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Rucksacktaugliche Regenjacke


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24 Antworten in diesem Thema

#21 Rover

Rover
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  • Sport:Bogensport, Camping, Fahrradfahren, Klettern, Skifahren, Survival, Wandern

Geschrieben 23. Oktober 2012 - 23:42

@ ToTo: Gern geschehen! :-)

@ Pulswerk:

ToTo hat dazu ja schon einiges geschrieben was ich aus meiner Sicht alles genauso bestätigen kann!

Ich habe mal gelesen, dass der Poncho im Outdoorbereich der meist unterschätzte Ausrüstungsgegenstand überhaupt wäre und das sehe ich mittlerweile ebenfalls so!

Doch der Reihe nach:
Dadurch dass der Poncho über den Tragegurten getragen wird, anstatt darunter, wie bei einer Jacke, stellt die Rucksacktauglichkeit hier in der Tat absolut kein Thema dar.
Aus diesem Grund kann dieser sehr dünn und leicht gestaltet sein und entsprechend klein im Packmaß ausfallen.

Beim Tragen bietet ein Poncho bereits von unten her sehr viel Luftzirkulation, was grundsätzlich schon mal sehr vorteilhaft beim längeren Einsatz ist. Allerdings sind günstige Modell absolut dicht, also wie ein Ostfriesennerz und die Feuchtigkeit staut sich dann im Schulterbereich.
Dann lieber etwas mehr ausgeben und eine atmungsaktive Variante nehmen, wodurch ein wesentlich höherer Tragekomfort erzeugt wird.

Für einen großen Rucksack braucht man tatsächlich ein Modell, das ein zusätzliches "Fach" bzw. eine "Ausstülpung" aufweist, damit bei Bedarf auch ein 60/70 Liter-Rucksack drunter paßt, sonst zieht es das Rückenteil auch schon bei einem kleineren Rucksack zu hoch, und die Beine sind dann entsprechnd unzureichend geschützt.

Ich selbst habe im Survival/Buscraft-Bereich oft mit einem gebrauchten US-Poncho gearbeitet, weil der so vielseitig verwendbar ist, in erster Linie als Tarp.
Ist aber nicht atmungsaktiv und reicht beim Tragen eines Rucksacks, wie ToTo beschrieben hat maximal gerade so über den Rucksack und steht nach hinten viel zu weit weg.

Ein geeigneter Poncho für einen großen Rucksack ist z.B. der "Wäfo Kraxenponcho Cristallo":

http://www.globetrot...p?mod_nr=113445

Kostet in dieser atmungsaktiven Variante mit 77,95 Eur gerade mal 15,- Eur mehr als die nicht atmungsaktive Variante.
Gut an diesem Modell ist vor allem, dass es den in 5 verschiedenen Größen gibt, so dass man die Größe so auswählen kann, dass er auch richtig sitzt und zwar sollte der vordere Teil ungefähr bis unters Knie reichen, also so, dass der gesamte Kniebereich gut komplett abgedeckt wird.
Zu lang sollte er wiederum nicht sein, sonst tritt man beim bergauf gehen oder beim Treppensteigen unter Umständen auf den Saum.

Ich sehe beim Poncho eine ganze Reihe an Vorteilen, wodurch dieses Ausrüstungsteil sehr vielseitig wird und insgesamt einiges an Gewicht und Packvolumen eingespart werden kann.

- Dadurch, dass er bis übers Knie reicht, sind die Oberschnekel, die am meisten dem Regen ausgesetzt sind, automatisch mit geschützt. Man kann demnach sagen, dass im Poncho im Prinzip quasi schon eine "halbe Regenhose" mit integriert ist.
Den Rest kann man ganz gut mit Gamaschen oder mit Beinlingen abdecken: http://www.globetrot...p?mod_nr=113450
Abgesehen davon dass man dadurch die Regenhose in Bezug auf Gewicht, Packvolumen und Anschaffungskosten ganz einsparen kann, fällt auch das An- und ausziehen weg und die Bewegungsfreiheit, gerade im Schrittbereich wird entsprechend in keinster Weise eingeschränkt.

- Dadurch dass der Rucksack mit drunter getragen werden kann, ist es nicht nur möglich auf eine zusätzliche Rucksackregenhülle zu verzichten, der Rucksack wird auf diese Weise auch, im Gegensatz zu der Kombination Regenjacke, Regenhose und Rucksackregenhülle, komplett vor Nässe geschützt!
Denn man muss hierbei bedenken, dass dann immer noch der Regen zwischen dem Rücken der Regenjacke und dem Rucksackpolster runter rinnen kann, weil dieser Bereich trotz der Komplett-Montur trotzdem noch offen bleibt.
Ich war mal genau mit dieser Kombination auf einer Hüttentour in den Alpen unterwegs und an einem Tag hat es von morgens bis abends regelrecht Bindfäden geregnet.
Als wir am Nachmittag auf der Hütte angekommen sind, hatte sich das Polster des Tragesystems meines Rucksacks total mit Wasser vollgesogen, wodurch dieser ein gutes Stück schwerer geworden war. Zudem sind die Sachen die hinten gepackt waren zum Teil naß geworden, weil das Wasser durch die Nähte schon bis in den Innenraum vorgedrungen war.
Mit einem Poncho wäre das nicht passiert.

- Ein Poncho umhüllt den Träger rundherum, quasi wie ein "Minizelt", was sich vor allem dann bemerkbar macht, wenn man sich damit auf eine Bank oder auf einen Stein setzt. Dann reicht der Saum rundherum bis auf den Boden und man sitzt super geschützt darunter, sozusagen wie in einem maßgeschneiderten Einmann-Zelt.
Zudem kann man bei Kälte dann so Tricks anwenden wie ein Teelicht zwischen die Beine auf den Boden stellen, wodurch der gesamte innere Bereich von unten erwärmt werden kann.

ABER VORSICHT:
Dabei muss man selbstverständlich extrem darauf Acht geben, dass das leicht entflammbare Textil weit genug von der offenen Flamme weg bleibt und nicht Feuer fängt, sonst steht der Träger unter Umständen innerhalb kürzester Zeit lichterloh in Flammen!
Also Ausprobieren nur auf eigene Gefahr !!

- Man kann den Poncho notfalls als wasserdichte Schlafsackhülle, als Tarp oder als wasserdichte Unterlage benutzen (Spitze Gegenstände sollten dann allerdings zuvor vom Boden entfernt werden, damit das Textil nicht beschädigt wird.)

- Obwohl man mit so einem Poncho Regenjacke, eine halbe Regenhose und die Regenschutzhülle des Rucksackes in einem abdecken kann, kommt man vom Gewicht und Packvolumen nicht über das, was ungefähr einer 2,5-Lagen Regenjacke entsprechen würde.

- Die Möglichkeit, diese 3 Bereiche mit knapp 80,- Eur abdecken zu können ist im Vergleich zum Anschaffungspreis für eine Jacke die unter einem großem Rucksack getragen werden kann, einer Regenhose und einer Rucksackregenhülle als extrem günstig anzusehen.


Aber ein Poncho hat eben auch Nachteile:

- Man hat um sich herum ziemlich viel Material, was locker herunter hängt und unter anderem die Sicht einschränken kann.

- Das ganze ist sehr windanfällig, wobei die besseren Modelle, wie z.B. die von Wäfo diesen bereits beschriebenen Riegel zwischen den Beinen haben, durch den verhindert werden kann, dass der Wind den Poncho hoch reißt.

- Man muss sich zudem überlegen, ob man realistisch gesehen, mit einem Poncho durch die Stadt zum nächsten Bahnhof laufen möchte.

- Mann kann, wie bereits beschrieben, damit eher im Gestrüpp oder an Felskanten hängen bleiben, was nicht nur Beschädigungen im Textil hervorrufen kann, sondern mit schwerem Gepäck auch dazu führen kann, dass man das Gleichgewicht verliert, was je nach Gelände nicht nur sehr unangenehm, sondern unter Umständen auch richtig gefährlich werden kann.

Insgesamt kommt der Poncho alles in allem bei weitem nicht so sportlich daher wie moderne Regenbekleidung und vorrangig aus diesem Grund wird wohl in den meisten Fällen Jacke und Hose der Vorzug gegeben.
Für den Bergbereich finde ich ihn etwas suboptimal, weil die Sicht eingeschrännkt werden kann. Sehr schmale Pfade würde ich persönlich auf Höhenwegen damit nicht gehen wollen und spätestens beim Klettersteig wird deutlich wo die Grenzen liegen.
Wenn es aber darum geht einfach im Gelände längere Zeit durch den Regen zu laufen, denke ich, dass der Poncho dabei den besten Schutz bietet und am angenehmsten zu tragen ist und das Aussehen dabei nur eine sekundäre Rolle spielt.

Die Kombination Baumwollmischgewebe und Poncho finde ich neben dem insgesamt günstigen Anschaffungspreis sehr vorteilhaft, denn eine Jacke aus Baumwollmischgewebe, stellt letztlich eine Softshell dar und ein Softshell reicht, statistisch gesehen, für rund 80% bis 90% der Zeit, die man draußen aktiv ist vollkommen aus (außer man ist in Skandinavien unterwegs, wo man bekanntlich 3 Wochen Dauerregen erwischen kann ;-) ), und die restlichen 10% bis 20% lassen sich dann bei Bedarf sehr gut mit einem Poncho ergänzend abdecken. Ansonsten profitiert man neben einer sehr hohen Atmungsaktivität aufgrund der Webart von einem sehr großen Windschutz und einem sehr angenehmen Tragekomfort.
Wenn das Textil gut gewachst ist, kann man auch ohne zusätzlichen Regenschutz bereits einen kurzen Schauer oder ne halbe bis dreiviertel Stunde Nieselregel recht gut überstehen.

Und da das Baumwollmischgewebe nicht nur extrem robust, sondern darüber hinaus auch wesentlich unempfindlicher gegenüber Funkenflug als Regenbekleidung und allem anderen was aus synthetischen Fasern besteht ist, kann man sich damit viel enstspannter in der Nähe von offenem Feuer aufhalten, weshalb ich diesem Material bei allen Gelegenheiten wo Feuer im Spiel ist eindeutig den Vorzug gebe.

Der Vollständigkeit halber noch eine weitere Produktempfehlung und zwar den "Exped Bivy Poncho Extrem", der übrigens in der Messer-Magazin-Sonderausgabe "Gear", Ausgabe 1-2012 vorgestellt wurde:

http://www.exped.com...74?opendocument

Der ist extrem leicht, in der Länge verstellbar, ähnlich wie der US-Poncho über Druckknöpfe vielseitig verwendbar und hat, was ich persönlich sehr vorteilhaft finde und oft vermisse, eine Brusttasche.

Meiner Ansicht nach, steckt in der Poncho-Lösung noch einiges an bisher nicht gehobenem Potential in der Entwicklung. Da läßt sich sicherlich noch so manches machen.

Vielleicht wäre das Thema Poncho, falls noch nciht geschehen, auch mal ein Thema für ein Odoo-TV-Video.


PS: Finde ich übrigens absolut Spitze wie du hier Auskunft gibst! :D


Danke für die Blumen! :)
Ist mein täglich Brot und im Grunde genau das gleiche, was ich bei jedem Kunden innerhalb des Beratungsgespräches im Laden vermittle.
Mache sozusagen gerade Überstunden... :D

Bearbeitet von Rover, 24. Oktober 2012 - 02:19.


#22 pulswerk

pulswerk
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Geschrieben 24. Oktober 2012 - 13:48

Du sprichts immer wieder davon, dass ein Poncho auch die Regenhose ersetzt.
Ich ging bis jetzt eigentlich davon aus, dass man die trotzdem braucht weil der Poncho ja nicht zu lang sein darf. In diesem Fall würden die tropfenden Enden die Beine, bzw. die Hosen berühren und die ganze Sauce in die Schuhe laufen. Oder liege ich da falsch?

Das Problem des durchnässten Rucksacks kenne ich leider nur zu gut. Mit der Nässe würde ich noch zurechtkommen, aber das Gewicht geht schon heftig in die Höhe bei der dicken Rückenpolsterung die mein Rucksack hat (BACH specialist). Darum tendiere ich auch zu einem Poncho mit einer leichten Regenjacke für windige Tage. Durch den Poncho könnte ich auch die Kamera noch geschützt und trotzdem grifbereit auf der Brust tragen. Bei starkem Regen bis jetzt ein Ding der Unmöglichkeit...!
Danke für den Hinweis bezüglich Atmungsaktivität. Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass es im oberen Teil wirklich so warm wird.
Die Atmungsaktivität ist mir enorm wichtig und bei Regenjacken, egal welcher Preisklasse, ob mit oder ohne Lüftungsreissverschlüsse, habe ich immer das Gefühl trotz fortschrittlichster Materialien im eigenen Saft zu garen. :(

Ich werde mir die genannten Produkte mal ansehen und im Geschäft meines Vertrauens anprobieren.

Bearbeitet von pulswerk, 24. Oktober 2012 - 13:49.


#23 Rover

Rover
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Geschrieben 24. Oktober 2012 - 17:46

Genau genommen habe ich von einer "halben Regenhose" gesprochen, weil die Oberschenkel bereits gut geschützt sind.
Den Rest muss man dann eben, wie oben beschrieben, entweder mit diesen Beinlingen oder mit Gamaschen abdecken.

Die Gamaschen sollten dann aber schon bis unters Knie reichen.
Damit hätte man dann von unten die Gamaschen bis zum Knie und von oben den Poncho bis unters Knie.
Das sollte reichen, wenn der Poncho vom Wind nicht allzu hoch geblasen wird.


Dass das mit der Nässe so enorm ins Gewicht fällt, sollte man wirklich nicht meinen, aber auch mein Rucksack hat ein ziemlich dickes Polster und da passte wohl einige rein.
Das waren gefühlt gleich ein paar Kilo mehr...

Ich glaube noch nicht mal, dass sich die Wärme unter einem nicht atmungsaktiven Poncho so sehr staut, sondern dass vielmehr der Wasserdampf im oberen Bereich an der Innenseite merklich kondensiert und die Luftzirkulation von unten nicht ausreicht, um diese Feuchtigkeit nach draußen zu befördern.

Mir selbst ist die Atmungsaktivität auch sehr wichtig und versuche mittlerweile soweit wie möglich mit Softshells zu arbeiten, damit die Feuchtigkeit möglichst schnell abtransportiert werden kann.
Sogar beim Skifahren bin ich bereits seit einger Zeit komplett auf Softshell umgestiegen und zwar sowohl Jacke, als auch Hose.
Eine wasserdichte Jacke habe ich nur noch für den Fall dabei, falls es oben richtig stürmen sollte oder falls es schneit und es so warm ist, dass der Schnee auf der Jacke direkt schmilzt, denn dadurch wird das Textil wesentlich stärker benetzt, als durch Regentropfen.

Das mit der Kamera ist ne gute Idee, daran hatte ich noch gar nicht gedacht.
Übrigens bietet ein Poncho noch einen weiteren Vorteil, und zwar kann man, wenn es zwischendurch kurz aufklart, auch mal den gesamten vorderen Bereich hochkrempeln, über den Kopf stülpen und zwischen Nacken und Rucksack ablegen, so dass der Rest weiter nach hinten über den Rucksack hängt.
Sobald es mit dem Regen weiter geht, hat man den vorderen Teil schnell wieder übergezogen und man ist direkt wieder rundherum gut eingepackt.

#24 ToTo

ToTo
  • 70 Beiträge

Geschrieben 24. Oktober 2012 - 19:05

Zur Atmungsaktivität:
Der Poncho wird tatsächlich von innen Feucht. Fühlt sich unangenehm an, aber ich kam damit immer gut klar. Bei dem Fjällräven kam zum teil auch nässe von außen rein, da er keine Ärmel hat sondern nur eine Rechteckige plane mit Öffnung zum Kopf durchstecken ist, die an der Seite nur mit Druckknöpfen zu gemacht wird.

Zum schnell an und ausziehn:
Ausgezogen ist er verdammt schnell. Die Methode von Rover ihn nur über den Kopf zu ziehn und auf dem Rucksack zu lassen habe ich noch nie ausprobiert.
Allerdings ist es aus meiner Erfahrung fast unmöglich einen Poncho alleine ordentlich anzuziehen. Ich musste mir immer helfen lassen, den Poncho richtig hinten über den Rucksack zu ziehen. Bei dem Poncho mit Aussparung für den Rucksack war das noch schwieriger.

Zum Thema Regenhose:
Ich hab den Poncho noch nie mit Regenhose getragen. Sondern immer mit einer schnell trocknenden 3/4 Hose oder mit Badehose... Beides geht natürlich nur wenn es nicht zu kalt ist. Auch wenn das beim Wandern nur selten ein Problem ist an den Beinen.
Die 3/4-Hose wurde immer unten am Bund nass, was mich aber nicht so arg gestört hat. Die Badehose ging nur bis zum Knie und war trocken. So hatte ich halt immer nur nasse Waden.
Anfangs dachte ich, die Schuhe würden so komplett durchnässen. Das war aber auch bei stärkstem Regen kein Problem. Der Bund von Socken und Schuhen wurde nur oben nass, die Nässe ist aber nie nach innen gewandert.
Das waren meine Erfahrungen mit Ponchos, hab ihn allerdings nur so genutzt weil ich schlichtweg keine gescheite Regenhose oder Gamaschen hatte. Ich würds evtl. auch wieder so machen, aber dass muss man für sich selbst ausprobieren.

#25 Frankenstone

Frankenstone
  • 10 Beiträge

Geschrieben 26. April 2013 - 08:35

Ich hatte auch die eine oder andere Erfahrung mit einem Poncho. Dachte damals auch, dass das für mich die passende und zu gleich platzsparende Regenschutzlösung ist. Fehlanzeige. Klar, spart Platz, kann man super im Rucksack verstauen, aber ich hatte so meine Probleme.
Poncho + Regenhose kam für mich eigentlich nie nie in Frage, weil der Poncho recht lang und groß war, so dass ich dachte genug Schutz zu bekommen.
So war es dann auch, dass ich nur mit einem Poncho letzten Sommer auf nen 6-Tages-Radtrip gefahren bin. Also ohne Regenjacke.
Wie auch schon weiter oben geschrieben, ist der untere Bereich der Beine ständig nass geworden. Spätestens am zweiten Tag dachte ich mir, so ein Poncho ist nichts für mich. Nicht nur, dass ich untenrum nass wurde, sondern auch deshalb, weil er nicht gut saß. Ich fühlte mich nicht wohl unter dem Ding, so dass ich dem Tourende entgegen gefiebert habe. Nach diesem Trip habe ich mir mal was gegönnt und ein richtiges Regen-Outdoor Outfit von Schöffel geholt. Poncho also ganz untem im Schrank gelandet und einen besseren 2-Teiler gekauft bestehend aus einer Jacke und ner optisch passenden Hose.

Wichtig war mir einfach, dass die Hose und die Jacke einfach leicht und problemlos in den Rucksack passen, auch wenn dieser schon so gut wie vollgestopft sein sollten. Bin jedenfalls nun endlich zu frieden :)




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