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mig

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Offline Letzte Aktivität 11. Dez. 2013 00:23
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Von mir verfasste Beiträge

Im Thema: BW-EPA

08. Februar 2012 - 10:35

Wenn die Verpackung in Ordnung ist kann man EPAs ohne Probleme noch nach 25 Jahren essen.
Diese Zeit wird sogar vom Hersteller garantiert (wurde von der Bundeswehr damals bei der Einführung der EPAs so vorausgesetzt). An den Nährstoffen und geschmacklich ändert sich auch nach der Lagerzeit nichts. Hab selbst schon auf Übungen EPAs von 1986 ausgeteilt bekommen. In der Blindverkostung schmeckt man auch bei den "gut abgelagerten" keinen Unterschied ob man Hamburger in Tomatensoße oder Cevapcici mit Reis ist :D also genau wie bei den "frischen, neuen" EPAs.
Alles was noch dicht verpackt ist, ist bei EPAs gesundheitlich unbedenklich - und über den Geschmack lässt sich ja sowieso herrlich streiten.

Dass das Gewicht und die Mengen an anfallendem Müll für jegliche Art von Trekkingtour indiskutabel ist, ist neben dem doch sehr mäßigen Geschmack bei mir das Ausschlusskriterium für EPAs.

Und dass die Dinger besonders billig sind stimmt so auch nicht. Für die Bundeswehr ist es billiger bei einer Übung die Feldküche mitzuschicken und frisch zu kochen als EPAs auszuteilen!

Im Thema: Schlafsack aufmöbeln

15. November 2011 - 18:13

Klares Jain!
Das hängt ganz von den Außenbedingungen ab.
Ist es draußen sehr feucht (Nebel oder Regen) ist es besser den Kunstfaserschlafsack außen zu verwenden. Da dann der KuFa-Sack den Daunenschlafsack etwas vor Nässe von außen schützt.
Ist man im Zelt und/oder ist die Außenluftfeuchtigkeit nicht sehr hoch, ist es sinnvoller den Daunenschlafsack außen zu verwenden. Dadurch ist die Daune vor der Körperfeuchtigkeit geschützt.
Hat man am nächsten Morgen die Möglichkeit die Schlafsäcke gut zu trocknen oder ist man nur wenige Tage unterwegs, kann man auch dann den Daunenschlafsack innen verwenden. So erreicht man das bessere Schlafklima.

Man sollte aber die Feuchtigkeitsausdünstung des Körpers während der Nacht nicht unterschätzen, da kommt schon einiges zusammen. Daher gibt es ja auch die so genannten VBL-Inletts, die die Nässe vom Schlafsack fernhalten sollen.

Im Thema: Schlafsack aufmöbeln

14. November 2011 - 11:46

Die Verwendung von zwei Schlafsäcken übereinander funktioniert sehr gut. Dabei ergibt sich die mögliche T-Lim Temperatur nicht aus der einfachen Adition der Werte der beiden Schlafsäcke, sondern geht noch weiter runter, da zwischen den beiden Schlafsäcken ein weiterer luftgefüllter Zwischenraum entsteht, der die Isolationsleistung verstärkt. Dabei ist es für den möglichen T-Lim Wert unerheblich welche Füllung welcher Schlafsack hat oder ob man einen Daunen- und einen KuFa- Schlafsack kombiniert oder zwei KuFa- oder zwei Daunen- Säcke.

Je nach Einsatzzweck kann es aber sinnvoll sein auf die Zusammenstellung zu achten:
Wird bei der Kombi von KuFa und Daune der Daunenschlafsack innen eingesetzt ist der Schlafkomfort höher, jedoch nimmt der Daunenschlafsack ohne Verwendung eines VBL die ausgedünstete Feuchtigkeit auf und kann sie wegen dem KuFa darüber nur sehr schlecht nach außen abgeben. Dadurch verklumpen die Daunen eher und die Wärmeleistung sinkt.
Mit einem KuFa innen und einem Daunenschlafsack außen ist das Feucktigkeitsproblem geriner. Dafür ist das Schlafklima nicht so gut.

Bei sehr hohen Minusgraden hat die Kombination von zwei Schlafsäcken einen sehr großen Vorteil gegenüber eines einzelnen dicken Schlafsacks. Der Gefrierpunkt liegt so meist zwischen den beiden Schlafsäcken und nicht im Bereich der Füllung. Dadurch bleibt der innere Schlafsack atmungsaktiv und kann Feuchtigkeit nach Außen abgeben. Bei einem dicken Schlafsack gefriert die Feuchtigkeit in der Füllung und es kann nichts mehr nach Außen abgeleitet werden.

Zu den Inletts: Je dicker das Inlett ist, desto mehr Wärme bringt es. Nicht das Gewicht entscheidet dabei, sondern die eingeschlossene Luft. Ein dickeres Fleeceinlett bringt auf jeden Fall mehr Wärmeleistung als ein VBL. Dieser ist nämlich nichts anderes als eine Schlafsackförmige Plastiktüte und bringt Wärmetechnisch nichts / kaum etwas. Er hällt nur die Feuchtigkeit von der Schlafsackfüllung fern, was gerade bei Daunen wichtig ist wenn man den Schlafsack tagsüber nicht trocknen kann. Dafür liegt man darin im eigenen Saft!
Ansonsten gelten die Vorteile der Kombination von zwei Schlafsäcken auch für die Kombination Schlafsack + Inlett.

Im Thema: Welcher Reifen im Winter ?

25. Oktober 2011 - 15:04

Ich fahr den Conti x-King RS in 2,4 vorne und hinten.
Der bietet schon von der Gummimischung her echt guten Grip.
Und das Profil greift auch ganz ordentlich, rollt dabei aber super ab.
Ich denke der ist auch ganz gut zum fahren im Winter geeignet.
Bei Nässe und Schlamm is der im Gelände zumindest ganz gut.

Im Thema: Welcher Reifen im Winter ?

21. Oktober 2011 - 12:37

Eine professionelle Anleitung zum Spikereifen selberbauen gibt es hier:
Spikereifen Bauanleitung bei MTB-Magazin

Empfehlenswert ist es eigentlich nur wenn man ein zweites Paar Laufräder hat wo man die Spikereifen aufzieht und dann je nach Witterungsverhältnissen und Streckenzustand schnell wechseln kann.
Die Lösung mit den Spikes nur auf den Seitenstollen ist ganz ok, aber bei trockener Straße und engen Kurven reißen die Spikes meist recht schnell aus.