Genau dafür gibt es doch Funkscanner. Die Scannen dann das Frequenzband und finden die passenden Frequenzen. Bei der geringen Sendeleistung und den hohen Frequenzen in 2 und 4 Meter Band empfängt man dann auch nur die lokalen Behörden.
natürlich kann man es auf ein paar wenige Frequenzen eingrenzen, aber es wird bei den von dir angesprochenen Großschadenslagen / Katastrophen mehrere belegte "aktive" Frequenzen geben, aus denen man die passende mit den passenden Infos suchen muss. Da in grösseren Städten Relaisstationen betrieben werden, die den Empfangsradius erhöhen, können es mit meheren Behörden und meheren Einsatzabschnitten auch mal ein paar Frequenzen mehr werden.
ich will damit nicht sagen das es nicht möglich ist, sondern nur das man sich im Vorfeld Informationen, wie z.B. Funkrufnamen von Organisationen und Fahrzeugen (Fahrzeugbezeichnungen sind nicht bei allen Organisationen identisch) besorgen und sich auch teilweise mit vertraut machen muss, was doch ein wenig aufwändig sein kann.
Das 2 Meter Band ist für die Zwecke, glaub ich, sowieso uninteressant, weil dort meistens nur die einzelnen Einheiten unter sich kommunizieren und die Funkdisziplin stark darunter leidet. Ausserdem sind Infos wie "XY braucht benzin für siene Kettensäge" oder "Fahrzeug YX muss ein Stück vorfahren" nicht gerade interessant.
Wenn man sich mit dem Thema BOS Funk nicht gross auseinander setzen möchte, ist für den Katastrophenfall doch ein Radio, wie vom BBK empfohlen, die bessere Variante.