Da wir alle, ob beim Trecken oder Radwandern oder Kanuwandern, Wasser brauchen und wir uns ja nicht immer in unmittelbarer Umgebung eines Wasserhahns befinden, möchte ich euch einmal meinen Wasserfilter vorstellen. Den MSR Miniworks EX!
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Lieferumfang:
• Wasser Filter inkl. Filterelement
• Silikonschlauch mit Schwimmer und Vorfilter
• Schutzabdeckung mit Keramikmesslehre
• Reinigungsschwamm
• Netzbeutel
• Handbuch
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Allgemeines:
• Alles in allem wiegt es ca. 490g
• Packmaß von etwa 30x15cm.
• Nichtaustauschbarer Aktivkohlefilter
• Leistung: ca 1l / Minute
• Kapazität: 2000l je nach Verschmutzungsgrad
Aufbau:
Im Wesentlichen besteht der Miniworks aus 3Baugruppen:
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• Gehäuse
• Marathon EX Kartusche
• Pumpenkopf mit Anbauteilen
Am Gehäuse ist nix besonderes. An der Kartusche befindet sich noch der O-Ring (Dichtungsring) und die Airspring-Kappe (siehe Airspring Speicher)
Den Pumpenkopf kann man noch in diverse Einzelteile zerlegen, was sehr gut für die Reinigung ist. Deren Aufzählung aber sehr lange dauern würde und ich somit nur die wichtigsten Nenne: Griff an dem der Kolben befestigt ist, den eigentlichen Pumpenkopf und das, in weitere Einzelteile zerlegbare, Überdruckventil.
Betrieb:
Das ist so einfach wie auf Oma’s Bauernhof. Schlauch ans Überdruckventil gesteckt, die Abdeckkappe am Boden abgeschraubt und das ganze auf eine Weithalsflasche gedreht und los geht’s.
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Am Anfang war ich überrascht, dass es doch etwas Kraft benötigt aber schnell wurde mir klar, dass das normal ist. Nach ca. 1min habe ich 1 Liter sauberes Wasser.
Leider kann man den MSR nur auf Weithalsflaschen schrauben aber er man kann die kleine Auslassöffnung auch über jede andere Flaschenöffnung halten muss aber etwas zielen. Schade hier fehlt ein zweiter Silikonschlauch.
Wenn genug Wasser gefiltert wurde einfach leer pumpen Deckel drauf und fertig.
Airspring Speicher:
Dieses Prinzip speichert ein teil der Pumpkraft in dem es mit Hilfe einer Luftblase den Pumpvorgang unterstützt. Dabei muss man eigentlich nur nachdem man neu Wasser pumpt kurz etwas Luft nach pumpen. Danach entsteht eine Luftblase die beim Pumpen immer wieder komprimiert wird und sich ausdehnt. Hört man auf zu pumpen drückt die Blase das im Filter befindliche Wasser alleine raus. Sie unterstütz den Anwender also beim pumpen.
Reinigung:
Irgendwann lässt die Pumpleistung nach und es wird schwer Wasser zu pumpen. Das Überdruckventil schießt das Wasser wieder in den Schlauch zurück. Dann weiß man es ist Zeit zum Reinigen. Gesagt getan. Pumpenkopf ab, Kartusche raus, Reinigungsschwamm genommen und einmal über die gesamte Oberfläche geschrubbt. Kurz unter klarem Wasser abgespült und weiter geht’s. Zu Hause dann Kann man die Kartusche auch noch auskochen um den Filter langlebiger zu machen. Den Rest zerlegen gründlich reinigen und die Ringe fetten. Fertig!
Ob der die Keramikkartusche ersetzt werden muss erkennt man mit Hilfe der Messlehre. Das ist ein halbmondförmiges Plasteteil, das man an der Abdeckkappe befestigt. Wenn sich dieses Plasteteil um den Filter schieben lässt ist er soweit abgenutzt, dass man ihn wechseln sollte. Da ich leider den Deckel verloren habe, kann ich euch das nicht zeigen.
Fazit:
Ich hatte in dieses Jahr sowohl beim Kanu fahren als auch zum Trecking mit. Ich hatte zu jeder zeit gute Filterleistung und gute Geschwindigkeit. Ich musste ihn auf jeder tour nur einmal reinigen.
Besonders gut gefallen haben mir das relativ geringe Gewicht und das kleine Packmaß sowie die guten und schnellen Filtereigenschaften.
Schade nur, dass man hier auf einen zweiten Silikonschlauch verzichtet hat, damit hätte man das Filtern von vorneherein auch für nicht Weithalsflaschen ermöglicht. So kann das zur wackeligen Angelegenheit werden.
Tipp: ich habe mir einfach im Baumarkt einen zweiten Silikonschlauch für 0.50€ gekauft geht auch gut.
Aber alles in allem bin ich sehr zufrieden und vergebe die:
Note 1-
Gruß
Ruebe
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Bearbeitet von Ruebe, 18. November 2008 - 16:17.