26 Antworten in diesem Thema

[SvenG]

Was daran unmöglich sein soll verstehe ich nicht ganz, aber wie ich bereits sagte, ist es mein subjektiver Eindruck. Eine prozentuale Einschätzung habe ich ebenfalls nicht abgegeben.
Ob es egal ist mag ebenfalls subjektiv sein, aber ich erreiche irgendwann eine Mischung aus Dämmerung/Dunkelheit (in der ich das Ziffernblatt nicht mehr ablesen kann) und von der Uhr abgegebenem "Licht" und kann so ohne Weiteres die Uhrzeit nicht mehr ablesen (und ich trage schon eine Brille).

Was die Batterie angeht habe ich mir grade mal die Quittung des letzten Wechsels angeschaut und die jetzige hält schon länger als die erste. Entweder hat die Uhr ewig am Lager gelegen (oder auch beide die ich bis jetzt hatte) oder die Batterien waren einfach nicht der Hit.

Bezüglich der 10 Jahre Lebensdauer hatte ich vorhin eine Info im Netz gefunden, die ich jetzt aber nicht mehr finden kann (was auch egal ist, weil ja allem Anschein nach total falsch). Dachte auch sowas im Kopf gehabt zu haben. Trotzdem sind zwei Jahre nicht vier Jahre.

[Phadfinder]

Wieder mal ein Toller Film Arthur, danke dafür!!!

Die Uhr ist Wirklich Top, dessen Kauf eine Überlegung Wert wäre, mal sehen was da so noch möglich ist dieses Jahr.
Quallität und Outdoortauglichkeit überzeugen zumindest!

[Arthur]

Was daran unmöglich sein soll verstehe ich nicht ganz

Trotzdem sind zwei Jahre nicht vier Jahre.

Es ist ganz einfach. Dein Gehirn speichert keine geeichten Messwerte für die Lichtmenge. Für das menschliche Auge/Gehirn ist es zum Beispiel sehr schwer den Unterschied zwischen 400 oder 500 Lumen wahrzunehmen und das obwohl hier 100 Lumen mehr Licht ausgesendet werden. Die Taschenlampen Profis hier im Forum werden dir das bestätigen. Nach 3 Jahren ist die Leuchtkraft der Tritium Beleuchtung auf 87,5% gefallen. Den Unterschied zu 100% kann dein Auge überhaupt nicht wahrnehmen bzw. dein Gehirn bewerten. Und selbst wenn du das könntest, dann müßte dein Gehirn darüber hinaus noch in der Lage sein sich einen bestimmten Wert 3 Jahre lang zu merken. Du vergleichst ja aus der Erinnerung heraus! Stell dir einfach mal vor, du müßtest dir einen speziellen Blauton anschauen und sollst dann 3 Jahre später versuchen diesen Farbton zu mischen. Das meinte ich mit unmöglich.

Was die Batterien angeht, so trollst du ein wenig rum. Zum einen hast du die Recon Point Man nicht, sondern eine andere Luminox Uhr und vergleichst somit Äpfel mit Birnen. Zum anderen reden wir hier immer noch über Peanuts. Ob du nun 50 Cent (2 Jahre), 33 Cent (3 Jahre) oder 25 Cent (4 Jahre) im Jahr für die Stromversorgung einer Uhr ausgibst, ist glaube ich in Relation zum Preis der Uhr völlig zu vernachlässigen.

[Stonedwolf]

Mist, ich krieg schon wieder dieses "haben will" Gefühl

[Revolver Ocelot]

tolles Video. Schön viele Informationen, super Test. Besonders gefallen hat mir der Hinweis, dass die Uhr mit ihrem Metall den Kompass nicht beeinflusst.

[bernhard]

Zum einen zeigt die Luminox ja rechtzeitig an, daß die Batterie gewechselt werden muss. Viele andere Uhren machen das gar nicht und man merkt es dort dann erst, wenn sie bereits stehengeblieben ist.

Dem muss ich leider widersprechen, denn das Kaliber 515 von Ronda besitzt keine EOL Funktion. Woher stammt diese Information?

Wieder mal ein super Film!

[SüdSauerländer]

Jetzt bin ich etwas erschrocken .
Ich besitze die Luminox F-117 jetzt so ca. 8 Jahre . Das würde bedeuten das die Tritiumröhrchen wenn ich richtig gerechnet habe nur noch ca. 66% Prozent haben? Also an Leuchtkraft.
Wenn ich da richtig liege würde das Beweisen das Arthur in einem Punkt völlig Recht hat : man merkt es nicht.
Würde aber auch heißen man müsste die nach 24 Jahren also jetzt noch 16 komplett austauschen lassen?
Oder habe ich da etwas völlig falsch verstanden?

[bernhard]

Jetzt bin ich etwas erschrocken .
Ich besitze die Luminox F-117 jetzt so ca. 8 Jahre . Das würde bedeuten das die Tritiumröhrchen wenn ich richtig gerechnet habe nur noch ca. 66% Prozent haben? Also an Leuchtkraft.
Wenn ich da richtig liege würde das Beweisen das Arthur in einem Punkt völlig Recht hat : man merkt es nicht.
Würde aber auch heißen man müsste die nach 24 Jahren also jetzt noch 16 komplett austauschen lassen?
Oder habe ich da etwas völlig falsch verstanden?

Sry, wenn ich mich da einmische... Die Halbwärtszeit lässt sich nach folgender Formel errechnen:

N = N₀ x 0,5^(Jahre/12,3)

Da komme ich nach 8 Jahren auf theoretische 64% bzw nach 24 Jahren auf 26%.

[SüdSauerländer]

Dann liege ich ja mit meinen 66% ganz gut . Wie gesagt : das würde aber beweisen das Arthur Recht hat das man es nicht merkt weil meine Uhr kann man definitiv immer noch äußerst gut im Dunkeln ablesen.
Das es nach 24 Jahren noch 26% sind würde für mich aber heißen das man die Beleuchtung austauschen müsste .
Also keine Uhr für ein ganzes Leben .
Ich frage mal bei Luminox nach was ein solcher Austausch kosten würde. Dafür bekommt man bestimmt ne neue Uhr :-)

Bearbeitet von Oimen, 07. August 2011 - 21:12.

[Arthur]

Dem muss ich leider widersprechen, denn das Kaliber 515 von Ronda besitzt keine EOL Funktion. Woher stammt diese Information?

Die genaue Bezeichnung des Werkes lautet "Ronda 515 HH6". Die Beschreibung der EOL Anzeige stammt von Luminox selbst. Sie steht so wie im Film beschrieben in der Anleitung zur Uhr. Ich gehe also davon aus, daß die Recon Point Man 8821 eine EOL Anzeige hat.

Update: Ich muss das revidieren. Ich habe nochmal recherchiert und in der Anleitung nachgesehen. Dort steht wortwörtlich "Die meisten Luminox-Uhrwerke verfügen über eine Batterie-Endanzeige, die die verbleibende Batterielaufzeit angibt". Ob diese spezielle Uhr dazugehört, sagt Luminox leider nicht. Ich habe daher den Film noch einmal neu erstellt und die betreffende Aussage von mir aus dem Film entfernt.

Würde aber auch heißen man müsste die nach 24 Jahren also jetzt noch 16 komplett austauschen lassen?
Oder habe ich da etwas völlig falsch verstanden?

Ja hast du, aber es ist auch nicht einfach.

Kurze Version
Nach 24 Jahren leuchtet die Uhr immer noch, dann allerdings nur noch mit 25% der ursprünglichen Leuchtkraft. Ob nach dieser Zeit aber die Uhr bei regulärem Gebrauch noch in Ordnung ist, wage ich zu bezweifeln.

Lange Version
In den Röhrchen ist ja nur eine bestimmte Menge Tritium. Im Laufe der Zeit zerfällt sie nun und regt mit der so entstehenden Strahlung das Leuchtmittel zum Leuchten an. Man kann allerdings nicht sagen, wann genau ein Atomkern zerfällt. Das kann nach 1 Jahr sein oder nach 10 oder nach 100. Das einzige was man sagen kann ist, wie lange es dauert, bis etwa 50% des atomaren Materials zerfallen sind. Hierbei spricht man von der Halbwertszeit. Diese beträgt bei Tritium etwa 12 Jahre. Nach 12 Jahren ist also die Hälfte des Tritium Gases zerfallen, dabei hat auch die Strahlung um 50% abgenommen und die Röhrchen leuchten nur noch mit 50% Leuchtkraft. Man kann also anhand des Leuchtens also quasi live mitverfolgen, wie die Tritium Atome zerfallen.

Die verbleibenden 50% zerfallen weiter. Aber auch hier kann man nicht genau sagen, wann alle zerfallen sein werden. Auch hier gilt wieder: Nach weiteren 12 Jahren sind von den 50% immer noch die Hälfte übrig bzw. bezogen auf das ursprüngliche Material noch 25%. Folglich leuchtet die Uhr nach 24 Jahren immer noch, dann allerdings nur noch mit etwa 25% der ursprünglichen Leuchtkraft. Und so geht das Spiel weiter. Nach 36 Jahren leuchtet sie noch mit 12,5%, noch 48 Jahren noch mit 6,25% und nach 60 Jahren nur noch mit 3,125% der ursprünglichen Leuchtkraft. Da die mathematische Funktion die dahintersteht exponentiell ist, könnte man das jetzt theoretisch immer so weiter treiben. Praktisch ist aber dann irgendwann mal tatsächlich alles Material zerfallen und die Uhr bleibt dunkel. Eben weil man nicht genau vorhersagen kann, wann ein Kern zerfällt.