Verwechslungsmöglichkeiten:
Der Gewöhnliche Löwenzahn ist sehr leicht mit Pflanzen anderer Sektionen der Gattung Taraxacum zu verwechseln. Die Blütenstandsstiele dieser Pflanzen sind jedoch nicht hohl.
Beim Verzehr größerer Mengen kann es zu Magen-Darm-Beschwerden mit Bauchschmerzen, Brechreiz und Durchfall führen. Eine kritische Dosis der Giftstoffe im Löwenzahn ist jedoch nicht bekannt.
Nahrungs- und Genussmittel:
Die gelben Blüten eignen sich zur Herstellung eines wohlschmeckenden, honigähnlichen Sirups oder Gelees als Brotaufstrich. Die jungen, nur leicht bitter schmeckenden Blätter können als Salat verarbeitet werden. Mit einer Speck-Rahmsoße gilt dieser als Delikatesse. Aus der getrockneten Wurzel der Pflanze wurde in der Nachkriegszeit ein Ersatzkaffee hergestellt (Zichorienwurzelersatz).
Medizin, Volksheilkunde:
Der Milchsaft des Löwenzahns wurde früher zur Behandlung von Augenkrankheiten verwendet. In der Volksheilkunde wird er zur so genannten Blutreinigung, bei rheumatischen Erkrankungen und zu deren Vorbeugung, bei Gicht, Ekzemen, Lebererkrankungen und zur Diurese angewendet. Der Milchsaft wurde auch zur Behandlung von Warzen gebraucht. Heutzutage wird die Pflanze auch zur Aktivierung des Stoffwechsels verwandt. Sie regt die Bildung von Magensaft und Galle an und fördert die Ausscheidung über Leber und Niere