Kleidung - Natur und Synthetik, Vor- und Nachteile?
#1
Geschrieben 10. Oktober 2008 - 23:13
Da einige von uns gerne draußen unterwegs sind UND gerne am Feuer sitzen, wüsste ich gerne wie ihr zu Synthetik (z.B. Fleece) und Naturfasern (Wolle, Alpaka usw.) steht.
Generell sagt man ja, dass Wolle bei Funken nicht auf die Haut schmilzt und auch wenn sie nass ist 80% seiner Isolationsfähigkeit behält, während Kunstfaster schneller trocknet, geringeres Gewicht hat, aber gefährlicher bei Feuer ist.
Soviel zu Theorie (ihr könnt natürlich gerne Ausführlicheres posten!), doch wie sieht es mit der Erfahrung aus?
Was tragt ihr lieber? Kombiniert ihr auch? Sitzt ihr auch schonmal mit Kunstfaser-Kleidung am Feuer ohne schlechte Erfahrungen gemacht zu haben?
Habt ihr schonmal Woll-Kleidung auf (längeren) Touren getragen?
Ich selbst entdecke momentan die Wolle für mich neu, erfreue mich an guten Woll-Pullovern und -Jacken, probiere sie bei Regen und unterschiedlichen Temperaturen aus usw., wobei ich im Alltag auch Kunstfaser-Jacken trage. Ansonsten gibts bei mir abgesehen von ein paar Falke-Sportsocken nur Baumwolle (nicht zu verwechseln mit dem Begriff Wolle - im englischen Sprachraum heißt Baumwolle "Cotton" und Wolle "Wool", nur damit wir nicht durcheinanderkommen).
#2
Geschrieben 11. Oktober 2008 - 03:17
Ich hab mir auch schon Gedanken darüber gemacht was ich mitnehmen soll auf eine Tour wenn ich schon vorher weiß das Feuer gemacht wird. Wolle finde ich als Unterwäsche ja schon ziemlich Genial, ich trage auch im Alltag Wollsachen im Winter, meine Lieblingsjacke ist eine Caban aus Wolle.
Früher hatten wir immer das gebrauchte BW Zeugs an, da gabs aber auch noch nicht viel anderes, Faserpelz war gerade erst erfunden und ziemlich Exotisch, jedenfalls bin ich damals nicht gleich panisch fuchtelnd vom Feuer weggerannt wenn die Funken mal in meine Richtung flogen!!
Gruß
Chris
#3
Geschrieben 11. Oktober 2008 - 15:07
Muss man sich einfach damit arrangieren. Gore Jacke zieh ich bei Lagerfeuer aber keine an, das wär mir eindeutig zu kostspielig.
Auf Wolle oder andere Naturfasern würde ich aber nicht umsteigen. Volumen und Gewicht sind im Vergleich zur Kunstfaser meist viel zu groß.
ANDY
#4
Geschrieben 11. Oktober 2008 - 17:10
Das mit der 80% Wärmehaltung stimmt. Als Dachdecker muss man bekanntlich früh raus. Und um halb 8 ist es am Harz ziemlich frisch... durch die Stahlkappe vorne in meinem Arbeitsschuh kam sogar etwas künstliche Kälte dazu. Warme Füße behielt ich jedoch.
Zu wollkleidung kann ich dir leider nix sagen, ich trage Fleecejacken in der Herbst - und Wintersaison... Und am Feuer sitze ich nicht, da ich nur im Harz wandern gehe .
#5
Geschrieben 11. Oktober 2008 - 18:03
Wollsocken trage ich auch, damit komme ich am besten zurecht, am liebsten dicke Merino wenn´s kalt ist.
Gruß
Chris
#6
Geschrieben 12. Oktober 2008 - 06:38
#7
Geschrieben 12. Oktober 2008 - 08:23
Bei der Unterwäsche werde ich mir mal nen Satz Funktionszeug mit Silberionen kaufen. Ansonsten hab ich mir da noch garnicht soo viele gedanken zu Pro%Con gemacht. Auf Fleece setze ich, weil's schnell trocknet.
Wenn mein Fleece aufgibt, werde ich auf Softshell + 300ter Fleece umsteigen. 300ter für den Winter in der Außenhaut, Softshell für "normale" Witterung mit leichem Regen/Wind.
#8
Geschrieben 21. Dezember 2008 - 10:40
ich hab meine von ullmax, die ist sehr gut und sehr günstig - gekauft bei team-radsport.de
oben drüber trag ich dann aber lieber kunststoff, vor allem wenn das wetter mal schlechter wird, dann ist man da meines erachtens besser dran und windstopper gibts bei wolle ja auch nicht
hier ist meine lieblingsmarke vom preis/leistungsverhältnis: salewa
#9
Geschrieben 21. Dezember 2008 - 17:03
beim kauf muß man nur drauf achten, dass die aus möglichst langen fiebern gemacht, damit es angenehm auf der haut ist, sonst kratzt es nämlich - schafwolle halt.
..Der "Wolf" im Schafspelz
Gruß
Ruebe
#10 Gast_Messerfreund
Geschrieben 21. Dezember 2008 - 19:46
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