29 Antworten in diesem Thema

[Floyd]

Ja genau diese Mischmetal Stäbe meinte ich als ich schrieb das ich im Netz schon mal was gesehen hab was besser sein soll als die LMF.
Funken sind nix anderes als brennende Spänne und wenn sich selbst recht große Späne entzünden lassen so das die als brennende Metalltropfen zu Boden fallen ist das ja schon sehr imposannt. X mal größere Funken bedeuten aber andersrum aber auch x mal höheren Verschleiß.
Größere oder mehr Funken sieht natürlich toll aus nur in der Praxis sieht es doch so aus das die Fälle wo man einen Zunder mit einem LMF nicht entzündet bekommt, dies aber mit Mischmetal geht eher selten sind. Den Zunder zu optimieren statt des Zündstahls halte ich in dem Zusammenhang für die bessere Strategie. Wenn die Mischmetal Stäbe hier genauso einfach zu besorgen wären wie die LMF würde ich das anders sehen aber nen einzelnen Stahl in den USA bestellen ist jetzt nicht wirklich sinnvoll. So viel besser ist der auch nicht. Genauso sehe ich das bei den einhändig zu bedienenden Modellen wie dem Blastmatch.

[tarzan]

also ich benutze im Moment einen von Mil-Tech Zündstein Fire-Steel Mil-Tec Set - ASMC | Ausrüstung Sicherheit Militär Camping
das Teil ist ziemlich günstig und lohnt sich erst mal zum lernen.
er schlägt sich richtig gut, die Funken sind verhältnismäßig groß und wenn er mal alle ist, kanns mir ja egal sein:cool:
möchte mir auch noch einen schönen von Lmf mit Holzgriff zulegen, aber ich bestell einfach zu selten im Netz...

lg Conni

[deko09]

Der sieht aber ganz schön LMF ähnlich
Also ich finde die, die diese "Metalltropfen" werfen eigentlich am besten....
Ich hab zwar immer LMF dabei, aber irgendwie sind die einfach besser.
Denn man kann die auch abscharben und hat gleich einen Zunder bzw. kann feuchten Zunder besser entfachen. Und da es diese auch in größeren Größen gibt, fällt die Abnutzung nicht so sehr in Gewicht finde ich.

lg

[mkl82]

Will mal den Fred mal aus der Versenkung holen und meine 2ct dazu geben

Ich habe die LMF Stähle und nen Magnesium Block von Coghlans.
Wer Metalltropfen von seinem LMF will wird wohl enttäuscht, aber wenn man den richtigen Striker nimmt, kann man auch von einem LMF (oder Coghlans) Funken abschaben, die im Stehen bis zum Boden fallen und dort noch kurz weiter glühen.

Wichtig für den Striker ist, dass die Kante die ihr zum schaben benutzt möglichst rechtwinklig ist. Hab die Rückseite von nem rostfreien Opinel benutzt und ich sag euch, da fliegen die Funken...da ist selbst der neue "2.0" striker ein Dreck dagegen.
Der hat solche Funken nur produziert als er noch ganz frisch war.

Hab auch gelesen, dass es mit der Rückseite von den Victoinox Taschenmesser Sägen gut geht (die DInger haben ja auch einen schönen rechten Winkel auf dem Rücken der Säge)

Habs gerade noch mit dem Rücken der Fiskars Handsäge versucht und auch da TOP Ergebnis.

Also der Striker machts (und bei schlechtem Zunder helfen auch keine Metalltropfen).

-edit-

Ach ja, beim LMF kann man auch etwas vom Stab selber abschaben und die Späne dann entzünden. Muss man nur sehr vorsichtig sein, da die LMF ja recht leicht "funken".

Bearbeitet von mkl82, 26. November 2010 - 18:22.
Nachtrag

[Horendus]

Apropo Feuerstahl.

Gibt es da eigentlich große Qualitätsunterschiede ?

zwischen:

LMF
selbstbau ect

zb: wenn ich mir selbst einen baue, einen Feuerstahl in einem Hirschhorn ect.

LG
Daniel

[gabrielo]

Apropo Feuerstahl.

Gibt es da eigentlich große Qualitätsunterschiede ?

zwischen:

LMF
selbstbau ect

zb: wenn ich mir selbst einen baue, einen Feuerstahl in einem Hirschhorn ect.

LG
Daniel

naja ich würde sagen, das liegt daran, welche firma den stahl herstellt, denn der griff hat ja null mit den zündeigenschaften zu tun...musst dich mal umschauen, ob LMF auch nur die einzelnen stähle verkauft. ansonsten kannst mal bei der survivalschule.at nachfragen, der mike müsste einzelne stähle haben wenn ich mich nicht täusch. aber ich würde wenn dann schon einen LMF nehmen, von so billig dingern a la mil tec hab ich bisher nicht so gutes gehört.

[MikeB]

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem BlastMatch Fire Starter und dem Wetfire Zunder? Vielleicht kann mir jemand auch helfen wo ich in Deutschland diese Sachen bekommen kann.

[semaphore]

Der Feuerstahl von Esee ist ein Mischmetallstab und gut über outdoormesser.de zu beziehen.
Ansonsten muss ich hier etwas den Kopf schütteln wenn Feuerstähle etwas so beschrieben werden als wäre das was um vor allem seinen Trangia anzubekommen. Da reicht ein Gas Feuerzeug vom Discounter für 30cent und das hält auch seine 3000 Zündungen.
Ein Feuerstahl bietet nur dann ein Mehrwert, wenn die Möglichkeit besteht, dass das Feuerzeug nass würde und somit nicht mehr einsetzbar ist. Wenn das Feuerzeug (respektive dann Feuerstahl) hats auch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Zunder ebenfalls nass, zumindest feucht (langer regen, tagelanger Nebel) ist. Und dann machen Mischmetallstäbe wesentlich mehr Sinn als reine Feurstähle.
Wenn es darum geht in trockenen Regionen im Sommer Feuer zu machen oder seinen Kocher zu starten wäre ein Mischmetallstab zuviel des guten (aber das ist nicht unbedingt der ursprüngliche Sinn eines Feuerstahls).
Ansonsten sollte man vielleicht bedenken das "die Praxis" bei jedem anders aussieht. Es macht einen Unterschied ob ich im Sommer in Deutschland zelte das nächste Wirtshaus 5km weg ist wo ich meine "Schnitzel-Rettung" bekomme oder ob ich in Skandinavien unterwegs bin wo die Wege weiter sind oder in Regenwäldern die nunmal feuchter sind und der "perfekte Zunder" nicht vorhanden oder gut auffindbar ist oder auch im Winter (meinetwegen auch in Deutschland) unterwegs bin, es nicht nur kalt sondern auch nass ist, Holz unter Zentimeter hoher Schnee(-matsch) Schicht liegt.
Warum sollte ich z.B. im Winter länger als nötig fröstelnd (ggf. noch durchnässt) umherlaufen um meinen "Zunder zu optimieren" wenn ein Mischmetallstab mir schneller Feuer bringt. Das ist dann einfach an der falschen Stelle gespart wenn ich schnell Feuer Brauche - dann will ich nicht meinen Kalorienverbrauch für Zundersuche steigern nur weil ich beim Zündstahl gespart habe. Und dann nehme ich nicht nur ein Mischmetallstab sondern gleich noch ein Döschen Magnesiumpulver mit.

Fürs Sommercampen ist ein Feuerstahl völlig angemessen und hat Vor- und Nachteile gegenüber Feuerzeugen (+keine beweglichen Teile, +Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit, -kurze Zündzeit der Funken vs Minutenlange Flamme des Feuerzeugs, -teurer).
Wenn ich wirklich auf Feuer angewiesen bin (vor allem in kalten und Nassen regionen), will ich was das möglichst effektiv ist und da sind Mischmetallstäbe überlegen.

[couchcamper]

" Ein Feuerstahl bietet nur dann ein Mehrwert, wenn die Möglichkeit besteht, dass das Feuerzeug nass würde und somit nicht mehr einsetzbar ist. "

Ja sorry, ein BIC hole ich im Schwimmbad vom Boden und nach 2 Minuten geht das wieder, wozu dann ueberhaupt Feuerstahl? Du darfst das nicht so eng sehen, fuer den Trangie ist das mit nem Feuerstahl sogar ne gute Methode, so wie Streichhoelzer fuer einen Hobo mehr Sinn machen. Aber so ein ploeteriges Lagerfeuer, ha, das geht mit nem Feuerzaug am Besten Oder anders gesagt: Jedem das Seine.
Technologisch ist so ein Ding eigentlich voellig sinnlos, zwischen allen Stuehlen: wenn man abseits der Zivilisation Feuer braucht, muss man sich wohl eher mit Feuersteinen oder sogar Handdrill/Bowdrill abgeben, sonst hat man heutzutage eh ein Feuerzeug.
So gesehen ist so ein toller Feuerstahl mehr nettes Marketing als wirklich sinnvoll. Aber ich hab auch ein paar davon, so isses ja nicht. BCB aus England statt LMF und einen 5er-Satz Mischmetal aus USA (war auch nicht teurer als LMF mit Porto in Deutschland zu bestellen)

gruss
couchcamper

[fb671]

Das ist meiner



Mfg

Bearbeitet von fb671, 14. Juni 2011 - 22:03.