Wintertrekking - Eure Erfahrungen
#21 Gast_Klammeraeffchen
Geschrieben 01. Dezember 2008 - 13:50
Hi Leute,
also im Dezember/ Januar/ Februar (mal sehen wann genau) habe ich nun meine erste Winter-Trekking-Tour geplant. Sie soll ca. 3-4 Tage durch den Pfälzer Wald gehen (nähe Dahn, Fischbach bei Dahn, Pirmasens, Grenze zum Elsaß).
Habt ihr Tips für mich?
Und was muß ich dabei beachten???
Dachte eigentlich an Zeltübernachtung. Hmmm, bin zwar in Landau i.d. Pfalz großgeworden, hab aber keine Ahnung wie kalt es zum Beispiel bei Fischbach, Dahn und Pirmasens im Wald ist/ wird! Meint ihr da gibts viel Schnee oder Sturm??? :smow:
Trekkingstöcke hab ich, Schlafsack, hmm, ja klar, bis wieviel Grad wohl??? Komforttemp.??? Reicht der Strindberg 185 von Nordisk? :sleep:
Habe hauptsächlich Angst vor hungrigen Wildschweinen!!!
Die sind dort zur Zeit voll die Plage!!!
Wie kann man sich vor denen schützen??? Oder gar wehren???
Für Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Im Vorraus schon mal allen besten Dank
und wie immer ganz liebe Grüße
Euer Andy aus Mannheim
#22
Geschrieben 01. Dezember 2008 - 15:01
Vermeide es dich zu dick anzuziehen wenn du gehst (Laufen wärmt) Wenn du ins schwitzen kommst ist es fast schon zu spät da du durch die Feuchtigkeit deutlich schneller auskühlst und es sehr schwierig ist klammfeuchte Klamotten trocken zu kriegen!
Das kann mitunter bis hin zu erfrierungen führen!
Aber, learning by doing, wenn es nicht funzt lass dich einfach abholen und wiederhole deinen Tripp bis du mit dir und der Welt zufrieden bist, habe Spaß!
Gruß Travelmad
#23
Geschrieben 01. Dezember 2008 - 15:45
Wenn Du nur nen Softshell hast, halt langes Unterhemd^ + Fleece oder ähnlich + Softshell. Kommt aber ganz auf die Temperaturen an.
OT: Freut mich das Ihr schon in Tampere wart, im Moment ist der Schnee wieder weg das es ein wenig ins Plus gerutscht ist. Macht aber nix, da ich über Neujahr nach Saariselkä fahre, da wird mit Sicherheit genug Schnee zum Iglu bauen liegen!
#24
Geschrieben 01. Dezember 2008 - 16:01
Habe hauptsächlich Angst vor hungrigen Wildschweinen!!!
Die sind dort zur Zeit voll die Plage!!!
Wie kann man sich vor denen schützen??? Oder gar wehren???
Am besten schützt du dich vor den Wildschweinen mit einem Feuer. Du solltest auch nicht zu tief im Wald dein Lager aufschlagen, denn dann erhöht sich die Gefahr von Wildschweinen aufgesucht zu werden. An einigen Stellen kann man auch direkt erkennen, ob dort ein Wildschwein gewütet hat.
Aber im Normalfall meiden die Schweine den Menschen und werden meistens nur durch herumliegendes Essen angelockt, welches du einige Meter von deinem Zelt entfernt lagern solltest.
Falls dich aus irgendeinem Grund ein Schwein verfolgt solltest du den nächstgelegenen Baum aufsuchen und den Weg dahin in einem Zickzack-Schritt hinter dich bringen.
#25
Geschrieben 01. Dezember 2008 - 16:40
Gruß Travelmad
Ähm, SELBSTERMAHNUNG : back to topic!:sghmmm::sgofftopic:
Bearbeitet von Travelmad, 01. Dezember 2008 - 16:42.
selbstschelte
#26
Geschrieben 01. Dezember 2008 - 17:10
Ich hab mal ne Grundsatzfrage. Warum in aller Welt geht man im winter wo es sau kalt und nass und überhaupt ungemütlich ist für längere Zeit trecken? Das will mir einfach nicht in Kopf das Leute sowas freiwillig machen (außer Survivaler). Ich war beim Bund und hab da immer schon die Winterquatale gehasst, kann mir das mal bitte Jemand für mich erklären.
Gruß
Ruebe
#27
Geschrieben 01. Dezember 2008 - 17:18
Gruß
Ruebe[/QUOTE]
Es ist eine Herausforderung für den "Mann" ! und eine Prüfung für sein "Material" !
Hugh, ich habe gesprochen
Es macht aber auch Spass und man hat die Welt fast für sich ganz anllein!
Gruß Travelmad
@ Ruebe+ sei nicht so eitel, setz deine Brille auf dann findest du auch die geokätschen Verstecke....:sbuups:
#28
Geschrieben 01. Dezember 2008 - 17:24
@travelmad: na wenn du aufs Eis gegangen wärst.....:tape: *duck*
Ich hab mal ne Grundsatzfrage. Warum in aller Welt geht man im winter wo es sau kalt und nass und überhaupt ungemütlich ist für längere Zeit trecken? Das will mir einfach nicht in Kopf das Leute sowas freiwillig machen (außer Survivaler). Ich war beim Bund und hab da immer schon die Winterquatale gehasst, kann mir das mal bitte Jemand für mich erklären.
Gruß
Ruebe
Meine Meinung:
Die meisten Trekker gehen ja auf Tour, um ihre Ausdauer zu trainieren, die Landschaft zu genießen und um sich zu entspannen.
Ich gehe hauptsächlich der Landschaft wegen im Winter trekken, da die Natur nicht alle Tage einen weißen Schleier trägt. In dieser Zeit kann man einfach eine nicht langwährende Schönheit genießen, wie man sie nur einmal im Jahr zu Gesicht bekommt.
Die Landschaft bietet im Winter einen einmaligen Anblick.
Edit: Travelmad war schneller
Bearbeitet von Bjoern, 01. Dezember 2008 - 17:29.
#29
Geschrieben 01. Dezember 2008 - 20:24
Mit der heutigen modernen Ausrüstung sollten Punkte wie Nässe oder Kälte niemanden abhalten die Natur auch in dieser Jahreszeit auf Tour zu genießen.
ANDY
#30
Geschrieben 04. Dezember 2008 - 18:00
Stiefel nehm ich immer mit ins Zelt und zieh den Packsack vom Schlafsack über die Stiefelschäfte(die ich ganz weite damit sie trocknen können), dann rieselt da kein Schnee rein und es kommt mehr Luft dran als im Rucksack. Und wenns sehr kalt ist und die Stiefel nass sind und man packt die in den Rucksack frieren die so ein, dass man morgens nicht mehr reinschlüpfen kann! (ist mir auch schon passiert!)
Sehr viel trinken ist bei kälte wichtig, dann friert man nicht so schnell! ich hab immer ein 3Liter Trinksystem dabei, was ich nachts ohne Isolierhülle mit in den Schlafsack nehme, dann frierts nicht ein.
Taschenwärmer sind auch sehr praktisch, vor allem um die Kleidung im Schlafsack wieder zu trocknen. Alles unten in den Schlafsack und einen Taschenwärmer dazu und es gibt auch wieder warme Füße!
Bei viel Schnee sind Gamaschen unverzichtbar! Eher recht große kaufen, die man ganz weit runter über die Stiefel ziehen kann, dass fast der ganze Schuh abgedeckt ist, dann werden die Stiefel auch nicht so nass!
Beim Zelt ist doppelwandig besser, weils mehr isoliert. Wenns keine Snowflaps hat, Außenzelt so weit wie möglich runter ziehen und dann das Zelt "eingraben" (ca. 20cm hoher dichter rand ums Zelt, der das Außenzelt dicht zum Boden abschließt, dass keine Zugluft mehr von unten rein kann) Das klappt sogar beim Vaude Hogan Ultralight (das benutz ich als Hochlager- und Notzelt).
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