survival nach atomangriff
#21
Geschrieben 03. Juli 2010 - 13:07
#22
Geschrieben 03. Juli 2010 - 13:08
Du lebst neben einem Endlager, Zwischenlager oder einer Wiederaufarbeitungsanlage. Das ist für tausende Menschen leider ein tatsächliches und alltägliches Problem. Wer etwas Zeit mitbringen kann, dem empfehle ich die sehenswerte arte Dokumentation "Albtraum Atommüll":
YouTube - Albtraum Atommüll Part 1/11
Nicht von dem Gelaber am Anfang stören lassen. Nach 3 Minuten geht der Film richtig los.
#23
Geschrieben 04. Juli 2010 - 06:53
Flimtipp: "Der Anschlag" mit Ben Affleck, Morgan Freeman und James Cromwell von 2002. Da explodiert eine kleine Atombombe mitten in Baltimore.
dann wohl er "the day after" , "jericho","wenn der wind weht" .... und und und
#24 Gast_weltenbummler
Geschrieben 04. Juli 2010 - 08:05
#25
Geschrieben 04. Juli 2010 - 10:06
#26
Geschrieben 20. Juli 2010 - 08:08
Strassen und Autobahn kannst du vermutlich vergessen. Das erste was dich bewegen sollte, ist die Frage ob du dich in einer primären Einschlagszone befindest. Lautet die Antwort ja, dann machs dir gemütlich und genieße die letzten Minuten mit der Familie.
Solltest du das glück (oder pech) haben nicht in einem Ballungsgebiet, Güterumschlag Kreuz oder in der Nähe eines (für den Gegner) wichtigen Ziels zu sein, kannst Du versuchen dich in den Untergrund abzusetzen.
U-Bahn Tunnel, natürliche Höhlen, Salzbergwerke oder im besten Fall Atombunker. An vernünftige Anti-Strahlen Medikamente wirste nicht kommen, also kannste ein wenig Iod-Salz einpacken...bringt aber nicht viel, ausser dich mit viel Glück vor Schilddrüsenkrebs zu schützen. (was aber auch egal ist weil sehr viel mehr radioaktive Isotope frei werden als nur Iod.)
Aber wirklich gute Chancen einen Atomaren-Schlagabtausch zu überstehen sehe ich nicht,
ausser du bist ein Glückskind ;)
MFG Vidar
#27
Geschrieben 20. Juli 2010 - 09:41
Bei den "Kalter Krieg" Szenarien wirst Du vermutlich ein ca.30min Zeitfenster haben sofern die Frühwarnsysteme funktionieren, bevor die Hölle losbricht.
Ich kenne diese Zeitangaben noch gut aus meiner aktiven Zeit bei der Bundeswehr. Als wichtige Schaltzentrale der Aufklärung des Heeres waren wir seinerzeit Primärziel. Unser kalkuliertes Zeitfenster lag damals bei 7 Minuten. Das war die Zeit vom Erkennen des Starts einer russischen Atomrakete in der DDR bis zum Einschlag bei uns. Gerade genug Zeit um die Anlagen auf Ahrweiler umzustellen, die Liege rauszustellen, Sonnencreme draufzuschmieren und auf den Blitz zu warten.
Aber das ist natürlich nur ein sehr theoretischer Wert. In der Regel gibt es ja ausreichend viele Anzeichen, daß es zu einem Konflikt kommt. Ganz interessant in dem Zusammenhang ist sicher der Film "Der dritte Weltkrieg". Das ist eine, zumindest für meine Semester, beängstigend realistische Was wäre wenn Dokumentation:
Der Dritte Weltkrieg - ZDF History TV-Fiktion
#28
Geschrieben 20. Juli 2010 - 10:24
#29
Geschrieben 09. November 2011 - 14:05
Bei kleinen lokalen fällen wie Japan könnte man das Gebiet einfach verlassen.
Was aber wenn das Gebiet zu groß ist um es schnell zu verlassen?
Ein wichtiges Thema ist das Wasser. Die Idee das vorhandene Wasser zu plündern ist ja nicht neu.
Demnach werden diese Vorräte sehr schnell verbraucht werden. Man bedenke die heutige Logistik in der es kaum noch große Lagerhallen gibt.
Es wird zwar um die Einschlagszonen wenige bis gar keine Menschen mehr geben, aber darum gibt es sicher noch genügend Überlebende die Vorräte suchen.
Auch Japan zeigte wie schwer die Wasserversorgung in so einem Fall ist.
Sauberes Wasser, würde man vermuten, gibt es in der Nähe von Atomkraftwerken mit Wasseraufbereitungsanlagen.
Normaler weise gäbe es Sauberes Wasser in allen herkömmlichen Wasserwerken, wenn nicht das Problem wäre das seit ca. 1985 immer mehr Anlagen ihre Aufbereitung auf UV- Licht umstellen.
Also bleiben nur z.B. Galvaniken oder ähnliche Chemische Betriebe in denen es Anionen und Kationen Austauscher gibt. Mit diesen Anlagen kann man Atomar verunreinigtes Wasser aufbereiten. Es ist dann aber vollentsalzt wie ein Destilat.
Japan zeigte uns ja ganz deutlich das jedenfalls ein lokaler Fallout auch bei uns möglich wäre.
Man muss nur man googeln und man stößt auf die Berichte unsere Atomkraftwerke. Viele Zwischenfälle gelangen gar nicht an die Öffentlichkeit.
#30
Geschrieben 09. November 2011 - 15:09
Was aber wenn das Gebiet zu groß ist um es schnell zu verlassen?
Dann muss man es wohl oder übel langsam verlassen. Junge Menschen so bis 40 Jahre können Jodtabletten einnehmen und so die Aufnahme von radiaktiven Stoffen etwas reduzieren. Ansonsten geht es so schnell wie möglich aus dem Gebiet. Dabei vermeidet man möglichst die Nähe von Stoffen, die viel Radiaktivität aufnehmen (Metalle etwa). Dazu regelmäßige Körperhygiene um radioakive Partikel abzuwaschen.
Ein wichtiges Thema ist das Wasser.
Ich sehe hier nicht genau, auf was du eigentlich hinaus willst. Sicherlich ist in einer Survivalsituation die Wasserversorgung ein wichtiger Punkt. Ist ein Gebiet radioaktiv verseucht, kann man sich nicht mehr der natürlichen Ressourcen bedienen und die künstlichen Vorräte sind begrenzt. Soweit so gut.
Allerdings ist die Verseuchung eines großen Gebietes mit radioaktivem Fallout ja nichts, was von jetzt auf gleich und völlig unbemerkt passiert. Es gibt Notfallmaßnahmen, die bereits im Vorfeld ergriffen werden. Im Falle eines Falles wird sehr schnell Hilfe von Außen in ein solches Gebiet gebracht. Außerdem werden Menschen ein solches Gebiet sehr schnell verlassen. Ein bis zwei Tage kommt man auch ohne Wasser aus. Mit einem vollgetankten Auto legt man in der Zeit einige tausend Kilometer zurück. Ich würde daher glaube ich eher Benzin einlagern als Wasser...
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