survival nach atomangriff
#1
Geschrieben 01. Juli 2010 - 14:04
mich würde aber trotzdem interessieren was ihr glaubt, wie das überleben nach einem atomangriff (wie zum beispiel bei der tv serie jericho) aussehn würde oder ob es überhaubt lohnt überlebt zu haben
#2
Geschrieben 01. Juli 2010 - 14:55
Wird wohl eher keine Gelegenheit geben bei einem Atomangriff unsere Survivalskills ins Spiel zu bringen.
globbo
#3
Geschrieben 01. Juli 2010 - 18:10
mich interessiert es aber weiterhin , weil ich "jericho" so unrealistisch bzw. weich umgesetzt finde (na gut ist ja auch ein tv format).
#4
Geschrieben 01. Juli 2010 - 18:11
Grüße
pudding
#5
Geschrieben 01. Juli 2010 - 18:58
Sollte es also tatsächlich zum Einsatz regulärer Atomwaffen kommen, dann würde das massive, globale Auswirkungen haben. Zum Glück gibt es da ein sehr gutes Lehrvideo, daß einem sagt, was dann zu tun ist:
Naja, ok. Einen globalen Atomkrieg dürfte es nur dann geben, wenn sich Supermächte wie die USA, Russland oder China gegenseitig angreifen und dazu sehe ich ehrlich gesagt im Moment keine Veranlassung. Heute werden die "Kriege" der großen Nationen nicht mehr auf dem Schlachtfeld ausgetragen, sondern eher auf wirtschaftlicher Ebene.
Die einzige "reale" Bedrohung sehe ich wenn es Terroristen gelingt eine schmutzige Bombe zu bauen. Wer sich dafür interessiert, was dann zu tun ist, der sollte sich ans lokale THW oder an die Feuerwehr wenden. Nach 911 und WM06 wurde dort der ABC Schutz vielerorts ins Ausbildungsprogramm mit aufgenommen.
#6
Geschrieben 01. Juli 2010 - 19:18
Es kommt stark auf die Größe der Bombe an. Bei der Explosion in Japan haben Menschen die Bombe überlebt, die recht nah (ich will jetzt keine genauen Zahlen nennen, weil ich es in einem Bericht in den öftlichen Programmen gesehen hab, mich aber nciht mehr daran erinnern kann aber ich meine im Bereich unter 500 m, wobei die Bombe auch nicht am Erdboden sondern in der Luft explodiert ist), weil sie sich in massiven Gebäuden befanden. Wichtig ist sich nach der Explosion möglichst schnell und weit von der Explosionstelle zu entfernen. Wichtig ist dabei gegen die Windrichtung um der Wolke zu entkommen. Das wichtigste ist aber keine unverschlossene Nahrung oder Flüssigkeit vor allem Regenwasser aus dem Einschlagsgebiet aufzunehmen. Strahlung geht nämlich immer von radioaktiver Substanz aus, die sich wie Staub auf alles legt. Außerhalb des Körpers ist Strahlung schlimm, wobei hier vor allem gamma-Strahlung schlimm ist, weil sie in den Körper eindringen kann. Innerhalb des Körper ist es aber sehr schlimm, da hier auch beta und vor allem alpha Strahlung ihre verheerende Wirkung entfalten kann. Alpha Strahlung durchdringt kein Blatt Papier, für beta Strahlung bracht man ein Buch und für Gamma Strahlung eine Bücherei. Viele Menschen in Japan sind gestorben, weil sie von den radioaktiven Fallout Regen getrunken haben und so von innen verstrahlt wurden und recht schnell gestorben sind. Eine Feinstaubmaske würde verhindern, dass radioaktive Substanz in die Lunge gelangt. Sobald man weg ist sollte man sich waschen um radioaktive Substanz vom Körper zu entfernen.
Schlimm sind halt die Langzeitfolgen durch die Verstrahlung, die man ohne Hilfsmittel nicht wahrnehmen kann. Daher muss man hoffen, dass es sich nur um eine Explosion in einem begrezten Bereich handelt und man noch auf die restliche Infrastruktur zurückgreifen kann.
Bearbeitet von lexa, 01. Juli 2010 - 19:45.
#7 Gast_weltenbummler
Geschrieben 01. Juli 2010 - 19:30
Naja der Einsatz von Radioaktiven Waffen (lassen wir mal Uranmunition und dergleichen außen vor) ist zum Glück seit 1945 nicht mehr vorgekommen. Ob und in welcher Form eine A-Bombe eingesetzt würde ist arg hypothetisch und hoffe das dies lange so bleibt.
Vielleicht sollte man an dieser Stelle nochmals das Lexikon des Überlebens zitieren das dem ja so ein bisschen nachgeht. Aber sollte es zu diesem Fall kommen wäre ja die Frage wo dies passiert (Indistan und Pakien) ist etwas anderes als eine aus versehen ausgelöste Rakete auf FFM. Anzahl und Sprengkraft der Bombe, welche Informationen sind verfügbar, in welchem Umkreis halte ich mich auf, welches sind die staatlichen Reaktionen, in welcher Umgebung halte ich mich auf (Stadt oder Umland), kann ich mich selbst versorgen, kann ich fliehen wenn wohin und mit welchen Mitteln. Wie sind die sonstigen sozialen und politischen Umstände (Krieg, lokales "Unglücksereignis").
Wenn es möglcih wäre würde ich versuchen in eine sichere Zone zu gelangen wo ich zum einen mit möglichst wenig Aufwand hingelangen kann aber auch sonstige Rahmenbedingungen möglichst stabil sind (keine Unruhen, Versorgung mit essen, medizinische Versorgung).
Aber denke der Punkt ist glaube ich 1. ist das sehr unwahrscheinlich (Gott sei Dank) - gerade in unseren Breiten 2. wäre der Glücksfaktor zu überleben extrem hoch 3. die Diskussion sehr hypothetisch (was ja nicht grundsätzlich schlecht ist)
#8
Geschrieben 01. Juli 2010 - 20:38
Nicht nach der ersten Druckwelle ins freie, sonder warten bis das Feuer und die zweite Druckwelle durch ist. Dann gegen den Wind abhauen. Neben dem schon gesagten Verzicht auf Wasser und Nahrungsmittel, sind vorallem für die folgenden Jahrzehnte Pilze zu meiden, da sich in diesen Stoffe wie das Cäsiumisotop etc. ansammeln (Auch noch heute Spuren von Tschernobyl).
für alles folgende: Survival & Preparedness Forum Portal
Bearbeitet von Gammagoblin, 01. Juli 2010 - 20:51.
#9
Geschrieben 01. Juli 2010 - 21:11
auf (Feuerwehr sowieso), mit mobilen kleinen schnelleinsatzgruppen in Sachen ABC-Gefahren (gabs vllt zuletzt in den 70ern 80ern) wen es dann wirklich interessiert: Aus den THW Einsatzoptionen:
http://www.thw.bund...._A-Gefahren.pdf
(Das Dokument ist 3 Jahre alt) Also in der Gesammtheit gesehen kann das THW nur nach der heißen Phase eingesetzt werden.
Zu den Szenarien: man sollte auch nicht vergessen, dass neben der Strahlung auch noch verbrennungen oder Erstickungen todesfolge sein können.
(Habe gerade leider nich noch zeit längeren Text zu schreiben, weil es ja eigentlich wohl interessant ist )
Bearbeitet von David, 01. Juli 2010 - 21:18.
#10
Geschrieben 01. Juli 2010 - 21:19
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