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Neue DSLR Kamera gesucht


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56 Antworten in diesem Thema

#11 semaphore

semaphore
  • 905 Beiträge
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 14. Dezember 2011 - 22:32

Wenn es geht nutze ich auch den Sucher, der ist einfach am intuitivsten. Allerdings gibt es schon Situationen in denen ich die Liveview verwende. Garnichtmal damit ich vermeide auf dem Boden rumzukriechen sondern vielmehr das ich die Kamera hochhalten kann für einen kleinen Perspektivwechsel, der gerade in engeren Räumlichkeiten manchmal nett sein kann.
Zudem sollte man bedenken das die Filmfunktion der DSLRs ausschließlich das Bild auf dem Bildschirm anzeigt- da der Spiegel nunmal permanent hochgeklappt ist. Gerade für diese Funktion finde ich einen klappbaren Bildschirm garnicht verkehrt.

Ich denke am wichtigsten ist es jeweils mal ein paar Kameras eines Herstellers zu verwenden und auszuprobieren und zu schauen womit man sich wohl fühlt. Wie gesagt gerade zwischen Nikon und Canon sind die Unterschiede marginal- mal liegt der eine etwas vorne, mal der andere. Daher finde ich einerseits die Zufriedenheit mit der Gesamtpalette wichtig sodass man in einem System bleibt. Was auf Dauer wirklich Geld kostet sind die Objektive, nicht die Bodys. Also ein "systemwechsel" ist definitiv teurer als mal nur ein neuer Body...

#12 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 14. Dezember 2011 - 23:48

Also... versuch's mit einer Nikon D1. Der Body allein kostet schon über 10.000,00 € aber dann haste Quali ohne Ende! :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Jetzt mal ernsthafter: Wenn wir über die Art der Motive reden, dann ist die Body-Auswahl eher zweitrangig. Viel wichtiger sind hier die Objektive. Für Panoramaähnliche Landschaftsbilder wirst du wahrscheinlich ein Weitwinkel benötigen. Ein WW der wirklich scharf zeichnet kann preislich schon mal an 1.000,00 € und mehr dran kommen. Für Tiere bieten sich große Brennweiten an, vorzugsweise Zoom-Objektive. Auch nicht billig! Die teuersten liegen bei über 20.000,0 € und mehr. Ansonsten so um die 400,00 € bis 5 Mille - je nach Brennweitenbereich und Marke. Für Porträts sind, so sagt man, am besten Zooms mit 28-85mm geignet.

Dann solltest du auch die 50mm-Festbrennweite ins Auge fassen, denn diese "verfälscht" die Blickperspektive nicht. Die Lichtstärke sollte so bei f1,7 liegen. Ich könnte noch weiter erzählen, aber das wäre zuviel. Ich habe jdenfalls eine Sony A230 - Einsteigermodell pur und weil man auf diese Kamera noch die alten Minolta-AF-Objektive montieren kann, bin ich damit wohl am besten bedient. Diese Optiken gibt es auf Foren und in der Bucht günstig zu kaufen und weil Minolta damals mit Leica kooperiert hat, stimm auch die Qualität.

Bearbeitet von maku, 14. Dezember 2011 - 23:49.


#13 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 15. Dezember 2011 - 00:58

Der Body allein kostet schon über 10.000,00 € ... kann preislich schon mal an 1.000,00 € und mehr dran kommen. ... Die teuersten liegen bei über 20.000,0 € und mehr. ... Ansonsten so um die 400,00 € bis 5 Mille


Ich finde es weder hilfreich noch gut hier mit irgendwelchen hohen Zahlen um sich zu schmeissen. Das schreckt Einsteiger nur ab und sagt auch nicht wirklich etwas über die Unterschiede zwischen den Objektiven aus. Ein Zeiss 50mm Compact Prime etwa kostet 12.000 Euro. Das Canon 50mm 1.8 hingegen liegt bei 100 Euro. Den Unterschied wird ein Anfänger weder sehen noch ausreizen.

Anfangen würde ich mit einem einfachen Kit. Das könnte zum Beispiel sein:

1. Canon EOS 550D + EF-S 18-55 mm IS II: 650 Euro

Damit hast du eine gute Kamera und auch gleich einen brauchbaren Standardzoom. Die 18mm reichen für einfache Weitwinkelaufnahmen aus. Hoch bis 55mm hat man viel Gestaltungsspielraum. Wenn dann noch Geld übrig ist, würde ich noch ein Teleobjektiv dazunehmen. Zum Beispiel das hier:

2. Canon EF 70-300mm F/4.0-5.6: 400 Euro

Damit deckt man dann einen Bereich von 18 bis 300mm ab. Unterwegs erlaubt das mit nur 2 Objektiven eine sehr flexible Nutzung. Wo gewünscht Weitwinkelaufnahmen von der Landschaft. Hier und da dann Details, Nahaufnahmen oder Tiere von der Distanz aus mit dem Tele. Darüber hinaus kann man das Tele auch gut für Portraits nutzen. Fall dann immer noch Geld übrig ist, wäre meine nächste Investition eine Festbrennweite. Ein günstiger Einstieg ist das das oben bereits genannte:

3. Canon EF 50mm F/1.8: 100 Euro

Mit der großen Offenblende kannst du auch bei schlechterem Licht noch Fotos machen, ohne den Blitz zu nutzen. Aber auch zur Bildgestaltung mittels Schärfentiefe etwa bei Portraits läßt es sich sehr gut nutzen.

Alles in allem hat man dann eine Kamera mit drei Objektiven für gerade einmal 1.150 Euro. Für den Einstieg reicht das sehr gut aus. Nach einem Jahr fängt man dann an auszutauschen, wie es der Geldbeutel zuläßt. Mein Beispiel ist jetzt mit Canon Produkten gewesen. Ich bin mir aber sicher, daß es ähnliches auch von Nikon gibt. So oder so würde ich aber dazu raten, erst einmal nur Original Canon oder Nikon Produkte zu nutzen. Diese lassen sich später viel besser wieder verkaufen als etwa Tamron, Sigma und Co.

#14 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 15. Dezember 2011 - 01:46

Es ist sicherlich nicht der beste Weg gleich die Höchstpreise zu nennen. Meine Erfahrung hat jedoch oft genug gezeigt, dass ein günsties Sigma-Zoom bis 300mm für damals (vor etwa 4 Jahren) 199,00 € einfach miserable Ergebnisse liefert. Vervierfacht man den Preis, so sieht es schon besser aus. Das 50/1,8 von Canon gerät öfter in die Kritik wegen Fehlfocus und schlechter Zeichnung.

Es waren die hohen Preise, die mich in Richtung Sony bewegt haben. Mein Objektivpark hat zusammen keine 400,00 € gekostet und kann sich mit einem für mehrere Tausender durchaus messen. Ich habe: 35-70 f4, 28-85,f3,5-4, 70-210, f4 sowie eine Festbrennweite 50mm, f1,7. Alles Minolta AF-Modelle aus der Bucht. Das Sony-Kitobjektiv zähle ich garnicht mehr dazu. Es ist weder Fisch noch Fleisch.

Mit offenen Blenden würde ich nicht zuviel argumentieren, da man die meisten Optiken etwas abblenden muss, damit die Zeichnung stimmt. Mit offener Blende sehen die Ergebnisse öfter ein bisschen "verwischt" aus. Und spätestens wenn es darum geht, die Markenprodukte zu nutzen, geht man bei großen Brennweiten u.U. schnell pleite. Der Wiederverkaufswert ist dann nur ein Teiltrost.

Ich glaube, wir haben noch das Stativ vergessen. Aber es muss jetzt kein Manfrotto aus Kohlefaser sein... :)

#15 Peter

Peter
  • 171 Beiträge
  • WohnortFranken
  • Sport:Fahrradfahren, Skifahren, Survival

Geschrieben 15. Dezember 2011 - 16:24

Ne also eine Sony werde ich dann sicher nicht nehmen.
Mit den Objektive bin ich zur Zeit total überfordert, ihr bombardiert mich mit Zahlen (was ich an sich schön find ^^ ) aber ich blick da grad leider überhaupt nicht mehr durch :cry: .

(Nich bös gemeint :) )

Was haltet ihr denn von Reisezooms für den Anfang, ich meine im Kit.
Man hat erstmal n`bissl WW und nen ordentlichen Zoom in einem Objektiv
oder sehe ich das falsch :huh:
Ist ein billies Kit OB und später ein ordentliches Tele oder WW sinnvoller?

Grüße Peter

Bearbeitet von Peter, 15. Dezember 2011 - 16:25.


#16 outdoorfriend

outdoorfriend
  • 1.165 Beiträge
  • WohnortRhein/Main
  • Sport:Angeln, Bogensport, Kanusport, Survival, Wandern

Geschrieben 15. Dezember 2011 - 16:33

Das hier nehme ich für Reportagen, wenn ich nur ein Objektiv benutzen möchte:
http://www.amazon.de...t/dp/B00006I53S
Hierist mal eine Übersicht - da kannst du sehen, was die einzelnen Brennweiten darstellen.
http://www.andrezieg...ennweite,6.html

#17 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 15. Dezember 2011 - 17:27

(...)
Mit den Objektive bin ich zur Zeit total überfordert, ihr bombardiert mich mit Zahlen (was ich an sich schön find ^^ ) aber ich blick da grad leider überhaupt nicht mehr durch :cry: .
(...)


Das ist auch nicht sooo einfach... Es gibt ein schönes Buch von Christian Westphalen mit dem Titel "Die große Fotoschule" von, naja, Galileo-Verlag. Dort steht's halt geschrieben und zwar so ziemlich alles. Wirklich empfehlenswert. Kostenpunkt 39,90 € incl. einer DVD.

Und du hast recht - eine Sony muss es nicht wirklich sein. Für mich waren die Kosten entscheidend und ich bereue bis jetzt nichts aber es gibt viele andere Meinungen.

Bearbeitet von maku, 15. Dezember 2011 - 17:30.


#18 pulswerk

pulswerk
  • 492 Beiträge
  • WohnortLuzern (Schweiz)
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 15. Dezember 2011 - 19:33

Mit den Objektive bin ich zur Zeit total überfordert, ihr bombardiert mich mit Zahlen (was ich an sich schön find ^^ ) aber ich blick da grad leider überhaupt nicht mehr durch :cry: .


Na dann lass uns mal die Zahlen etwas genauer ansehen. So schwierig ist das nämlich gar nicht und mit ein bischen Grundwissen findest du genau das was du brauchst.

Ich nehme hier mal als beispiel ein Nikon Objektiv welches ich besitze:
Nikon Objektiv AF-S DX 16-85 f/3.5-5.6 G ED VR

AF-S:
AutoFokus-Objektiv mit Silent-Wave-Motor (Ultraschallantrieb)
DX: Sensorformat von Nikon - Wikilink
16-85: Brennweite
f/3.5-5.6: Niedrigste Blende bei 16mm und bei 85mm
G: Objektiv hat keinen Blendenring - Blende wird ausschliesslich über die Kamera gesteuert
ED: Bezeichung des speziellen Glases welches Farblängsfehler beseitigt/korrigiert
VR: Vibration Reduction - Bezeichnung des Bildstabilisators von Nikon


Damit du jetzt nicht noch mehr verwirrt bist als voher, gehe ich etwas auf einzelnen Punkte ein. Ergänzungen mit Fachwissen anderer sind willkommen da sich die Bezeichungen je nach Hersteller unterscheiden können. ;-)


AF-S
Der Autofokust sollte dir bekannt sein. Du tipst mit dem Finger den Auslöser und die Kamera stellt scharf. Heute besitzen beinahe alle Objektive einen Autofokus. Trotzdem gibt es Ausnahmen, also Augen auf. Der Autofokus kann entweder am Objektiv selbst oder an der Kamera ausgeschaltet werden was eine manuelle Scharfstellung mit dem Fokusring am Objektiv erlaubt.

DX
Das Sensorformat beschreibt nichts anderes als die Sensorgrösse welche beim DX Format kleiner ist als bei FX. FX wird auch als Vollformat bezeichnet. Canon und andere Marken haben eine eigene Bezeichnung für ihr Sensorformat, verwenden aber eine ähnliche oder gleiche Bauweise. Wichtig im Bezug auf Objektive ist der Formatfaktor. Kaufst du ein Objektiv, z.b. das genannten 16-85mm , mit der Bezeichnung DX, enspricht das an einer DX Kamera dann auch 16-85mm. Kaufst du ein Objektiv welches nicht für das DX-Format entwickelt wurde, wird mit dem Formatfaktor gerechent welcher je nach Kamera leicht abweicht, grundsätzlich aber 1.5 (bei Canon 1.6) ist.
Das bedeutet, dass du die 16-85mm an deiner DX Kamera * 1.5 rechnen musst. Du hast dann also 24-127.5mm. Objektive für Vollformat Sensoren passen immer an DX Sensoren, es ändert sich lediglich die Brenweite.Verwendet man allerdings ein DX Objektiv an einer Vollformat Kamera, wird nur ein kleiner Teil des Sensors genutzt und das Foto sieht aus wie ein Blick durch 'ne Röhre. Im Telebereich sind hier DX Besitzer im Vorteil da z.B. ein 300mm Teleobjektiv für das Vollformat an einer DX Kamera zu 450mm wird.

16-85 (Brennweite)
Die Brennweite bestimmt den Bildwinkel/Bildausschnitt.

f/3.5-5.6
f ist die übliche Bezeichung für die Blende.
Die Blende steuert die Tiefenschärfe. Je höher die Blendenzahl, um so geschlossener ist diese und um so mehr Tiefenschärfe wird erreicht. Durch das schliessen der Blende wird aber auch mehr Licht, bzw. eine höhere Verschlusszeit benötigt! Beim genannten Objektiv ist die minimale Blende (Offenblende) von der Brennweite abhängig. Also 3.5 bei 16mm und 5.6 bei 85mm. Es gibt auch Objektive mit durchgängier Blende, dann steht nur eine zahl bei f/. Im Bezug auf die Blende wird auch von lichstarken Objektiven gesprochen. So ist z.B. ein 50mm f/1.4 sehr lichtstark und zugleich für "Spielereien" mit extremer Tiefenunschärfe geeignet (Nasenspitze scharf, rest unscharf). Die Tiefenschärfe, bzw. Unschärfe ist wiederum auch vom Abstand zum Motiv abhängig.
Gut zu wissen ist hierbei, dass Objektive im Telebereich oft nicht sehr lichtstark sind und wenn doch, den Wert eines Kleinwagens haben.

G = ohne Blendenring, D = mit Blendenring
Bei div. Objektiven lässt sich die Blende auch über einen Blendenring steuern.
Dazu muss bei div. Kamera aber erst "Einstellung der Blende über ein Funktionsrad" im Menu deaktiviert werden.

ED
Farblängfehler sind Farbsäume welche beim Übergang von konstrastreichen Teilen des Bildes, insbesondere bei hohen Brennweiten entstehen. Also z.B. beim schattingen Hang und dem hellen Himmel. Spezielle Gläser und Beschichtungen sorgen für eine bessere Qualität, mehr Kontrast und eben auch für eine Korrektur dieses Fehlers.

VR
Das Objektiv verfügt über einen eigenen Bildstabilisator welcher die Bewegung registriert und ausgleicht. Damit sind verwacklungsfreie Aufnahmen bei längeren Verschlusszeiten möglich. Bei den meisten Bildstabilisatoren kann man die horizontale Korrektur ausschalten um ein Mitziehen mit dem Motiv zu erlauben - z.B. ein fahrendes Motorrad. Es werden dann nur vertikale Bewegungen ausgeglichen.
Die Abkürzungen sind je nach Hersteller unterschiedlich.



So...
Nun hast du ein paar grundlegende Informationen erhalten die dir beim Kauf des richtigen Objektivs von Nutzen sein können. Arthurs Auflistung kannst du bis auf den Kamerabody 1:1 auf Nikon anwenden. Kitobjektiv, Telezoom und das 50mm gibt es auch bei Nikon. Allerdings ist das 50/1.8 von Canon wirklich schlechter als das von Nikon. Ich konnte beide vergleichen und was maku sagt trifft leider zu.

Bearbeitet von pulswerk, 15. Dezember 2011 - 19:37.


#19 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 15. Dezember 2011 - 22:30

pulswerk hat ja schon fast alles gesagt, was wichtig ist. Einige Ergänzungen noch von mir zur Brennweite und zum Abbildungsmaßstab.

Brennweite
Wichtig zu wissen ist, daß es zwei Arten von Objektiven gibt, wenn es um die Brennweite geht:

  • Festbrennweiten
  • Zoomobjektive

Eine Festbrennweite hat eine einzige Brennweite, zum Beispiel 50mm. Bei einer Festbrennweite kann man die Brennweite nicht ändern. Das bedeutet, daß man sich selber vor oder zurück bewegen muss, wenn man den Bildausschnitt ändern möchte. Liebevoll spricht man hier von "Mit den Füßen zoomen". Daher glauben viele, daß Festbrennweiten die schlechteren Objektive sind. Tatsächlich ist es genau anders herum. In Festbrennweiten sind keine mechanischen Teile, was Fehler vermeidet und Fotos verbessert. Sie haben weniger Linsen, was mehr Licht durchläßt und sich positiv auf Preis und Gewicht auswirkt. Und sie sind auf eine Brennweite hin optimiert, weshalb sie ein besseres Bild bieten.

Bei Zoomobjektiven ist es so, daß mehr Linsen verbaut werden müssen, weswegen die Abbildungsleistung ab und Gewicht sowie Preis zunehmen. Je besser die Qualität eines Zoomobjektives ist, desto mehr, größere, schwerere und teurere Linsen kommen zum Einsatz. Gute Zoomobjektive kosten daher meist sehr viel bzw. je weniger es kostet, desto schlechter sind sie. Dafür aber hat man den Vorteil, daß man sehr schnell die Brennweite und damit den Blickwinkel ändern kann, ohne sich selbst zu bewegen. Das erleichtert die Arbeit und erspart in manchen Situatione den Wechsel des Objektives. Viele Anwender haben mindestens ein sog. "Immerdrauf" Zoomobjektiv, das fast immer drauf gelassen werden kann, da man durch die vielen nutzbaren Brennweiten viele Anwendungsbereiche abdecken kann.

So oder so teilt man die Brennweiten in bestimmte Bereiche ein:

  • 6-10mm - Fischauge
  • 10-28mm - Super Weitwinkel
  • 28-40mm - Weitwinkel
  • 40-60mm - Normalobjektiv
  • 60-100mm - Portrait Teleobjektiv
  • 100-200mm - Standardteleobjektiv
  • 300-2000m - Superteleobjektive

Aus den Namen kannst du ungefähr ableiten, für was man die einzelnen Brennweiten benötigt bzw. einsetzt.

Abbildungsmaßstab
Neben diesen Kombinationen von Brennweiten und Objektiven gibt es dann noch Makroobjektive, die bei selber Brennweite einen anderen Abbildungsmaßstab haben als normale Objektive. Normale Objektive bilden das fotografierte Objekt meist mit einem Maßstab von 1:9 bis 1:6 ab. Das bedeutet, daß ein Objekt in der Darstellung auf dem Sensor der Kamera stark verkleinert wird.

Bei Makroobjektiven ist das anders. Hier liegt die Verkleinerung nur bei 1:4 oder weniger. Gute Makros bilden ein Objekt 1:1 auf dem Sensor ab, sehr gute Vergrößern sogar. Dadurch wird erreicht, daß Makroobjektive bei gleicher Brennweite Objekte deutlich größer darstellen, was gerade beim Fotografieren kleiner Dinge wichtig ist. Außerdem können Makroobjektive auch Dinge scharf abbilden, die sehr nah am Objektiv sind.

#20 Peter

Peter
  • 171 Beiträge
  • WohnortFranken
  • Sport:Fahrradfahren, Skifahren, Survival

Geschrieben 16. Dezember 2011 - 15:23

Danke Leute sehr interessant und gut verständlich!!! :lol:

Also meine Samsung hat eine Brennweite von 28-420mm.

Das finde ich schon ziemlich heftig, allerdings ist wie schon oben angedeutet ist die Qualität
bei starker Vergrößerung miserabel und ziemlich dunkel, was dann an der Blende liegen dürfte.

Also zum Einstieg würde ich gerne so ein All-in-One Objektiv haben...

Welches könnt ihr mir da empfehlen, bzw was fürne Brennweite ist da denn sinnvoll?

MFG Peter :)

Bearbeitet von Peter, 16. Dezember 2011 - 15:24.





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