40 Antworten in diesem Thema

[lexa]

also ich hatte das prob auchmal das allerdings hat mein essen nur extrem bitter geschmeckt und vom abspülen isses dann weggegangen hab auuch ne zeitlang desinfektionmittel benutzt hab ich umsonst bekommen wenn abgelaufen war arbeite allerdings nicht mehr da damit hatte ich aber bis jetzt keine probs habs aber auch nicht drauf ankommen lassen das etwas davon in mein essen kommt
lg luke

OT: Uff luke, kannst du zwischendurch Punkt und Komma setzten. Der Beitrag ließt sich echt verdammt schwer.

Also ich bin zwar eigtl. "Gaskocher" aber wir haben mal mit Spiritus getestet wir benutzen Klax (gibt es hier bei Edeka). Der verbrennt seltsamerweise total Ruß frei und wir haben ihn mal probiert weil wir uns mal essen versaut haben und den Spiritus in verdacht hatten. Der ist natürlich nicht lecker, aber so richtig schlimm war es nicht. Und das er auch nicht rußt spricht auch schon für eine "gutes" Vergälungsmittel

Den muss ich unbedingt mal ausprobieren. Gestern hätte ich dir wahrscheinlich noch geantwortet, dass das mit dem Rußfrei nicht stimmen kann. Es handelt sich ja in beiden Fällen um Ethanol und ich dachte jetzt nicht, dass da soviel Vergällungsmittel drin ist, dass das was ausmacht. Der Spiritus von Globi (der oben auf dem Foto) hat mich allerdings eines besseren belehrt. Der verbrennt auch nahezu Rußfrei. In meinem Mini-Trangia hatte ich gar keinen Ruß und in meinem Esbit-Kochset nur im Bereich der Wärmetauscher.

Ich hab derzeit RobbyRob-Spiritus vom Schlecker. (nur echt mit der Robbe xD)


Hab grad mal gekostet - unerträglich bitter. Danke für die Idee.
Mit diesem hab ich allerdings noch keine Speise verdorben, da ich - auch nach einem Schlüsselerlebnis - sehr reinlich bin was Outdoorküche und Spiritus betrifft.
Wenn sollte man das vielleicht subjektiv aufziehen, z.B. wie stark muss man Spiritus verdünnen bis er nicht mehr wahrnehmbar ist, ähnlich der Scoville-Scala für Schärfe.

Das ist das Teufelszeug. Die Flasche erkenn ich wieder. Wird wahrscheinlich direkt aus der Hölle importiert!
:kotz::kotz::kotz::kotz:

Bei der Burgennacht an Pfingsten ( hab dazu nen Reisebericht geschrieben) hätte ich dass Zeug beinah über Markus seinen Braten gekippt, weil ich gestolpert bin...

[Bär]

Hey Lexa,

ich freue mich schon auf unseren nächsten - ersten Trip miteinander. Dann gehen wir von Apotheke zu Drogerie und Großmarkt und probieren überall mal einen Schluck. :-)

Mir geht es ähnlich wie Dir. Nachdem ich mal in einem Mietwagen Spiritus in der Scheibenreinigungsanlage hatte (und das bei Schneefall und der absoluten Notwendigkeit des Reinigens) hatte ich fast schon Sterne vor den Augen.

Kann man nicht auch "normalen" Alkohol in hoher Prozentzahl bekommen? Ich meine wir verbrauchen ja nicht hektoliterweise das Zeugs. Und wenn dann das Kochen noch mehr Spaß macht - warum nicht.

Viele Grüße aus nem münchner Hotel während der Wiesn
Euer Bär

[lexa]

Ich hab mal ein bisschen google bemüht. In anderen Ländern soll man Trinkalkohol einfach im Laden kaufen können ( Polen und Italien). Kosten da so 7-10 Euro der Liter. In Deutschland hab ich nur diese Quelle gefunden: Primasprit - Spirituosen Versand aber 25 Euro für den Liter finde ich schon heftig.

Das ist vielleicht ganz interessant: http://www.nedalcoalcohol.de/527.html mir ist nur nicht ganz klar, ob die auch an Privat liefern. Kosten aber genausoviel wie oben. Ich hab die extra aufgeführte Brandweinsteuer nicht berücksichtig.

Also ich glaube hier in Deutschland ist Trinkalkohol als Spiritusersatz unbezahlbar.

Bearbeitet von lexa, 27. September 2010 - 18:36.

[Bär]

Einen Spirituskocher aus "normalen Dosen" habe ich inzwischen schon gebaut. Hast Du das mal mit Maxi-Dosen probiert. Hier in München gibt es gerade die 0.8l Dose Weissbier. Breiter als üblich.

[lexa]

OT: Bitte nicht ins Off-Topic abrutschen. Aber ich glaube nicht, dass das viel bringt. Normale Spirituskocher brauchen schon recht lange bis sie warm geworden sind und die volle Leistung entwickeln. Bei mehr Inhalt dauert es noch länger, bis der Brenner richtig loslegt. Die Leistung durfte dann aber höher sein. Ich steh den Dosenkochern (hab selber auch einen) eher skeptisch gegenüber. Das Gewicht ist verlockend, allerdings brennen sie ziemlich unkontrolliert und sind nicht zu löschen. Da ich auch die Option nutzen will im Zelt zu kochen ist mir das zu heikel und ich bin wieder zu den komerziellen Brennern zurückgekehrt.

[Bär]

Du sprichst mir aus der Seele. Wie löscht man die Dinger? Ich habe mir mit Sauerstoffarmut durch umgedreht draufliegendem Topf geholfen. Ich fand das aber nicht besonders pfiffig.
Meine Tochter meinte mit Wasser löschen oder auspusten. Was meiner rudimentären Physik-Kenntnis nach weniger glücklich wäre - ok, Sie ist noch in der Grundschule - wir wollen das verzeihen. Wie ist das bei kommerziellen Spiritus-Kochern?

[Floyd]

Bei knapp 13 Euro Brandweinsteuer pro Liter ist unvergälter Alkohol eine etwas kostspielige Angelegenheit. Den würde man übrigens auch in jeder Apotheke bekommen. Beim Kauf im Ausland dürfte man auch nur bis ein Liter mitnehmen.

[Kampfpudding]

Man könnte natürlich den Alkohol auch selber destillieren. Du als Chemiker solltest das doch könne, Axel ;).

Meine Tochter meinte mit Wasser löschen

Brände der Klasse B (Flüssig und flüssig werdende Stoffe) löscht man grundsätzlich nicht mit Wasser ;) Du könntest z.b. Sand draufstreuen oder eben den Topf drüberstülpen. Ist aber schwierig, da man nicht immer nen leeren Topf dabei hat...

Grüße
pudding

[lexa]

Selber Herstellen ist mir zu aufwendig. Ich hab da schon drüber nachgedacht. Mit normalen Hefen kommt man auf einen Alkoholgehalt von etwas über 10%. Das heißt für einen Liter Alkohol braucht man so ungefähr 10 Liter Gäransatz. Um das zu destilieren braucht man eine entsprechend große Anlage. Die muss man erst mal bauen, bzw. zugriff auf die Schwarzbrennerei im Keller haben. Dann muss man das auch noch mindestens 2x destillieren bis man halbwegs vernünftig das Wasser raus bekommt. Alles viel zu aufwendig.

[Floyd]

Alkohol könnte man sogar mit Wasser löschen weil es zum einen mit Wasser mischbar und zum anderen wird ein Spiritusbrenner nicht so heiß wie z.B. nee Friteuse. Dadurch kommt es nicht zu einem Siedeverzug und somit zu einer Fettexplosion. In der Praxis sieht es aber so aus das man relativ viel Wasser braucht um den Alkohol so weit zu verdünnen das er nicht mehr brennt so das es eine große Sauerei gibt weils überläuft.
Ersticken ist hier die beste Methode. Trangia und baugleiche haben hierfür eine Art Deckel. Esbit hat an seinem Trangiaklon da noch ein Griff aus Draht dran montiert. Für nen Dosenbrenner könnte man dafür z.B. nee alte Thunfischdose nehmen.