Der Kormoran soll aber überhaupt nicht schmecken .
Es könnte sich aber absolut lohnen, in seinem Magen nachzuschauen. Wenn seine letzt Mahlzeit nicht allzu lange her ist, könnte der entsprechende Fisch durchaus noch geniessbar sein. Ausnehmen nicht vergessen
Das Verdauen von Nahrung ist ja ebenfalls nur durch Energieverbrauch notwendig. Wer also nichts isst, spart in dem Moment zumindest die Energie dafür.
Das Bereitstellen von Energie aus Körperfett oder sogar Muskelmasse braucht noch mehr Energie. Der Körper bedient sich da, wo es am einfachsten geht. Das ist immer das, was im Verdauungstrakt zur Verfügung steht. Danach kommt das Körperfett, einfach weil Fett leichter in Energie umgewandelt werden kann als Muskelmasse, also Eiweiss. Haben wir noch Glück
Ich würde also sicher alles verzehren was ich am Wegrand finde. Wobei es natürlich immer drauf ankommt, wie lange die Situation voraussichtlich dauert. Wenige Tage übersteht man sicher auch ohne Nahrung. Allerdings ist der Energie-/Kraftverlust nicht zu unterschätzen. Man ist dann am dritten Tag sicher nicht mehr so schnell und vor allem auch nicht mehr so sicher unterwegs wie am ersten. Auch die kognitiven Leistungen lassen nach.
Angeln kann man ja mal probieren. Aber ohne Erfahrung und dazu noch in unbekannten Gewässern, wird der Erfolg eher bescheiden sein. Allzuviel Energie würde ich da nicht reinstecken. Und eine Angelausrüstung nur für eine eventuelle Survival-Situation würde ich auch nicht mitnehmen, es sei denn, ich möchte sowieso fischen.