Kochmethoden ohne Kochgefäße
#11
Geschrieben 13. Februar 2009 - 23:06
ABER!
Diese Möglichkeit habe ich wegen der Option des Scheiterns durch schmelzen und der damit verbundenen Gefahr des Löschens meines Feuers tunlichst unterlassen!
Die Steinmethode ist die sicherste, schnellste und praktikabelste! Und ich habe sie mehrfach erfolgreich selbst durchexerziert !
Bitte!!!
Postet hier nur was ihr SICHER sagen könnt und getestet ist, es könnte mal ein Leben davon abhängen!
Danke für euer Verständnis
Gruß Travelmad
#12
Geschrieben 13. Februar 2009 - 23:12
#13 Gast_Howie
Geschrieben 13. Februar 2009 - 23:22
Ist es eigentlich auch möglich mit normalen PET-Flaschen zu kochen, sprich diese in der Mitte teilen und ins Feuer legen. Ein Problem wären wohl die giftigen Dämpfe, aber lieber eine kleine Dosis "Gift", als an Bakterien oder ähnlichem sterben.
Über irgendwelche Dämpfe mache ich mir an der frischen Luft sicherlich keine Gedanken.
Vorschlag: Probiers aus, und ergänze dann deinen Beitrag.
#14
Geschrieben 13. Februar 2009 - 23:30
#15
Geschrieben 14. Februar 2009 - 08:41
Nunja... Das mit dem Nadelbaumtee habe ich auch schonmal ausprobiert und ich war überrascht wie Geil das schmeckt ;D
Man braucht jedoch 2 Hand voll von den Tannennadelstrieben (oder so) um den Vitamin Gehalt für einen Tag zu bekommen... Wäre bei mir nicht immer das verdammte Problem mit dem Feuer wäre das garnicht so schlimm ;D
#16
Geschrieben 14. Februar 2009 - 11:54
Durchführung: Der untere Teil einer PET-Flasche wird auf die gewünschte Größe zugeschnitten und mit Wasser auf eine Flamme, wie in diesem Fall die Esbitkocher Flamme, gestellt.
Beobachtung: Nach ca. 2 Minuten verbiegt sich der obere Rand des "Bechers", was nicht weiter tragisch ist, da alles noch fest ist. Nach weiteren 7 Minuten beginnt das Wasser allmählich zu kochen.
Ergebnis: PET-Flaschen sind nur mit einer Wasserfüllung hitzebeständig. Es lässt sich somit im Notfall auch Wasser darin kochen.
Der Versuch wurde bei einer Außentemperatur von 0 °C durchgeführt.
Hier noch drei Bilder:
http://forum.odoo.tv...&pictureid=2070
http://forum.odoo.tv...&pictureid=2071
http://forum.odoo.tv...&pictureid=2072
#17 Gast_Howie
Geschrieben 14. Februar 2009 - 11:59
du lebst ja noch.
Warum ist die PET nur für eine Füllung zu gebrauchen - hat es den Boden verschmort oder was ?
#18
Geschrieben 14. Februar 2009 - 12:01
hier mal ne text aus wikipedia: "Die schädlichen Wirkungen des Acetaldehyds in der Leber sind vielfältig. Es bildet Proteinaddukte, die die sog. Kupffer-Sternzellen (Makrophagen der Leber), aktivieren. Diese sezernieren verstärkt Stoffe, die andere Zellen der Leber, die Itozellen, so verändern, dass diese daraufhin verstärkt Kollagen bilden. Das begünstigt die Ausbildung einer Leberzirrhose. Außerdem führt Acetaldehyd zur vermehrten Bildung von Sauerstoffradikalen, welche die Membranen der Zellen schädigen. Dabei gehen diese zugrunde."
Bearbeitet von absolut82, 14. Februar 2009 - 12:05.
#19
Geschrieben 14. Februar 2009 - 12:03
Nein, den Boden verschmort hat es nicht. Man könnte sie auch noch für einen weiteren Kochvorgang benutzen.
#20 Gast_olli16
Geschrieben 14. Februar 2009 - 12:10
. . . bei uns zwar weniger verbreítet, aber Bamusrohr eignet sich ausgezeichnet zum garen von Speisen und zum Kochen das überwiegend im Asiatischen Raum gebräuchlich ist.....
Moin,
auf diese Art werden auch Nüsse gegart und durch das verschwehlte innere Bambus für
lange Zeit haltbar gemacht.
Genauso exotisch aber erstaunlich gut funktioniert der "Erdofen". Fleisch, Gemüse, Kartoffeln werden zusammen mit Kososnuß-Milch, Salz und Curry in mehrere Lagen aus erhitztem (um sie geschmeidig zu machen) Bananenblättern eingewickelt.
Dann wird eine Erdgrube ausgehoben und mit heißen Steinen (nie welche aus einem Flussbett nehmen, Explosionsgefahr), Glut und Asche ausgelegt. Darauf kommen dann "Essens-Bündel". Dann wird Alles mit Asche, Glut und Steinen aufgefüllt, wobei es wichtig ist, dass die heissen, fast glühenden Steine nicht in direktem Kontakt mit den Bananenblättern geraten um sie nicht zu verbrennen. Dann Bananenblätter oben drauf legen und mit Erde abdecken.
Bei den Garzeiten kann man sich gut an den benötigten Zeiten im Backofen orientieren, weil mal eben den Deckel abnehmen und nachsehen geht nicht^^
Dann fällt mir noch die Zubereitung von Fleisch, Fisch, Echsen usw. im Lehmmantel ein. Das habe ich aber noch nicht probiert.
Eine ähnliche Zubereitung kenne ich noch aus meiner Jugendzeit. Einen frisch gefangenen Fisch ausnehmen und in ca. 6 Schichten in Wasser eingeweichtem Zeitungspapier (triefend) einwickeln und über die Glut oder in die heiße Asche legen. Garzeit pro Seite bei einem mittelgroßen Fisch (500-700 g.) ca. 7 Min., spätestens, wenn die äußeren 3 Lagen weggebrannt sind, sollte er "durch" sein.
Gruß
Olli
Bearbeitet von olli16, 14. Februar 2009 - 12:42.
Ergänzung, Danke für den Tipp
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