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Neue DSLR Kamera gesucht


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56 Antworten in diesem Thema

#31 Woz

Woz
  • 1.099 Beiträge

Geschrieben 19. Dezember 2011 - 10:43

Was man jedenfalls auch beachten sollte wenn man draußen unterwegs ist, ist die Stabilität der Kamera. Wenn es mal feucht wird, sei es Regen, Schnee oder Spritzwasser, oder staubig durch Sand oder Dreck, dann ist eine gut abgedichtete Kamera sinnvoll. Auch ein Metallbody ist hier kein Fehler, man kann ja mal mit der Kamera gröbere Stöße (Sturz) erleben.

Die Nikon D7000 und die Pentax K-5 (sowie, teurer, die Sony A77, und alle Cañons und Nikons über der 60D und der D7000) erfüllen das mehr oder weniger. Die 600D, 60D und D5100 aber nicht.

Eine Pentax K-5 inkl 18-135mm Travelzoom (WR Objektiv, also Wasserdicht bei Spritzwasser) kostet bei Amazon 1235.- Euro. Die ist witterungsfest und sehr gut abgedichtet. Eine D7000 mit Travelzoom 18-105 kostet dort schon 1349.-, wobei das Objektiv NICHT abgedichtet ist.

So, genug für Pentax geworben, es gibt auch Nachteile: Das Objketivangebot ist kleiner, es gibt weniger Fremdherstellerzubehör (aber alle gängigen Hobbyobjektive sind vorhanden) und das System hat kein Prestige, wie es Canon und Nikon haben.

LG
Woz

#32 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 19. Dezember 2011 - 17:20

(...) ...und das System hat kein Prestige, wie es Canon und Nikon haben.

LG
Woz

Das tut so manches Mal weh, aber ganz ernsthaft: Steht die Funktionalität nicht an erster Stelle? Ich habe mir 'ne Zeit lang nichts aus Pentax gemacht, bis ich die Kamera etwas näher kennelernen konnte. Es war eines der DSLR-Einstiegsmodelle (Bezeichnung leider schon vergessen :embarrest:), aber es gab nichts zu kritisieren. Die Bildquali war ok, Bedienung auch, sie lag gut in der Hand und erfüllte brav ihren Zweck.

Ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon meine Sony und hatte den Eindruck, dass die Kameras sich in nichts nachstehen. Die eine war anders als die die andere, aber welche die bessere war kann ich leider nicht sagen.

#33 Woz

Woz
  • 1.099 Beiträge

Geschrieben 19. Dezember 2011 - 18:34

Nö, mich juckt Prestige auch nicht. Aber es ist der Grund dafür, warum Canon und Nikon immer öfter beworben werden. Sie haben den Marktanteil, damit Prestige ("Profis verwenden Canon, Nikon, Leica, Blabla") und den Nimbus der Profiware.

Der ja auch stimmt, viele Profis nehmen Canon oder Nikon. Aber eben NICHT die Einsteiger oder Mittelklassebodies, die damit verbunden dann empfohlen werden, sondern die APS-C Topmodelle oder die Vollformatmodelle. Kein ernstzunehmender Profi hampelt mit einer D5100 oder 600D rum, zumindest nicht als Erstbody. Sportjournalisten greifen dazu auf die sehr schnellen Modelle zurück, Pressefotografen ebenso (wobei man da auch einige mit Kompaktknipsen sieht, reicht ja auch für ein kleines schwarz-weiß Pressebild), Modefotografen nehmen meist schon sowieso Mittelformat (im Studio), Reportageprofis schwören oft auf Leica, oder die Olympus E-5 als das superstabile Modell für jedes Kriegsgebiet. Allen gemeinsam sind Objektive die den Preis des Body mal locker ums x-fache übersteigen, denn die Objektive tragen mehr zum Bild bei als das neueste Kameramodell.

Und dann gibt es die Konsumenten, die zwar mehrheitlich die Vorteile der DSLR nicht nutzen (Bildbearbeitung? RAW? mehr als ein Superzoom??) aber glauben mit einer Nikon oder Canon um den Hals werden sie automatisch zu Helmut Newton. Ähnliches Phänomen wie die iPhone-Android Streiterei, der "nichts ist besser als deutsche Autos" Unsinn usw.

Hier wurde gefragt welche DSLR ein EINSTEIGER in die Materie kaufen soll. Korrekt ist dabei: Völlig egal, nimmt IRGENDEINE Systemkamera, und sei es die Nikon 1, und LERN DAMIT UMZUGEHEN. Ohne Beschäftigung mit der Materie ist die Kamera nutzlos, im Automodus ist die Kamera ein teurer Knipsautomat. Arthurs Tipp mit den drei Objektiven war schon korrekt, damit kann man viel machen. die bieten ALLE Hersteller an, und alle sind gut. Gesucht wurde prompt wieder das immerdrauf-Superzoom. OK, wieso nicht: Kauf eine Bridgekamera, die sind OK.

ICH suche eine DSLR - so ich wieder eine kaufen sollte - nicht danach aus ob es 6.000 Euro Profiobjektive dafür gibt. Sondern danach ob der Sucher groß und hell ist (ab der Mittelklasse 60D, D7000 oder K-5 kein Thema, Sonys A-Reihe und die Panasonic G haben das dann elektronisch aber gut gemacht), ob die Bildqualität stimmt (tut sie bei allen DSLR, Unterschiede sieht ein Laie NIE), ob der Preis stimmt (Sony und Pentax haben Stabi im Gehäuse, Olympus auch - die Objektive sind daher oft billiger als stabilisierte Äquivalente bei Canon, Nikon, Panasonic), und, in meinem Fall, ob das Ding abgedichtet und robust ist. Alleine das fehlt mir an der Pen, ein solches Modell würde ich sicher kaufen.

Ich behaupte die Kamera ist egal, aber die Investition in ein paar gute Foto- und Bildbearbeitungslehrbücher, oder besser noch einen Kurs macht mehr aus, als die Ultra-High End Kamera. Ein echter Profi wird meine liebevoll bearbeiteten Amateurbilder mit einer guten Kompakten besser machen können. Ein Automatikknipser schafft auch mit einer Canon 1D keine besseren Bilder.

Dennoch, um einzusteigen und zu lernen macht eine DSLR schon Sinn - man darf aber keine Wunder erwarten, und selbst eine 1100D, D3100 oder PenMini (oder wie die Einsteigermodelle alle heißen) kann sehr gute Bilder machen - wenn man es kann.

#34 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 19. Dezember 2011 - 19:58

Mit den letzten zwei Absätzen hast du den Nagel mittig auf den Kopf getroffen. Nicht die Kamera macht die Bilder, sondern der Mensch dahinter - vorausgesetzt er kennt sein Arbeitsgerät. Warum greifen die Profis zu den teuren Modellen? Weil diese in jeder Beziehung sauschnell sind und dazu mechanisch überdimensioniert sowie in robuste Gehäuse verbaut, z.T. sogar aus Magnesium. Wasserdicht sind die auch noch und lassen einen großen Temperatur- sowie Luftfeuchtigkeitsbereich zu. Akkustandzeiten sind auch sehr imposant.

Entwicklungs- und produktionstechnisch sind das mehr als genug Gründe um den Preis gewaltig expoldieren zu lassen. Nehmen wir z.B. die Nikon D3 (glaube ich...): Vollformat mit nur 10 MP. Warum??? Weil's u.a. nicht rauscht, egal welche ISO. Dazu eine superschnelle, mächtige und qualitativ sehr, sehr hochwertige Elektronik in dem eben schon besagten Hi-Tech-Gehäuse. Bodypreis ca. 7.000,00 €. Muss man das als Normalsterblicher haben...? Ein gut fundiertes Grundwissen ist für den Anfäger viel mehr wert als die teure Kamera.

Bearbeitet von maku, 19. Dezember 2011 - 19:58.


#35 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 19. Dezember 2011 - 22:28

Bodypreis ca. 7.000,00 €.


Hatten wir das nicht schon? Ich denke wir sollten hier langsam zum Schluss kommen, denn wir drehen uns im Kreis. In diesem Thema geht es um eine DSRL für den Einstieg. Nicht darum, warum Profikameras 7.000 Euro kosten oder wer wie die Fotos mit einer Kamera macht. Es ist eine Kaufberatung, keine Lebensberatung. ^^

Also bitte, äußert euch zum Thema oder macht ein neues Thema auf.

#36 Peter

Peter
  • 171 Beiträge
  • WohnortFranken
  • Sport:Fahrradfahren, Skifahren, Survival

Geschrieben 03. Januar 2012 - 11:02

Ich stelle mir gerade die Frage: Nikon D7000 vs. Canon EOS 60d ... welche ist besser?

Ich versuche mal zu vergleichen, korigiert oder ergänzt mich bitte.

Nikon : 16 Megapixel; stabileres Gehäuse; feststehend ; "schlechter" Autofokus im Live-View

Canon : 18 Megapixel; nicht so stabil ? ; Schwenkdisplay ; "schlechter" Autofokus im Live-View


Was gibt es noch für Unterschiede/Gemeinsamkeiten?

Welche ist ihr Geld mehr wert, es gibt viele Meinungen die behaupten, dass diese Nikon besser ist auch grad wegen dem sehr stabilen Gehäuse.


Was meint ihr?


LG Peter

#37 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 03. Januar 2012 - 11:41

Ich stelle mir gerade die Frage: Nikon D7000 vs. Canon EOS 60d ... welche ist besser?


Keine von beiden. Wenn du das Web durchsuchst, wirst du jede Menge Argumente für und wider die eine oder die andere Kamera finden. Es gibt Tests, da ist die eine vorne und welche, in dem die andere siegt.

Beide Kameras zielen auf ein Segment, in dem eine Kamera nicht so weit ausgereizt wird, als das man die Unterschiede nachher im Bild sehen kann. Von daher ist es fast schon Geschmackssache. Ich würde zur Nikon greifen, wenn du primär Aufnahmen bei schlechtem Licht machen möchtest. Dank des kleineres Sensors hat die Nikon ein etwas besseres Rauschverhalten. Die Canon hingegen läßt mit ihren 18 MP etwas mehr Raum für eine nachträgliche Bildgestaltung. Aber das sind im Grunde Kleinigkeiten und von daher ist es vielleicht das beste, einfach mal in einen Laden zu gehen und beide Auszuprobieren.

#38 Peter

Peter
  • 171 Beiträge
  • WohnortFranken
  • Sport:Fahrradfahren, Skifahren, Survival

Geschrieben 03. Januar 2012 - 14:05

Ich denke aber der Unterschied zwischen den Gehäusen ist keine "Kleinigkeit" :lol:

Also du meinst von der Bildquali geben die sich nicht viel...

Und sonst so von der Ausstattung?

Vll kann pulswerk was zum Gehäuse sagen. Ich meine die D300s und die D7000 sind doch relativ ähnlich nur nochn tacken besser ;) aber das Gehäuse soll doch ähnlich stabil sein.

Peter ;-)

Bearbeitet von Peter, 03. Januar 2012 - 14:06.


#39 pulswerk

pulswerk
  • 492 Beiträge
  • WohnortLuzern (Schweiz)
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 03. Januar 2012 - 14:16

Was Arthur sagt, kann ich so unterschreiben.
Ich dachte irgendwo in diesem Thread steht bereits geschrieben, dass du zum Händler gehen und die Kameras einfach mal in die Hand nehmen sollst. So, und nur so, findest du das Beste für dich!

Du musst dich mit der Kamera in der Hand wohl fühlen und die Bedienung mögen. Das ist viel wichtiger als z.B. das Vorhandensein oder Fehlen einer Wasserwage oder sonstigen Spielereien welche in irgendwelchen Tests Einfluss haben.
Wenn dir die Haptik nicht passt, das Menu dich verwirrt und der Zugriff auf wichhtige Funktionen für dich am falschen Platz scheint, wirst du dich schwer tun auf deinen Fotosafaris.

Vergiss nicht, du machst die Fotos, nicht die Kamera!
Die Kamera ist im Prinzip nur eine Verlängerung deines Auges mit Speicherfunktion.
Je wohler du dich mit dieser "Verlängerung" fühlst und je intuitiver du mit ihr umgehst, um so mehr kannst du dich auf was Wesentliche Konzentrieren.


e:
Ich nehme mal unser kleines Fototeam als Beispiel.
Mein Kumpel ist Canonianner, ich Nikonianer.
Er hat die 7D ich die D300s. Wie haben nach div. Touren bei Tag und Nacht, bei Regen und Sonnenschein und allerlei Motiven wie bewegtes, krabbelndes, weitläufiges und sehr nahes gemerkt, dass beide Kameras das gleiche können.
ABER: Nehme ich nun seine 7D in die Hand und er meine D300s, benehmen wir uns als ob wir noch nie eine solche Kamera in der Hand gehalten hätten.
Alles fühlt sich falsch an und ein Bild so hinzukriegen wie man es will wird fast zur unlösbaren Aufgabe. Nicht weil uns irgendwelche Funktionen fehlen, beide können ja das gleiche, sondern weil sich die beiden Modelle in der Bedienung extrem voneinander unterscheiden.

Für mich ist die Nikon logischer und einfacher aufgebaut, für ihn trifft das auf die Canon zu. Und zwar nicht erst nach monate-, oder jahrelanger Benutzung sondern schon beim Kauf. Er hatte zuvor eine Sony Alpha und dann die Wahl zwischen Nikons D300s und Canons D7. Er hat beide im Fachhandel in die Hand genommen und was dann passiert ist sollte aus der Geschichte oben rauszulesen sein. ;-)

Bearbeitet von pulswerk, 03. Januar 2012 - 14:31.


#40 ströhlix

ströhlix
  • 152 Beiträge
  • Sport:Geocaching, Klettern, Survival, Wandern

Geschrieben 03. Januar 2012 - 14:42

Was Arthur sagt, kann ich so unterschreiben.
Ich dachte irgendwo in diesem Thread steht bereits geschrieben, dass du zum Händler gehen und die Kameras einfach mal in die Hand nehmen sollst. So, und nur so, findest du das Beste für dich!

Du musst dich mit der Kamera in der Hand wohl fühlen und die Bedienung mögen. Das ist viel wichtiger als z.B. das Vorhandensein oder Fehlen einer Wasserwage oder sonstigen Spielereien welche in irgendwelchen Tests Einfluss haben.
Wenn dir die Haptik nicht passt, das Menu dich verwirrt und der Zugriff auf wichhtige Funktionen für dich am falschen Platz scheint, wirst du dich schwer tun auf deinen Fotosafaris.

Vergiss nicht, du machst die Fotos, nicht die Kamera!
Die Kamera ist im Prinzip nur eine Verlängerung deines Auges mit Speicherfunktion.
Je wohler du dich mit dieser "Verlängerung" fühlst und je intuitiver du mit ihr umgehst, um so mehr kannst du dich auf was Wesentliche Konzentrieren.


e:
Ich nehme mal unser kleines Fototeam als Beispiel.
Mein Kumpel ist Canonianner, ich Nikonianer.
Er hat die 7D ich die D300s. Wie haben nach div. Touren bei Tag und Nacht, bei Regen und Sonnenschein und allerlei Motiven wie bewegtes, krabbelndes, weitläufiges und sehr nahes gemerkt, dass beide Kameras das gleiche können.
ABER: Nehme ich nun seine 7D in die Hand und er meine D300s, benehmen wir uns als ob wir noch nie eine solche Kamera in der Hand gehalten hätten.
Alles fühlt sich falsch an und ein Bild so hinzukriegen wie man es will wird fast zur unlösbaren Aufgabe. Nicht weil uns irgendwelche Funktionen fehlen, beide können ja das gleiche, sondern weil sich die beiden Modelle in der Bedienung extrem voneinander unterscheiden.

Für mich ist die Nikon logischer und einfacher aufgebaut, für ihn trifft das auf die Canon zu. Und zwar nicht erst nach monate-, oder jahrelanger Benutzung sondern schon beim Kauf. Er hatte zuvor eine Sony Alpha und dann die Wahl zwischen Nikons D300s und Canons D7. Er hat beide im Fachhandel in die Hand genommen und was dann passiert ist sollte aus der Geschichte oben rauszulesen sein. ;-)


Genau so ist es!
Ich stand auch vor der Wahl da ich meine alte Nikon D40 ablösen wollte. Du musst die nehmen mit der du besser zurecht kommst.
Ich bin in den Laden rein, habe die Canon Kameras in die Hand genommen und es hat nicht gepasst. Dann hat mir der Verkäufer die Nikon D7000 in die Hand gegeben und es hat gepasst. Ich komme mit der Kamera super zurecht! Und sowas merkt man doch sofort wenn man etwas in der Hand hat und damit rumspielt was besser passt..




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