Patch. ^^

Ich hab da Patches mit "NOPEN" für "kein Pennicilin" gesehen. In einem Feldlazaret werden die diese Abkürzungen kennen in einem zivilen Krankenhaus wohl eher nicht wenn nicht zufällig der aufnehmende Arzt mal ein Afganistan Aufenthalt bei Y-Reisen gebucht hatte.

Bearbeitet von Floyd, 16. Januar 2013 - 14:57.


#17 Fukurai

Fukurai
  • 69 Beiträge

Geschrieben 16. Januar 2013 - 15:45

Ich hab da Patches mit "NOPEN" für "kein Pennicilin" gesehen. In einem Feldlazaret werden die diese Abkürzungen kennen in einem zivilen Krankenhaus wohl eher nicht wenn nicht zufällig der aufnehmende Arzt mal ein Afganistan Aufenthalt bei Y-Reisen gebucht hatte.


Und selbst wenn der Arzt es wissen sollte glaube ich kaum, dass er sich darauf verlässt. Beim Bund ist das IMO etwas anders, wenn die Patches extra dafür ausgegeben werden. Hier in Dt. kann jeder sich irgendwelche Patches kaufen, da ist dann aber nicht unbedingt die Sicherheit gegeben, dass auch stimmt, was draufsteht.

#18 Johannsen

Johannsen
  • 776 Beiträge
  • WohnortNiedersachsen
  • Sport:Camping, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 16. Januar 2013 - 15:54

Wenn eine Medikamentenunverträglichkeit vorliegt kann man diese in einem Allergiepass verzeichnen lassen.
Und um dem Thema des Threads wieder näher zu kommen gibt es auch die Möglichkeit seine Blutgruppe, die wichtigsten Impfungen und jedwede Medikamentenunverträglichkeit auf einem sogenannten Nothilfepass mit sich zu führen.

#19 Vennwanderer

Vennwanderer
  • 664 Beiträge
  • WohnortHohes Venn
  • Sport:Angeln, Camping, Kanusport, Wandern

Geschrieben 16. Januar 2013 - 17:48

Also ich habe meinen Bw-Impfpass mit aufgeklebtem Blutpass immer dabei. So ein Nothilfepass ist natürlich besser, v.a. da dort z.B. noch der Hausarzt angegeben werden kann.

Muss ich mir den selbst ausdrucken, kaufen oder bekomme ich den bei meinem Arzt? Vom ersten Googlen ist das nicht so ganz eindeutig. Und sucht ein Notarzt/RettSan in meinem Portemonnaie danach? (und lässt mein Bargeld drin ^^ )

#20 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 16. Januar 2013 - 20:57

Die dürfte dann aber nicht ganz so kooperativ gewesen sein.


Keine Chance. ^^

Allerdings stellt sich dann die Frage, was man macht, wenn man eine bekannte Unverträglichkeit/Allergie hat. Dafür gibt es vermutlich keinen Patch. ^^


Bei den Händlern von Stoffpatches kann man sich meist auch eigene Patches machen lassen. Ich habe im Film über Patches ja auch welche gezeigt mit Flagge, Blutgruppe und dem Odoo Schriftzug. Da könnte man auch noch andere Sachen draufschreiben lassen.




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