42 Antworten in diesem Thema

[MikeT]

Tja dann mach ich mal den Anfang,...

Ich war letztes Wochenende in Österreich da ich wissen wollte ob mein Schlafsack noch Minusgrade aushält...

Also alles eingepackt und los, am Ziel angekommen das Zelt aufgebaut Matten rein. Abends kurz vor dem schalfen dann den Rest erledigt und rein ins Zelt.
Das ewige Kondesproblem ist mir schon bewusst, aber das es so schlimm ist... Hatten ca. -8°C und mitten in der Nacht fings an zu schneien, allerdings nur im Zelt!

Mein Kumpel hatte das selbe problem, so die zweite Nacht haben wir dann das Innenzelt draußen gelassen und das Problem war gelöst. Mein Fazit: Nächstes mal direkt ohne Innenzelt oder nur mit nem Tarp.

Was habt ihr für Erfahrungen im Winter gemacht?

MfG

[Arthur]

Im Winter ist es grundsätzlich etwas schwieriger. Aufgrund der größeren Temperaturunterschiede kommt es eher zu Kondeswasserbildung. Darüber hinaus hat man aufgrund der Kälte die Belüftung meist herabgeregelt. Snowflaps tun dann ihr übriges.

Das einzige, was effektiv gegen Kondeswasser hilft, ist eine gute Belüftung. Ein doppelwandiges Zelt verhindert zwar die Kondenswasserbildung nicht, sorgt aber normalerweise dafür, daß das Wasser an der Innenseite des Außenzelts abläuft.

[MikeT]

Dass das Kondensproblem im Winter verstärkt auftritt dachte ich mir Anfangs auch schon, bloß leider ist die Feuchtigkeit schon am Innenzelt kondesiert...

Was die Belüftung an geht dachte ich alles getan zu haben, Innenzelt großzügig offen gelassen, rund ums Zelt ca. 10cm Abstand zum Boden, keinen Snowflaps und natürlich den Dachlüfter ausgestellt. War mit nem Exped Vela I Extreme unterwegs, und ein wenig enttäuscht als es nachts zu schneien begonnen hat. Aber trotzallem mein Lieblingszelt was Gewicht (rund 1,75kg) und Platzangebot betrifft. Naja wie gesagt nächstesmal bleibt das Innenzelt zuhause, denn da war am nächsten morgen alles staubtrocken.

[zukka]

Hatten ca. -8°C

leider ist die Feuchtigkeit schon am Innenzelt kondesiert...

Temperatur im (Innen-)Zelt? Wenn ja, dann dürfte dir die Belüftung nix bringen, da der Wasserdampf dann Gefriert und runter fällt... Da müsste schon ein Sturm durchs Zelt pfeifen, der Das Wasser rauspustet bevor es runterfällt.

[MikeT]

hmmm, Temperatur im Innenzelt? Vermutlich irgendwas um die -7,98°C :smow:
da ein Zelt ja nicht wärmt, sondern nur als Wetter-/Windschutz dient...aber das komische ist eben das in der zweiten Nacht das Aussenzelt (also ohne Innenzelt benutzt) nicht einmal feucht war!?! :sghmmm:

[zukka]

Also ich würde davon ausgehen, das es mindestern +0,x°C (schätze mal so 2°C, 10 mehr als draußen) im Zelt waren. Sonst hätte es nicht geschneit, sondern dein Schlafsack hätte außen ne Eisschicht gehabt, da die 0°C-Granze IM Schlafsack wäre...

Vermutung: Außenzelt gut belüftet und reicht aus um die Feuchtigkeit (fest, flüssig, gas) abzutransportieren. Im Innenzelt "steht" die Luft, Wasserdampf wird kalt und am der Wand (IZ) friert er und fällt runter...

Als Problembehebung generell schon mal über nen VBL nachgedacht?

[Packer]

Vor X Jahren auf dem Elefantentreffen (-15°C) hatte ich mit dem JW Termite auch eine Eisschicht im Innenzelt....., geschneit hat's aber nicht.
....das obwohl das Termite ein eher "luftiges" Zeltchen ist.

[MikeT]

Hmmm schwierig, also ich bin der Meinung das es im Zelt nur ganz minimal wärmer als draussen ist, also max. 1°C wäremer wenn überhaupt. Und das die 0°C-Grenze im Schlafsack war bin ich auch fest von überzeugt aber, die Luftfeuchtigkeit der Atemluft beispielsweise erreicht ja locker das Innenzelt bevor sie kondesiert. Oder bin ich da komplett auf dem Holzweg? Was sagen die anderen dazu, wärmt ein Zelt nun oder nich?

Ich stell mir das so vor die halbe Nacht gegen das Innenzelt geatmet, irgendwann sammeln sich da eben genug Eiskristalle und es schneit. Und ein wenig Feuchtigkeit schafft es doch bestimmt auch durch den Schlafsack bevor sie kondesiert, oder? Naja wer weiß das schon das nächste mal bleibe ich wach und beobachte das ganze!

Was nen VBL angeht, drüber nachgedacht hab ich schon, aber so oft bin ich im Winter nicht im Zelt und wenn dann nicht mehr als max.3 Nächte. Die hält meine Kunstfasertüte aus ohne das ich erfrier. Und irgendwie macht es mich nicht sonderlich an in ner Plastiktüte zu schlafen. Aber würde ich länger unterwegs sein für daran natürlich kein Weg vorbei...

Bearbeitet von MikeT, 08. Februar 2008 - 19:28.

[zukka]

die Luftfeuchtigkeit der Atemluft beispielsweise erreicht ja locker das Innenzelt bevor sie kondesiert

mhm, hast du auch wieder Recht...

Was den Schlafsack angeht, würde ich sagen: Der Dampf kommt zwar raus, aber er kriecht ja nur langsam durch. D.h. wenn der Gefrierpunkt im Schlafsack liegt, hat die Kälte doch genug Zeit das Wasser zu kühlen. Oder nicht?

OT:

Naja wer weiß das schon das nächste mal bleibe ich wach und beobachte das ganze!

Dann trink odentlicht Kaffee, da schwitze besonders viel und er hält wach!

Und irgendwie macht es mich nicht sonderlich an in ner Plastiktüte zu schlafen.

"Camper-Braten", noch 2 Pfund Zwiebeln, 3 Äpfel,... das ganze 8 Stunden bei 37°C grad ziehen lassen...

[Jerrar]

Moin,
könnt Ihr mal den Laien aufklären...VBL? Was ist das denn, ich hab es nicht so mit Abkürzungen
MfG Jerrar