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Angelerfolg in Survival Situation


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67 Antworten in diesem Thema

#61 Janusz

Janusz
  • 67 Beiträge
  • WohnortNiedersachsen
  • Sport:Angeln, Bogensport, Camping, Fahrradfahren, Kanusport, Wandern

Geschrieben 02. Mai 2014 - 12:05

Ich angel auch in einer Survivalsituation ohne Angel - außer ich bin am Meer. Gute Ruten bekommt man auch für 30 Euro. Für ne gute Rolle muss man mehr ausgeben.

Der Bogen, dient mir auch eher um Wild zu erlegen. Ne gute Zwille würde ich mir ebenfalls einpacken. Wenns drauf ankommt, ist es wenig sinnvoll sich auf eine Nahrungsquelle zu versteifen. Angeln bzw. Aalschnüre, Reusen und Fallen sind passiv - Bogen und Zwille aktiv.

Wenn du 30er Mono nimmst, dann haut dir da kein Fisch ab aus unseren Breiten. Kannst auch Pech haben und einen 4 Meter Wels harken - das ist aber eher so wahrscheinlich wie ein großer Gewinn im Lotto. Per Hand sind Fische gut zu drillen.

Wahrscheinlicher als das dir ein Fisch deine Handangel bzw. Handschnur zerlegt, ist dass er dir die Schnur aufreibt mit seinen Zähnen und ausbüxt. Darum mehr als einen Harken einpacken.
Ich habe es übrigens noch nie erlebt, und ich angel seit 18 Jahren, dass mir ein Fisch eine Angel zerstört hat. Da muss man sich schon besonders grobmotorisch anstellen um das zu schaffen. Der Härtefall war ein knapp 19 KG Spiegelkarpfen auf eine 5-30 g Winkelpicker. Der Drill dauerte über 3 Stunden da der Stock dem Tier nichts entgegenzusetzen hatte. Die Rute hat gehalten. Solche Fänge sind die absolute Ausnahme.

#62 Pfadfinder25

Pfadfinder25
  • 16 Beiträge

Geschrieben 11. Mai 2014 - 10:27

Für was brauche ich eine teure Ausrüstung???
Ich angle und habe auch teure Ausrüstung aber es gab auch meine Kindheit wo wir mit Stock, Schnur und Haken Fische gefangen haben oder nur mit Handleine ( wird in südlichen Gefilden immer noch so gemacht von den alten ).

Viele die hier über das Angeln ihre Meinung verbreiten haben doch selber noch nie geangelt und haben keine Ahnung.

#63 Kuksa

Kuksa
  • 28 Beiträge

Geschrieben 12. Mai 2014 - 13:02

In einer Survival Situation würde man hier in der momentanen Situation keinen einzigen Fisch mehr fangen weil alles leer gefressen ist vom Vogel des Jahres 2010 :bang: . ( wäre interessant zu erfahren ob es Gegenden gibt die die gleiche Erfahrung gemacht haben)

Den Havelanglern in und um Berlin geht es genauso. Der Vogel des Jahres 2010 schoß echt den Vogel ab und ist nichts anderes als falsch verstandener Artenschutz. Neben der Tatsache, dass er massenhaft Fisch frißt kommt hinzu, dass dieser Vogel des Jahres 2010 anderen Vögeln den Lebensraum nimmt.

#64 axel

axel
  • 426 Beiträge

Geschrieben 12. Mai 2014 - 21:10

Der Vogel des Jahres 2010 schoß echt den Vogel ab und ist nichts anderes als falsch verstandener Artenschutz. Neben der Tatsache, dass er massenhaft Fisch frißt kommt hinzu, dass dieser Vogel des Jahres 2010 anderen Vögeln den Lebensraum nimmt.


Der 'Vogel der letzten 10000 Jahre' ist der Mensch. Er frisst massenhaft Fisch und alles Andere. Nimmt allen anderen Lebewesen (außer den in ihm wohnenden Parasiten und Bakterien) den Lebensraum.

Und dann klagen einige neuzeitliche 'Jäger und Sammler' über wenig Beute in einer sebstgewählten Survivalsituation??

OK. .. hier ging's aber um Angelausrüstung und -möglichkeiten. ;-)

#65 Kuksa

Kuksa
  • 28 Beiträge

Geschrieben 13. Mai 2014 - 10:08

Der 'Vogel der letzten 10000 Jahre' ist der Mensch. Er frisst massenhaft Fisch und alles Andere. Nimmt allen anderen Lebewesen (außer den in ihm wohnenden Parasiten und Bakterien) den Lebensraum.

Und nun? Welche Lösung schlägst du vor? Eine Erde ohne Menschen?

Also sollte man im Survivaltraining keine Würmer und Beeren essen oder Fische fangen, sondern lieber trainieren den Hunger auszuhalten.

Ich finde bezüglich des Survival eine andere Komponente spannend. Uns ist in den letzten Jahren viel zu viel Wissen darüber abhanden gekommen, wie man sich mit ernähren kann, was uns die Natur gratis bietet. Wer kann heute noch Obst einkochen? Wer weiß heute noch, welche Pflanze er aus Wald und Flur essen kann und welche nicht. Löwenzahn wächst überall. Nur die wenigsten wissen aber, das Löwenzahn einen zu Obst und Gemüse aus dem Supermarkt viel viel höheren Vitamin C Gehalt hat. Will heißen, wenn ich mir Wissen darüber aneigne, was von dem essen kann, was um mich herum wächst, dann brauche ich mir keine Gedanken darüber machen, wie ich mit Hunger umgehe. Dann entsteht kein Hunger.

Fleisch von Fischen wie Wildbret kann man recht einfach trocknen in dem man es in einen kleinen Trockenschrank mit Gaze hängt und einfach einige Wochen im Somemr hängen läßt. Auch Pflanzen kann man trocknen und hat dann im Winter einen hinreichend großen Vorrat.

#66 outdoorfriend

outdoorfriend
  • 1.165 Beiträge
  • WohnortRhein/Main
  • Sport:Angeln, Bogensport, Kanusport, Survival, Wandern

Geschrieben 13. Mai 2014 - 12:50

Also ich habe jetzt mal das immer wieder gepriesene Beef Jerky gegessen - also so toll fand ich es jetzt nicht. Das isnd mir Tomaten, Zucchini, etc. in Öl eingelegt mit Bannok wesentlich lieber.
Wobei du mit dem Löwenzahn, etc. vollkommen recht hast.

Einkochen macht halt seit der Gefriertruhe wenig Sinn.

Was den Fisch angeht - halt alles mit Vernunft betreiben. Ist doch klar, wenn man jahrelang alles radikal abfischt - so schnell können die gar nicht nachwachsen.

#67 gagligna

gagligna
  • 235 Beiträge
  • WohnortOberhalbstein, Graubünden, Schweiz
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 13. Mai 2014 - 15:37

Einkochen macht halt seit der Gefriertruhe wenig Sinn.

Ich habe mit Einkochen angefangen, als mein Mann anfing auf die Jagd zu gehen. Da wurde die Gefriertruhe zu klein. Hat den grossen Vorteil, dass man, einmal eingekocht, nicht mehr von Elektizität abhängig ist. Geht nicht mit ganz allem, aber ich koche neben Obst und Gemüse auch Fleisch ein.

Was den Fisch angeht - halt alles mit Vernunft betreiben. Ist doch klar, wenn man jahrelang alles radikal abfischt - so schnell können die gar nicht nachwachsen.

Ich weiss ja nicht, wie es bei Euch ist, aber von den Fischern in der Familie weiss ich, dass hier Fische in Fischzuchtanstalten gezüchtet und dann ausgesetzt werden. Sonst gäbe es hier auch schon längst nichts mehr zu fischen...

#68 Gerd

Gerd
  • 26 Beiträge
  • Sport:Klettern, Survival, Wandern

Geschrieben 14. Mai 2014 - 12:21

In Deutschland wird man nicht in die Situation kommen, Fisch zu angeln oder sogar Wild selber zu jagen, um zu überleben.
Nebenbei gesagt ist das auch verboten, wenn man nicht über eine entsprechende Erlaubnis verfügt.
Es gibt, wie hier bereits richtig gesagt, genügend Pflanzen, Pilze und Beeren.
Das Wissen darüber ist allerdings nicht mehr so verbreitet.
Kaum jemand wird in unseren Breitengraden tagelang umher irren.
Wichtiger ist vielmehr, Wasser so gut es geht zu entkeimen und von Schwebestoffen zu befreien.
Ich sehe mir auch mal ganz gerne Bear Grylls an, nur sollte man nicht alles wirklich ernst nehmen.




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