81 Antworten in diesem Thema

[OSS]

Ein Katana für sv auf der Straße ?

Meine Empfehlungen für Userin Irmgard:

Pfefferspray(Gutes)-> Effektiv und du musst keine Kampfkünste beherrschen!
"unterlassene hilfeleistung" einfach weglaufen und wenn DU dich sicher fühlst ->Polizei anrufen.

Cold Steel Ti Lite 6: Lässt sich in 1 Sekunde öffnen.Wer dann noch meint angreifen zu müssen riskiert definitiv sein Leben

[maku]

Ein Katana für sv auf der Straße ?

Das kam mir so in den Sinn weil ich irgendwann ein Video auf YT gesehen habe. Da hat ein US-Bürger in der U-Bahn irgendeiner amer. Großstadt mit Hilfe seines Katanas ein Raubüberfall verhindert. Da kam mir Spaßes halber der Gedanke, dass es doch ein gutes Großstadt-EDC sein könnte

[maiche]

Ich habe gelernt,mit Messer umzugehen,dafür waren wir beim Militär ausgebildet. Messer ist keine Waffe,die sich gut eignet für Selbsverteidigung,es sei denn,man hat es wirklich lange trainiert,und auch dann kann es sehr schnell daneben gehen. Nur wenige Centimeter entscheiden ob man überlebt oder nicht. Nächste Problem;wenn dein Gegner nur leicht verletzt ist,kann leicht möglich sein,das es ihm noch wütender macht. Wenn es unbedingt sein muss,dann benutze lieber Teleskop Schlagstock,oder eben Pfefferspray.

[Surv1ver]

Hab mir jetzt nicht alle Post hier durchgelesen, aber irgendwie hat sich alles bei dem Messer aufgehängt. Was ich aus dem ersten Post herauslesen konnte, war das die Frau zwar Selbstverteidigung beherrscht, aber ein Messer für zu übertrieben findet. Von daher ist ein Kubotan eigentlich genau das richtige. Habe selber eines und kann es auch einsetzen. Es ist in Deutschland keine Waffe, also gibt es auch keine Probleme mit dem Gesetzt. Und für andere Dinge kann man es auch verwenden - Bier öffnen bspw...

[Gekünstelt]

Ich bin mir nicht sicher ob sich ein Messer wirklich zur Selbstverteidigung eignet.

Es ist ja nunmal so, dass damit zwar ein Angrif abgewehrt werden könnte, allerdings sind die Verletzungen die man dabei anrichtet schnell sehr schwer und mit etwas Pech tödlich. Dadurch ist gegen das Verhältnismäßigkeitsprinzip, dass Gerichte auch bei Zivilpersonen anwenden ziemlich schnell verstoßen. Im Ergebnis kommt man mit noch mehr Pech also nach so einer "Selbstverteidigung" in den Knast, weil man nicht dazu in der Lage war die Schäden einzuschätzen, die so ein Masser verursacht.

Auch muss klar sein, dass man mit dem Ziehen eines Messers die Eskalationsstufe schnell auch mal erhöhen kann weil dann plötzlich die Angreifer meinen ein Messer ziehen zu müssen.

[maku]

Die Amerikaner sind schon eine nette Nation. Sie halten manchmal Sachen in Büchern fest, die bei uns nie das Licht der Welt hätten erblicken dürfen. In den Staaten sind diese Bücher aber durchaus zu erwerben. Die Lektüre ist eher beängstigend und um es kurz zu fassen: Ohne ein (intensives) Training im Messerkampf sollte man dringend davon absehen, das Messer für "Verteidigungszwecke" einzusetzen, denn wer z.B. mit dem Messer am ausgestreckten Arm voran schreitet, der hat schon so ziemlich alles falsch gemacht.

[Wolf2]

Sich mit einem Messer verteidigen zu wollen, finde ich persönlich eine blöde Idee, da das Risiko zu hoch ist, dass der Angreifer dir dieses entwendet und gegen dich richtet, und was machst du dann? Meine Freundin hat einen Kurs für Selbstverteidigung gemacht, was ihr, wie sie selber sagt, mehr Selbstvertrauen gegeben hat. Vielleicht solltest du lieber nach so einer Möglichkeit suchen. Was meinst du?

[Vennwanderer]

Im Prinzip ist es wichtiger, zu lernen, sich unbewaffnet gegen einen Messerangriff zu verteidigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man in eine solche Situation kommt erscheint mir ungleich höher, als bedroht zu werden, wenn man bereits ein Messer in der Hand hat.

Im Krav Maga gibt es gute Techniken dafür.

[Fliegentod]

Es gibt in mehreren Martial-Arts Techniken Methoden den Gegner zu entwaffnen. Beim Karate im Verein z.B. werden diese jedoch so gut wie nicht gelehrt, da man beim Wettkampf ja nur von unbewaffneten Kämpfern ausgeht.

 

Blöder weise darf man hier zu Lande den/die Angreifer nicht verletzten. Vor Gewicht wird dies einem negativ angelastet. Auch wenn 5 Personen einem gegenüber steht und einer davon ein Messer hat. Darf man wohl nur Schaden von sich abwehren, ohne die Anderen zu verletzen. 

 

Bezug: Hatte vor Jahren mal eine Veranstaltung, bei der es einen Diebstahl gab. Bei der Suche nach den Dieben teilten sich 2 auf. Einer der Sucher fand den Anderen dann zusammen geschlagen. Alarmierte kurz Hilfe und suchte weiter. Schließlich fand er die 5. Einer war mit Messer bewaffnet. Er war jedoch Einzelkämpfer bei der Bundeswehr. Die Auseinandersetzung endete mit einigen Verletzungen für die Diebe. Die Diebe klagten auf Körperverletzung. Und bekamen tatsächlich recht. Die Begründung: Ein Man mit Kampferfahrung müsse wissen was er da anstellt. Man hätte die Täter nur festhalten dürfen, aber nicht verletzten. Aber wie hält man alleine 5 Leute fest, von denen einer bewaffnet ist.

[Vennwanderer]

Also grundsätzlich darf man schon jemand Verletzen im Rahmen der Notwehr/Nothilfe. Allerdings nur unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit und vor allem nur so lange, wie eine akute Bedrohung (=Gefahr für Leib und Leben) vorhanden ist. Man sollte gut überlegen, ob man z.B. die Möglichkeit hat, die Situation unbeschadet  zu verlassen. Dann wäre es keine Notwehrsituation mehr.