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Frage Chris Reeve - Green Beret


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27 Antworten in diesem Thema

#11 Church

Church
  • 109 Beiträge

Geschrieben 05. Januar 2010 - 15:26

Mahlzeit, viperati!

Was das Holzspalten mit dem CR Green Beret betrifft, kann ich Dich beruhigen: es ist kein Problem, wenn Du mit einem Holzscheit (oder ähnlichem aus Holz) die Klinge ins Spaltgut zu treiben versuchst. Ich vermute mal, daß Du Dir Gedanken machst, ob das Green Beret das so ohne weiteres mitmacht oder nicht - Du kennst wahrscheinlich das Video des Irren von knifetests.com...:rolleyes::tape:

Ich habe die Version mit der 5,5" Klinge und der Blackhawk-Scheide (2004 oder 2005), und ich hatte es sehr oft mit draußen. Stöcke anspitzen, Holzscheite spalten und der ganz alltägliche "Wahnsinn" draußen hat das CR-Messer sehr gut überstanden. Die Gunkote-Beschichtung hat sich während aller Benutzungen auch nicht abgelöst; es sind lediglich so eine Art Reibespuren auf der Klinge zu sehen. Ich habe jedoch festgestellt, daß bei manchen Arbeiten der Teilwellenschliff im hinteren Bereich der Klinge etwas hinderlich ist (z.Bsp. bei Schnitzarbeiten).
Das Green Beret ist schon ein gutes Outdoormesser, nur etwas teuer und aufgrund seiner Optik nicht ganz "sozialverträglich" (wenn ich das mal so sagen kann/darf...).


Grüße,
Church

#12 Gast_weltenbummler

Gast_weltenbummler

Geschrieben 05. Januar 2010 - 16:19

Bei dem Messer ist es weniger die Frage ob man damit Holz spalten kann oder es will.
Es ist halt doch immer die Ungewissheit ob man sein Messer doch einmal zu stark missbraucht und dann schrottet- denn für sowas gibts auch keine Garantie - und 300 Euro zu schrotten sind auch kein tolles Gefühl- daher würde ICH das eher als Campknife nutzen (und dafür ist es letztlich überdimensioniert!).
Dann doch lieber ein Ontario SP 5 Marine Raider, Ontario RAT 7, RTAK 2, Cold Steel Trailmaster, Fallkniven A1-- oder ein Eickhorn KM300, das ist von der Klingengeometrie auch recht ähnlich und kostet unter der Hälfte und erledigt auch den Job.

Aber als Collectable ist es schon herrlich :-D

#13 Extrema

Extrema
  • 327 Beiträge
  • WohnortOWL
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 05. Januar 2010 - 16:42

Also ich habe das Problem nicht mit einem 200€ aufwärts Messer schwere Arbeiten zu verrichten. Sollte es dabei aus irgendwelchen Gründen brechen, dann schicke ich es ein.

Deswegen gucke ich immer auf die Garantieabwicklung im Schadensfall bevor ich mir ein Messer kaufe. Und bei Extrema Ratio ist das gut gelöst.

Man sollte aber immer bedenken für was das Messer gebaut wurde, denn wenn ich mit einem reinen Combat Knife z.B dem Col Moschin schwere Feldarbeiten machen würde, und es geht dabei zu bruch so hätte ich kein Garantieanspruch.

#14 Church

Church
  • 109 Beiträge

Geschrieben 05. Januar 2010 - 19:12

@extrema:
Nichtsdestotrotz - Garantieanspruch hin oder her - muß auch ein solches Messer wie eben das Green Beret simpelste Arbeiten mit stärkerer Beanspruchung aushalten:cool: (die pseudowissentschaftlichen Extremtests des Irren von knifetests.com jetzt mal ernsthaft außen vor, denn wer kloppt schon mit 'nem 1,5 kg Hammer auf seine Messer?!?:tape:). Die "Green Berets" sind doch dafür bekannt, daß sie tage- und/oder sogar wochenlang fernab jeglicher Versorgung durch reguläre Einheiten überleben und ihre Aufträge erfüllen. Außerdem ist das Green Beret eigentlich als eine Art Hommage an die "Green Berets" geschaffen worden und wird nicht regulär an die Truppe ausgegeben. Trifft auch auf das Pacific wie auch die anderen CR-Messer zu, bei denen die Bedürfnisse der Militärs in die entsprechenden Entwürfe eingeflossen sind (hier Project I/II, Shadow IV).

Ich gebe aber auch gerne zu, daß es Messer gibt, die wesentlich günstiger als die hochpreisigen sind und ihren zugedachten Arbeiten genauso gut oder sogar besser gerecht werden; gerade was die Nachschärfbarkeit draußen angeht, sind die Klingen aus C-Stahl eher wieder scharf zu bekommen als CPM-Stähle wie dem CM 154 oder dem S30V. Wer schleppt schon ein komplettes Banksteinset oder ein Lansky/Gatco/etc. draußen mit sich rum?:p

Jeder stellt an sein "ideales" Messer seine ganz persönlichen Ansprüche, und hier wurde eben nach der Outdoor-Eignung des Green Beret von Chris Reeve gefragt. Um es mal zusammenzufassen, Hier mal Pro und Contra aus meiner Sicht.

Pro:
- sehr schnitthaltiger Stahl S30V
- geeignete Klingengeometrie (Spearpoint)
- strukturierte Griffschalen aus Leinenmicarta
- multifunktionelle Messerscheide von Blackhawk (first production run)/SpecOps (actual production run)

Contra:
- ungünstige Gesetzeskonformität (Klingenlänge) und Sozialverträglichkeit (Aussehen)
- schwierige Nachschärfbarkeit
- ungünstige Griffgeometrie durch Griffmulden und Parierelement
- eingeschränkte Nutzbarkeit der Klinge durch den Teilwellenschliff
- teuer

@viperati:
Wenn Du in Deiner Nähe einen Globi hast, kannst Du ja dort mal nach dem Green Beret fragen und es in die Hände nehmen.


Grüße,
Church

#15 viperati

viperati
  • 427 Beiträge
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 05. Januar 2010 - 20:24

Hallo erstmal an alle,

vielen dank für eure Beiträge, ich möchte ein paar Punkte klar stellen. Klar gibt es immer wieder andere Messer die vielleicht in sachen Preis, Leistung besser sind. Für mich als fast reiner Messersammler der vielleicht mal ein neues Messer nach dem Kauf leicht abtestet also Stock anspitzen, zählt vor allem auch der Wiederverkaufswert. Da kann und will ich kein Messer anbieten das schon sehr starke Gebrauchsspuren aufweißt.

Das Chris Reeve Messer ist für mich auch Optisch ein Genuss, was es jetzt wirklich alles kann oder ab kann, weiß ich nicht und finde auch das jeder der so ein Messer zum gebrauchen kauft seine eigenen Wünsche hat. Ich finde aber auch das sich Reeve einen sehr guten Namen in der Messerwelt aufgebaut hat und wenn ich mir das GB so anschaue kann ich das nur bestätigen kein Markel gar nichts zu finden.

Was den Preis an geht so kann ich nur sagen das jeder das ausgeben soll und will was er kann und auch zahlen will. Für mich stand aber auch die überlegung im Raum soll ich mir nun eine Professional Soldier kaufen das auch nicht gerade viel billiger ist und mir einfach etwas wenig daher kommt oder kauf ich mir gleich das GB das mir gut gefällt und da bekommt man halt was richtiges gleich, damit ich in meiner Sammlung auch ein Reeve Messer habe. Und ein schönes Zertifikat ist auch dabei das mir als Sammler natürlich auch gefällt.

Als nächstes wenn nicht was neues in diesem Forum auftaucht ist ein Microtech in Planung wenn einer von euch da rüber was weis oder vielleicht selber eines hat würde ich mich über Bilder und Berichte hier freuen.:D

#16 Gast_Ghost

Gast_Ghost

Geschrieben 28. April 2010 - 20:33

Also ich habe mir kürzlich ein Green Beret bestellt. Sozusagen als selbst gemachtes Geburtstagsgeschenk ;-)

Optisch ist das Messer erste Sahne, da gibt es keine Zweifel. Ich werde es aber im normalen Outdoorgebrauch eher nicht benutzen, da es mir dafür schon etwas zu schade ist. Vielleicht will ich es ja mal irgendwann verkaufen.

Dieser Kerl von Knifetests.com ist schon etwas schräg drauf, aber er zeigt, wann ein Messer kaputt geht. Auch mal schön, so was zu sehen. Aber im normalen Gebrauch schlägt niemand mit einem schwere Hammer auf das Messer, das ist klar.

Außerdem ist S30V nicht so spröde, wie man immer sagt. Er ist genauso robust wie jeder andere rostträge Stahl. Siehe die Diagramme von Crucible Materials.

#17 Gast_peterpan

Gast_peterpan

Geschrieben 28. April 2010 - 21:37

Also ich habe mir kürzlich ein Green Beret bestellt.


OT: Musste Dein MFS deshalb gehen?


#18 Gast_Ghost

Gast_Ghost

Geschrieben 28. April 2010 - 21:47

OT: Ja :cry:
Ich vermisse es... Aber das war es mir wert ;-)


#19 Gast_peterpan

Gast_peterpan

Geschrieben 28. April 2010 - 21:55

OT: Ja :cry:
Ich vermisse es... Aber das war es mir wert ;-)


OT: Für ein Vitrinenmesser?:wondering::wondering::wondering:


#20 Gast_Ghost

Gast_Ghost

Geschrieben 28. April 2010 - 21:57

Na ja, ganz so ist es dann auch nicht, denke ich. Es ist ja auch ein guter User, man muss sich nur dazu überwinden, es auch hart ranzunehmen :lol:




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