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morph

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Von mir verfasste Beiträge

Im Thema: Frage warum so ein großer Preisunterschied bei Mora

06. Oktober 2012 - 12:26

Eigentlich wollte ich das Mora Cmpanion mg nur in dicker.


Da käme dann wahrscheinlich das Bushcraft Forest am ehesten dran. Allerdings tut sich da eben besagter Preisunterschied auf, der für mich auch nicht wirklich nachvollziehbar ist. Zumindest glaube ich nicht, dass hier ein Materialunterschied vorhanden ist, der das Dreifache des Preises vom Companion beim Bushcraft Forest rechtfertigt. Ich vermute einfach mal, dass gerade bei diesem Modell mittlerweile schon ein gewisser Kultfaktor vorhanden ist, der sich auch auf den Preis auswirkt.

Mora Companion MG:

Klingenlänge: ca. 10,0 cm Grifflänge: ca. 11,5 cm Gesamtlänge: ca. 21,8 cm Klingenbreite: ca. 2,0 cm Klingenstärke: ca. 2,5 mm


Mora Bushcraft Forest:

Klingenlänge: ca. 10,7 cm Grifflänge: ca. 12,5 cm Gesamtlänge: ca. 23,5 cm Klingenbreite: ca. 2,3 cm Klingenstärke: ca. 2,45 mm


Ansonsten sind die beiden Modelle von den Daten ja relativ ähnlich. Nur das Eine wird halt als Arbeitsmesser verkauft und das Andere ist ein "Bushcraftmesser".

Im Thema: Sind Outdoor-Jacken wirklich dicht?

03. August 2012 - 15:30

Letzlich kommt man bei den Outdoormarken häufig auf günstigere Produktionskosten, geringere Materialkosten durch "Hausmarken" und ein größeres Produktionsvolumen. Die höheren Preise kommen eben nur durch Marketing, Marktpositionierung etc. zustande und haben mit den reellen kosten nichts zu tun. Das ist im Handel eigentlich auch seit Jahren hinlänglich bekannt.


Eben. Deshalb macht es meiner Meinung nach auch durchaus Sinn, sich insbesondere bei den Nässeschutzjacken auch mal bei den militärischen Modellen umzuschauen, wie beispielsweise die britische Nässeschutzjacke. Die Klamotten sind robust, und wenn sie neu sind, ist die Membran auch in Ordnung und dicht. In der Regel wird dort auch original Goretex 3-Lagen-Laminat verbaut und man hat dann für recht kleines Geld eine robuste und funktionierende Regenjacke.

Natürlich sind die Klamotten nicht auf minimales Gewicht und Packmaß optimiert und die Farbgebung ist auch eher gewöhnungsbedürftig. Wenn man das in Kauf nehmen kann, spart man allerdings locker mal eben 250 Euro oder mehr. Letztendlich muss man ja auch immer sehen, wo man die Klamotten einsetzt. Zum Brötchen holen bei strömendem Regen sieht eine Jacke in DPM vielleicht ein bisschen strange aus. Wenn man aber draußen in der Natur unterwegs ist und vielleicht noch einen Rucksack mit sich herumschleppt, relativiert sich dieses Erscheinungsbild auch schon wieder.

Natürlich sind die teureren Jacken auch schöner geschnitten, sehen schicker aus etc. Ich finde aber nicht, dass das jetzt den immensen Preisunterschied rechtfertigt. Und ob diese Preise am Markt verlangt werden können, entscheidet letztendlich der Konsument, indem er diese teueren Jacken kauft oder eben nicht.

Im Thema: Sind Outdoor-Jacken wirklich dicht?

03. August 2012 - 12:44

Bei ASMC gibts die BW Nässeschutzjacke für 35€- die haben teilweise 3 Lagen Gore Tex verbaut - ich bin mal so frech zu behaupten dass dies preislich der Bereich ist wo man so eine Jacke gut produzieren und immer noch Gewinn machen kann- auch ohne "Hauseigene Membrane".


Ja, das ist schon traurig. Die britische Nässeschutzjacke in DPM gibt es ja auch stellenweise für 50 bis 80 €. Da ist im Prinzip alles dran, was so eine Regenjacke können soll. Wäre die Kapuze noch etwas besser geschnitten, die Ärmel länger und eine andere Farbe als Flecktarn bzw. DPM wählbar, wäre das schon eine Alternative.

Im Thema: Nalgene - Weithals, Schmalhals oder Oasis?

02. August 2012 - 20:00

Na dann gibt es ja eigentlich keinen "vernünftigen" Grund mehr, der für die Oasis und gegen die Weithals spricht.
Wenn ich wirklich in Bewegung bin und trinken muss/möchte, trinke ich aus der Trinkblase im Rucksack. Ansonsten habe ich in der Regel immer genügend Zeit, zum Trinken anzuhalten und muss nicht während des Gehens trinken. Die Weithalsflasche passt in den Tatonka-Becher, der leider nicht ganz so cool ist wie ein Canteen-Cup aus Edelstahl, und eine Hülle gibt es für die Weithalsflasche auch.

Es sind also wohl eher nostalgische Gründe, die für die Oasis sprechen und ich denke, sie ist deshalb so verbreitet, weil sie von der Form her der US-Canteen entspricht. Ich habe mir jetzt auf jeden Fall die Weithalsflasche 1l bestellt.

Gruß, Morph

Im Thema: Sind Outdoor-Jacken wirklich dicht?

02. August 2012 - 19:38

Schon interessant wie schwach die Modelle hier abschneiden, da hatte ich doch mehr erwartet! Das zeigt mir, das Preis und Leistung häufig eben absolut garnichts miteinander zu tun haben.


Ja, das ist schon schade, dass es die Hersteller in dieser Preiskategorie nicht hinbekommen, dichte Jacken zu produzieren. Andererseits muss man sich aber auch darüber im Klaren sein, dass die Stiftung Warentest da in der Low-End bis Mediumkategorie getestet hat. Klar, eigentlich sollte man auch da erwarten, dass so eine Jacke wasserdicht ist, aber man hat sich in dem Test die typischen Stadtjacken vorgenommen. Also Jacken, die weder dafür gedacht sind, von schweren Rucksäcken geschunden zu werden, noch einen zehnstündigen Dauerregen abzuhalten. Die meisten Käufer dieser Jacken werden die im Test bemängelten Schwachpunkte wahrscheinlich nicht mal feststellen, weil sie ihre Jacke dafür garnicht hinreichend beanspruchen.

Trotzdem sollte das bei Jacken, die 300 € kosten, eigentlich nicht der Fall sein. Da ist heute eindeutig zuviel Schund auf dem Markt. War hier neulich noch in einem Outdoor- und Sportgeschäft und habe mich erschrocken, dass da locker 300 € für eine Outdoorjacke mit Hausmembran bzw. Beschichtung aufgerufen werden. Goretex sollte für den Preis eigentlich schon drin sein. Aber das Problem ist, dass die Leute gerne bereit sind, viel Geld für diesen Schund auszugeben, solange ein doller Name und ein schickes Logo draufsteht. Vielen ist scheinbar wichtiger, dass man sieht, dass die Jacke teuer war.