38 Antworten in diesem Thema

[couchcamper]

Um hier mal fuer die deutschen Anbieter und besonders outdoormesser.de in die Bresche zu springen:
Was Messer angeht sind ihre Preise vergleichsweise deutlich guenstiger als bei diesen Kleinteilen, es ging ja auch im Film weniger um outdoormesser.de an sich als um die "Funkenwerfer". Und bei Preisen ueber 22 Euro inkl. Versand (sprich bei den meisten Messern) wuerde ich da auch nicht lange ueberlegen und bei denen bestellen, und nicht im Ausland. Allein schon wegen dem Aufwand mit dem Zoll, etc. Nur bei diesem "Kleinkram" kenn ich da keine Bedenken, mich aus den USA einzudecken. Bei einem kombinierten Einkauf (Messer und dazu noch so ein Kleinteil) faellts dann eh nicht mehr auf.
Ich haett auch gar nichts gesagt, wenn es nur um ein-zwei Euro ginge, der Unterschied ist doch schon etwas groesser (z.B. 3er-Pack der Kleinen statt nur einem fuer 9 Euro…) Und als Verkaeufer ist mir natuerlich bewusst, dass in Deutschland die laufenden Kosten und Steuern erheblich groesser sind als in den USA.

Also: support your local Dealer! (whenever it's affordable^^)

gruss
couchcamper

p.s. die entspannte Sprechweise ist mir uebrigens auch positiv aufgefallen, gerne mehr davon, Arthur!

[SxTx]

Sollte Allgemein gelten, das das KEIN Ami- Feuerstahl ist nur weil es die Amis nutzen. Ist ein Österreichisches Patent von 1903 - Produktion heutzutage in Deutschland.

Mischmetall, auch Cer-Mischmetall, ist eine Metall-Legierung aus Metallen der Seltenen Erden. Standardqualitäten bestehen typisch zu mind. 98 % aus Seltenerdmetallen, 1 % Eisen und 0.8 % Magnesium.
Die prozentuale Verteilung der Seltenerdmetalle ergibt sich unmittelbar aus der des Ausgangsminerals Monazit, etwa zu 45 bis 52 % aus Cer, 20 bis 27 % Lanthan, 15 bis 18 % Neodym, 3 bis 5 % Praseodym, 1 bis 3 % Samarium, Terbium und Yttrium, Spuren anderer Seltenerdmetalle.
Eisen-Mischmetall-Legierungen mit einem Eisenanteil von 15 % bis 50 % bezeichnet man als Cer-Eisen oder mit dem Handelsnamen Auermetall.

Quelle: Treibacher (heutiger Hersteller in D)

[Arthur]

Sollte Allgemein gelten, das das KEIN Ami- Feuerstahl ist nur weil es die Amis nutzen. Ist ein Österreichisches Patent von 1903 - Produktion heutzutage in Deutschland.

Habe ich auch nie behauptet. Ich sagte nur, daß diese Art Feuerstähle in Amerika aktuell sehr beliebt sind und dort einfach "Mischmetal Firesteel" genannt werden. Ich habe ja sogar eine deutsche Bezugsquelle genannt.

[SxTx]

Da hab ich meinen auch her von Deiner Quelle !
nur bürgert sich das Ami in Verbindung mit dem Mischmetall ein... deswegen meine Ansage

Was ich noch gerne hätte, wäre ein guter Schaber dafür - ich hantiere mit Sägeblättern rum
- das ist nicht so der Bringer - es sollte so etwas wie bei den Exotacs sein, nur zum besser halten

[Arthur]

Was ich noch gerne hätte, wäre ein guter Schaber dafür - ich hantiere mit Sägeblättern rum

Also es gibt einen Schaber für die Stäbe. Outdoormesser.de hat mir auch glaub zwei Stück mitgeschickt, aber ich habe sie verbummelt. Aber psst, vielleicht fällt es ja nicht auf.

OT: Habe leider fett Ärger mit meinem neuen Büro gehabt. Für teuer Geld bei porta gekauft und dann wurden die Schränke ohne Türen geliefert und der Rollcontainer war ein Wrack. Zweimal war porta da um es zu beheben, 3 Monate lang wurde ich vertröstet, dann habe ich nen Anwalt eingeschaltet. Jetzt habe ich meine Anzahlung zurück, aber keine Büromöbel mehr. Lebe bürotechnisch hier aus einem Stapel von Umzugskartons. Irgendwo da sind die Schaber drinn, aber ich finde sie echt nicht mehr.

[Horendus]

Interessante Vorstellung.

Ich hatte selbst schon einen Mischmetallstab in der Hand.

Der Sinn warum man den Firesteel weiter weg hält hat für mich keinen Sinn.

Grundsätzlich gilt: Rann ans Material und nicht über eine Entfernung.

LG daniel

[Socorro]

Aye Arthur,

verlege doch Dein Büro Outdoor - in den Wald...
Das passt zum Forum und Du brauchst keine Möbel.

Grüße Dich aus der Toskana Deutschlands!

Socorro

[Arthur]

Der Sinn warum man den Firesteel weiter weg hält hat für mich keinen Sinn.
Grundsätzlich gilt: Rann ans Material und nicht über eine Entfernung.

Nun, es ist ja kein Muss, sondern nur ein Kann. Klassische Feuerstähle muss man recht nah an den Zunder halten. Gerade Einsteigern fällt es dann aber schwer den Feuerstahl zu benutzen. Entweder man schabt zu heftig und haut sich den Zunder weg oder aber man ist zu zaghaft und produziert zu wenig Funken. Es dauert etwas bis man die richtige Technik draufhat und den Schaber festhält während man den Feuerstahl nach hinten zieht. Und selbst dann klappt es meist nicht beim ersten Mal direkt den Zunder zu entzünden. Bei den Mischmetallstäben kann man problemslos einen Abstand von 10, 15 cm vom Zunder haben und dabei bequem schaben. Das erleichtert es Einsteigern.

Auch gibt es kein "grundsätzlich gilt". Gerade in Survivalsituationen bekommt man unter Umständen nicht immer das, was man sich gerade wünscht. Anstatt einem schönen Stück Birkenrinde oder harziger Tanne, hat man vielleicht nur einen alten Kanister mit etwas Nitroverdünner. Willst du dann immer noch so nah wie möglich heran ans Material?

[SüdSauerländer]

Hallo Ihr alle


schöner und interessanter Film.

Ich besitze den LMF Steel und diesen hier :
http://firesteel.com...d-and-magnesium
Den hat mir jemand aus Amerika mitgebracht.
Ich kann daher nur bestätigen was in dem Film gezeigt und gesagt wird.( bis auf den Entfernungstest)
Ich bezeichne mich mal als Feuerstahl-Noob und muss noch viel üben .
Mit dem ami Firesteel komme ich persönlich besser klar .
Ich stelle daher mal die These auf : desto größer desto Anfänger freundlicher?
Die These kann selbstverständlich widerlegt werden .
Da die im Film gezeigten Stäbe fast alle ohne Bohrung geliefert werden mal eine Frage : kann man da nachträglich ein Loch reinbohren? Oder ist das mit Gefahren verbunden ? Mit oder ohne Wasserkühlung ?
Das hat ja vielleicht schon jemand gemacht.

Bearbeitet von SüdSauerländer, 29. August 2012 - 19:53.

[couchcamper]

Laut outdoormesser.de liegt der Entzuendungspunkt der Spaene bei 150°C und der des ganzen Stabes bei 400°C - also lieber nicht ins Feuer legen :-)

Inwiefern man da bohren sollte, vermag ich nicht zu beurteilen, aber wenn, dann schoen langsam und auf jeden Fall mit Kuehlung. Und auf eigenes Risiko!

gruss
couchcamper