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Angelzubehör im Survivalset? (aus: Filmkommentar Survivalset)


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57 Antworten in diesem Thema

#11 Gast_coldheart

Gast_coldheart

Geschrieben 15. Januar 2009 - 09:12

IMHO ist es nicht schlecht das Angelzeug bei sich zu haben und wenn schon nicht die Haken, dann wenigstens die Schnur. Haken kann man sich mit dem nötigen Wissen auch in der Natur ausleihen bzw. basteln. Blei mitnehmen ist nicht von Nöten. 15 m Nylon nehmen keinen Platz ein, im Notfall oben aufs Kit, die Schnur ist elastisch und komprimierbar und kann zusätzlich für andere Sachen benutzt werden (Shelter- und Fallenbau z.B.). Ray Mears (fällt mir jetzt auf Anhieb ein) hat auch immer etwas (Nylon)Schnur dabei. Da gibt's auch 'nen Video wo er Legeangeln mit Naturhaken irgendwo an der britischen Küste auslegt. Die Angel(Nylon)schnur gehört auch zur Standard Survivalausrüstung der SAS.

#12 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

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  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 15. Januar 2009 - 09:46

Die Angel(Nylon)schnur gehört auch zur Standard Survivalausrüstung der SAS.


Sorry, aber hier muss ich schmunzeln. Ich war selbst jahrelang Soldat in einer Spezialeinheit. Geangelt haben wir dort nie! Und ich kann dir versichern, daß auch die SAS nie angeln wird. Das ist für Spezialeinheiten weder vom Auftrag her, noch zeitlich überhaupt möglich.

Darüber hinaus ist es bei sehr vielen Spezialeinheiten und auch bei der SAS so, daß jeder sein Kit selbst zusammenstellt. Es mag sein, daß es irgendwo in den Vorschriften eine "Standard" Ausrüstung gibt, aber in der Praxis wird das ganz anders gehandhabt.

Von mir aus kann jeder Angelausrüstung mitnehmen. Allerdings sollte man immer daran denken, daß "Nahrung" ganz hinten auf der Liste der Prioritäten steht. Viel wichtiger sind Dinge wie Feuer, Schutz, Trinkwasser, Orientierung, Signalisierung, etc.

#13 Survivorman

Survivorman
  • 156 Beiträge

Geschrieben 15. Januar 2009 - 09:48

IMHO ist es nicht schlecht das Angelzeug bei sich zu haben und wenn schon nicht die Haken, dann wenigstens die Schnur. Haken kann man sich mit dem nötigen Wissen auch in der Natur ausleihen bzw. basteln. Blei mitnehmen ist nicht von Nöten. 15 m Nylon nehmen keinen Platz ein, im Notfall oben aufs Kit, die Schnur ist elastisch und komprimierbar und kann zusätzlich für andere Sachen benutzt werden (Shelter- und Fallenbau z.B.). Ray Mears (fällt mir jetzt auf Anhieb ein) hat auch immer etwas (Nylon)Schnur dabei. Da gibt's auch 'nen Video wo er Legeangeln mit Naturhaken irgendwo an der britischen Küste auslegt. Die Angel(Nylon)schnur gehört auch zur Standard Survivalausrüstung der SAS.



Jo, also ich sehe das Problem auch nicht, da das Angel Equipment absolut 0 Platz wegnimmt. Und wenn ich etwas dabei haben kann das mir evtl. hilft mich aber weder vom Gewicht noch vom Platzbedarf her irgendwie beeinträchtigt, dann nehme ich das auch mit. Und das Argument, dass der Mensch erst seit 5000 Jahren angelt ist auch kein wirklich treffendes in dem Zusammenhang. ;-) Dann bitte auch Micropur, LED Licht etc., ach was eigentlich das ganze SK zuhause lassen. Dann gleich stoneage style!


Aber im Endeffekt soll es jeder halten wie er will!

#14 Gast_coldheart

Gast_coldheart

Geschrieben 15. Januar 2009 - 10:48

Sorry, aber hier muss ich schmunzeln. Ich war selbst jahrelang Soldat in einer Spezialeinheit. Geangelt haben wir dort nie! Und ich kann dir versichern, daß auch die SAS nie angeln wird. Das ist für Spezialeinheiten weder vom Auftrag her, noch zeitlich überhaupt möglich.

Darüber hinaus ist es bei sehr vielen Spezialeinheiten und auch bei der SAS so, daß jeder sein Kit selbst zusammenstellt. Es mag sein, daß es irgendwo in den Vorschriften eine "Standard" Ausrüstung gibt, aber in der Praxis wird das ganz anders gehandhabt.


Sorry, aber jetzt muss ich schmunzeln...:D ,... aber lassen wir's dabei ;-)

#15 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 15. Januar 2009 - 11:34

Sorry, aber jetzt muss ich schmunzeln...:D ,... aber lassen wir's dabei ;-)


Warum mußt du schmunzeln? Stimmt es nicht was ich sage? Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Dann aber bitte mit Argumenten und nicht mit sinnlosen Postings.

#16 Woz

Woz
  • 1.099 Beiträge

Geschrieben 15. Januar 2009 - 13:49

Angelschnur ist zwar leicht, aber für Survivalsituationen und vor allem für Fallen- oder Shelterbau gibt es wesentlich bessere Alternativen die ich jedenfalls vorziehen würde. Ein Survivalbug oder Survivalbracelet aus Paracord wäre immer leicht am Mann WESENTLICH stabiler UND universeller einsetzbar. Die Multifunktionalität von Angelschnur ist sehr eingeschränkt, eventuell dient es als Not-Garn für Reparaturen. Das wars dann aber schon fast, als Schnur für Shelter oder Fallen ist etwas dickere Schnur vorzuziehen, da sie das Material (oder die Beute) weniger "schneidet". Dünne Nylonschnur gibt aber, wie zB Zahnseide auch, tolle Weichkäsemesser ab ;-)

#17 Gast_Fuchs

Gast_Fuchs

Geschrieben 15. Januar 2009 - 14:37

Zitat von Arthur:
Unsere Vorfahren mußten sich also 145.000 Jahre ohne Angelrute ernähren. Wie haben die das bloß geschafft? :lol:


Die haben vielleicht mit dem Speer gefischt, oder ihre Hände zum Fischfang benutzt oder andere Fischfallen eingesetzt ... ;-)

#18 Gast_Alzwolf

Gast_Alzwolf

Geschrieben 15. Januar 2009 - 14:51

Jungs, da muß ich auch Schmunzeln!

In der original SAS-Survival Box ist ein Angelset enthalten. Auch in den Standard-Sets der Survival Kits der UK-Streitkräfte sind Angelsachen enthalten.

Das Survivalkit wird von jedem Soldaten am Mann für den absoluten Ernstfall getragen und anschließend verwendet. Beim Survivaltraining wird dem Rekruten auch der Umgang mit dem Angelzeug gezeigt. Man kann damit nicht nur Angeln, sondern auch für den Fallenbau verwenden. Live erlebt und gelernt bekommen.

Mein Survival-Set ist von der SAS, welches ich damals vor langer, langer Zeit dort abgestaubt habe. Ich habe nachgeschaut und tatsächlich Angelsachen entdeckt, nämlich Schnur und Angelhaken.

Beim Survival-Training während der Ausbildung, beim Auswahlverfahren und verschiedenen SERE-Training muß der Soldat das Originalkit verwenden. Vorher wird der Soldat gründlich durchsucht (auch Körperöffnungen) und die selbst hinzugefügten Sachen zum Survivalkit werden entfernt.

Dannach trägt jeder selbstverständlich ein Survival-Kit mit, welches er noch zusätzlich zum bereitgestellten ergänzt hat.

Ich habe dem SAS-SK ebenfalls ein paar Sachen hinzugefügt.

#19 Travelmad

Travelmad
  • 836 Beiträge
  • Sport:Bogensport, Camping, Jagd, Kanusport, Klettern, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 15. Januar 2009 - 15:26

Sehr viele "Spezialeinheiten" haben Angelsets! Das stimmt und ist durch mich selbst so gesehen und erlebt worden! Auf verschiedenen "Lehrgängen" war ich mit Soldaten vieler Nationen zusammen und habe oft gestaunt was die mit rumschleppen mussten! Ein Helipilot erzählte mir aber dann schmunzelnd dass das Angelset in seinem Kid eher eine "moralische" Hilfe darstelle!

So, nun lasst uns wieder zusammen schmunzeln! Wegen ein paar m Sehne und 30 gr. Metall mach ich mir doch kein Kopf!:evil:

Gruß Travelmad

#20 Gast_Fuchs

Gast_Fuchs

Geschrieben 15. Januar 2009 - 15:44

So, nun lasst uns wieder zusammen schmunzeln! Wegen ein paar m Sehne und 30 gr. Metall mach ich mir doch kein Kopf!:evil:

Gruß Travelmad


Ein Angelset in der hier mehrfach nun schon beschriebenen Form wiegt nicht viel und nimmt in einem Survivalkit meiner Meinung nach nicht viel Platz weg.

Natürlich kann man auf ein Angelset verzichten.

Aber was ist für den Survival-Profi nicht alles verzichtbar?

IMHO doch alles, wenn er "Survival" beherrscht. Der meiste Wert eines Survivalkits liegt doch IMO hauptsächlich in der psychologischen Wirkung. Denn das speziell in einem Survivalkit zusammengestellte Material soll fehlendes Wissen und praktische Fähigkeiten ersetzen.

Bearbeitet von Fuchs, 15. Januar 2009 - 15:47.





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