Rayne

Danke an alle, die bis jetzt schon mitgemacht haben und noch mitmachen werden

Der Fragebogen wurde (bis auf dieses Forum) an keine "thematisch fokussierte" Gruppe verteilt, sondern quer Beet an alle möglichen Leute. Wenn ich kurz in die vorläufige Auswertung gucke, stimmt es, dass Entspannung, Kultur und 5-Sterne-Hotel hoch im Kurs liegen, aber Zelt, Selbstverpflegung und einsame Pfade halten erstaunlich gut mit, das hätt ich anfangs nicht gedacht. Ich bin gespannt, was da noch kommt.

Die Befragung wird, wenn sich am Zeitplan nichts ändern, morgen Abend schließen. Daher alle nochmal fleißig mitmachen

Danke!

Ich hab den Rucksack eben mal provisorisch befüllt...

Deckelfach:

- Karte
- Mora

Hauptfach:

- Zelt
- Hobo-Kocher inkl. 0,5 Liter Becher + Zunderbox
- 3 Paar Socken
- 3 Unterhemden
- 2 Longsleeves
- 1 dünne Jacke
- 1 Strickjacke
- 1 Pullover

Bodenfach:

- Schlafsack

Seitentaschen:

- Zeltgestänge
- 5m Reepschnur
- Pfeife
- kleines Fernglas
- Kopflampe
- Mini-Taschenlampe
- Bundeswehr-Besteck
- 2x 1,5 Liter Flasche Wasser
- 2x Bundeswehr-Verbandpäckchen
- kleiner Spiegel
- Kompass

außen dran:

- Isomatte

Insgesamt wiegt der Rucksack nun 15,8 Kg. Was noch fehlt sind Hygieneartikel, Verpflegung, eventuell ein Gaskocher inkl. Gaskartusche (dann würde natürlich der Hobo wegfallen)...also noch einiges. Der Rucksack ist schon gut voll, da ist nicht mehr viel Spiel. Das liegt natürlich auch daran, dass die eingepackten Klamotten normale Alltagsbekleidung sind und mein Zelt (2-Personen-Zelt, 3,06 Kg) auch nicht das ultraleichteste ist. Das zeigt mir aber, ein 60-Liter-Rucksack, der zudem über kaum nutzbare Außentaschen verfügt (Deuter), würde mir gar nicht genügen, dazu ist meine Ausrüstung zu wenig auf Gewicht und Packmaß spezialisiert.

Morgen werde ich mit dem so gefüllten Rucksack mal eine Runde drehen

Also von den beiden würde ich persönlich den High Peak Rucksack vorziehen. Ich nehme mal an, du hast Arthurs Film über den Zenith gesehen. Den Competition hab ich schonmal in der Hand gehabt, was mich da gestört hat waren z.B. die Seitentaschen (in die man seine Wasserflaschen steckt). Ne Literflasche geht NICHT rein und sie sind überhaupt nicht dehnbar. Und den ganzen zu laufen mit 0,5er Flaschen..naja geht alles, aber hatte da keine Lust drauf.

Für den Competition spricht zwar das niedrigere Eigengewicht,
dagegen aber:
-Keine Regenhülle dabei (dadurch relativiert sich der Gewichtsvorteil)
-auch sonst weniger Ausstattung (die ganzen Fächer am Zenith..mehr als ich brauchen würde,aber ist ja ganz schön)
-deutlich weniger Volumen (aber vielleicht reicht dir das auch..?)
-ich denke mal, der Zenith kann gewichtsmäßig etwas mehr ab (auch da: evtl. reichen dir ca. 15kg auch)
-teurer (höherer Grundpreis+Regenhülle muss dazugekauft werden.

Also für mich persönlich wäre die Entscheidung zwischen den beiden klar. Ich hab bei Deuter auch immer das subjektive Gefühl, für die sehr bekannte Marke mitzahlen zu müssen..
Probetragen empfiehlt sich bei beiden, schließlich ist ein Rucksack immernoch ein Passform-Produkt, wobei man ja die Rücklänge jeweils ähnlich variieren kann, ich denke, das wird dann schon passen. Wenn´s ein Deuter sein soll und du eh keine großen Lasten schleppst, wäre vielleicht auch ein ACT Lite 50+10 was. Achja, und bei Globi gibts grade den Bach Slim Mac deutlich runtergesetzt, zwar immernoch teurer, ist aber auch schon ne andere Klasse von Rucksack..

So,viel Spass beim suchen, überlegen und ausprobieren! (Im Ernst, ich finde das macht Spass!!)
Und keine Sorgen, die emotionale "Bindung" baut ist nach der ersten größeren Tour auch ohne Deuter-D vorhanden..

Vielen Dank für deine Antwort

Ich habe den Deuter Competition nun bei Globetrotter eine gute halbe Stunde Probe getragen und empfand ihn als sehr angenehm zu tragen. Allerdings ist er recht einfach aufgebaut - Deckelfach, Hauptfach, Bodenfach. Viel mehr gibts an dem nicht, Kleinteile, Wasserflaschen für unterwegs oder das Zeltgestänge muss man im Prinzip alles ins Hauptfach tun. Von der Verarbeitung machte er jedoch einen soliden Eindruck.

Heute kam der High Peak Zenith 75+10 bei mir an. Im Gegensatz zum Deuter besitzt dieser Unmengen an Fächern, vor allem die Seitentaschen bieten viel Platz. Die Verarbeitung scheint mir auch in Ordnung und das Tragegefühl (in der Wohnung) ist auch angenehm. Nun muss ich ihn die Tage noch ein wenig "ausführen", um ein endgültiges Urteil bilden zu können ;) Das Volumen des Zeniths kann ich schon gut gebrauchen. Und für diesen Preis ist dieser Rucksack für meine Bedürfnisse ideal, sofern er auch im Belastungstest gut abschneidet.

Ich habe auch einen 1000/3000er Stein für 10 Euro bei eBay gekauft, der wird qualitativ nicht der hochwertigste sein. Der in Verbindung mit meinem Abziehleder (alter Gürtel, erst raue Seite, dann glatte Seite) und Stahlfix bringt alle meine Messer (Mora 2010 + diverse Küchenmesser) zum Haare-Rasieren. Übung hatte ich bisher keine, das sind meine ersten Messer, die ich je geschliffen habe. Bin selber erstaunt, dass sie so scharf werden.

Scharf bekommt man ein Messer meiner Meinung nach also locker mit so einem Stein, aber die Rasierschärfe habe ich auch erst mit dem Abziehleder + Stahlfix hinbekommen (ohne Stahlfix hatte es aber auch noch nicht zum Rasieren gereicht).

Vielleicht noch etwas grundlegenderes Beachten und zwar die Schuhe.
Ich gehe mal davon aus das irgendwelche neuen Wanderschuhe habt, oder?
Wen ja solltet ihr die umbedingt vorher öfters mal tragen, eure Füße werden es euch danken.
Das verhindert Blasen und lässt euch dann nicht nach einem Tag schon aufgeben, weil die Füße schmerzen.

Ich werd meine BW-Stiefel von damals nehmen, die sind gut eingelaufen Gibt zwar mit Sicherheit leichtere Schuhe, aber die sind bequem, robust und ich hab sie halt schon.

Wie sieht es aus mit einem Erste Hilfe Set - inkl. Blasenpflaster? Das fehlt in der Auflistung oben komplett.

Stimmt, das fehlt. Wird ergänzt

Wollt ihr den Hobo mitnehmen um auch ein Feuer unterwegs machen zu können, oder ist der gedacht falls der Gaskocher mal nicht geht?

Hm, ich hab erstmal einfach alles aufgezählt, was mir in den Sinn gekommen ist. Den Hobo find ich natürlich reizvoller, man spart sich auch die Kartuschen. Aber da Feuer im Wald verboten ist, bin ich mir nicht sicher, ob ein Gaskocher nicht besser wär. Der macht zwar auch Feuer ( ;) ), aber eben nicht so deutlich sichtbar und rauchend wie der Hobo.

Könnt ihr die Wasserkanister wen sie voll sind noch vernünftig transportieren? (Die Hände sind beim Wandern immer frei!)

Hm, wohl eher nicht. Wenn die voll sind, passen sie nicht in den Rucksack, vermute ich. Daher bleiben die Kanister wohl zu Hause.

Wie siehts es den mit der Kleidung aus?

Brauch man da was Spezielles? Würd ne leichte Regenjacke einpacken, für die Nacht eventuell meine Merino-Funktionsunterwäsche, BW-Socken, ne angenehm zu tragende Hose (Jeans oder Stoff), irgendwelche Longsleeves bzw. Pullover, T-Shirt und ne leichte bis mittlere Jacke. Da das unsere erste Tour ist, wollen wir uns keine teure Ausrüstung zulegen.

Was vielleicht auch ganz praktisch sein kann ist ein Hirschtalg-Stift, falls einer von euch dabei ist sich einen Wolf zulaufen.

Ich hab Hirschtalg-Creme, die dürfte auch funktionieren, oder?

@Arthur: Danke für die nützlichen Hinweise Wir werden wahrscheinlich wirklich mal 1 oder 2 Tage hier in der näheren Umgebung einen kleinen Testlauf starten. Schaden kann es sicher nicht.