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papamorpheus

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#53550 MYOG-Klapphobo

Geschrieben von papamorpheus am 28. Februar 2012 - 16:36

Nochmal als Nachtrag: Richtig hammergeil wie du das alles realisiert hast. Die Idee einfach Schlüsselbundringe als Klammern für die Platten zu nutzen ist richtig clever!


Ich denke, die Schaniere mit Achse anformen wird besser funktionieren als die Variante mit Laschen.

Ich hab bei einer anderen Kochervariante schon mal Erfahrungen mit solchen Laschen gesammelt.
Verzieht sich bei Hitze relativ leicht und wird mit der Zeit bei starker Biegung spröde und bricht.

Grüße
Volker


#45575 Review Quechua - T2 Ultralight Pro

Geschrieben von papamorpheus am 30. Juni 2011 - 10:15

Wettertest – Quechua T2 Ultralight Pro

Hallo zusammen,

hier noch ein paar ganz konkrete Erfahrungen zum Thema Wetter als Ergänzung zu meinem Review.

In den vergangenen zwei Wochen waren wir in Belgien unterwegs. Mit im Gepäck waren mein Robens Trailstar2 und mein Quechua - T2 Ultralight Pro, da ich beide nochmal ausgiebig testen wollte.

Leider waren die Bedingungen für einen harten Test zwar optimal – aber entspannter Urlaub ist anders.

Es hat geregnet ohne Ende. Abwechslung bestand nur in der Art des Regens. Mäßiger Dauerregen oder übelste Gewitterschauer. Trockene Momente gab es zwar immer wieder, aber leider nur für jeweils max.15 bis 30 Minuten.

In den ersten Tagen wurde das Ganze noch von heftigen Sturmböhen begleitet.

Diesem Regen ist leider auch meine DigiCam zum Opfer gefallen. Daher gibt’s nur vier Bilder die ich direkt nach der Ankunft gemacht hatte.

Und bevor ihr fragt – keine Ahnung warum wir das nicht zwischendurch abgebrochen haben.

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Hier meine Erfahrungen mit dem T2 Ultralight Pro:

Setup
Genutzt habe ich das T2 Ultralight Pro so wie es geliefert wurde.
Zusätzlich war das Zelt auf einem selbstgenähten Groundsheet aus 65er Ripstop-Nylon aufgestellt


Regen
Eines kann ich nach diesen Tagen bestätigen. Dieses Zelt ist dicht. Sowohl das Außenzelt als auch der Boden.
Anders als bei Robens Trailstar sind hier die Wände des Außenzeltes soweit heruntergezogen, dass der Regen trotz Wind nicht zu sehr unter dem Außenzelt durchgedrückt wurde und sich daher auf dem Groundsheet auch kein Wasser gesammelt hat.
Die Nadellöcher in der Nähe des oberen Gestängebogens, welche im ich Review gezeigt hatte, hatte ich vor der Rese mit Nahtdichter abgedichtet. Hier gab es keine Probleme.
Wie gesagt – alles dicht.


Wind
Die extremen Böhen haben auch das T2 Ultralight Pro vor eine echte Herausforderung gestellt und auch Grenzen aufgezeigt.
Das wäre aus meiner Sicht aber auch vielen anderen tunnelähnlichen Konstruktionen so ergangen. Hier ist ein Geodät sicher im Vorteil – natürlich auch zum „Preise“ eines spürbar höheren Gewichts.
Dennoch hat sich das T2 Ultralight Pro gut geschlagen. Was in Verbindung mit dem sandigen Boden nicht funktioniert hat, waren die mitgelieferten Heringe. Orange eloxiert und toll anzuschauen, aber viel zu kurz und mit zu geringem Durchmesser. Auf eine Wiese wie bei meinem Review kein Problem. Hier haben wir sie schon während des Aufbauens ausgetauscht.

Weiterhin hat sich gezeigt, dass die wenigen Befestigungspunkte zwischen Innen- und Außenzelt nicht optimal sind. Hierdurch hängt das Innenzelt sehr locker und wir bei viel Wind und in Verbindung mit dem nicht zu verschließenden Lüfter an der Hinterseite immer wieder mal ans Außenzelt gedrückt, was dazu führen kann, dass Wasser durchschlägt.

Gleichzeitig fühlt man keinen „definierten“ Wiederstand, der einen davor warnt, dass man sich zu weit zur Seite gedreht hat.


Lüftung /Kondenswasser
Die Lüftung ist kein echtes Problem aber sicherlich am ehesten der Schwachpunkt des T2 Ultralight Pro.
Einerseits ist der Lüfter am hinteren Ende nicht verschließbar, andererseits ist das hintere Ende des Zeltes mit seiner kurzen, senkrechten Stange so konstruiert, dass dies wettertechnisch nicht zum Problem wird. (zumindest, sofern das Zelt in der richtigen Richtung zum Wind aufgestellt ist.) Subjektiv mag ich nicht verschließbare Lüfter aber einfach nicht.

Gleichzeitig ist dieser hintere Lüfter auch der einzige des Zeltes, womit sich ein Verschließen praktisch auch von selbst verbietet.

Was dem T2 Ultralight Pro fehlt ist ein gewisser Luftzug zwischen zwei Lüftern.

Sicherlich auch durch das Wetter „begünstigt“, war durchaus eine gewisse Bildung von Kondenswasser zu beobachten, welche sich aber noch in akzeptablem Ausmaß hielt.

Da die Apsis relativ klein ist und nur für Kochen und Schuhe taugt, habe ich die einfach die Vorderkannte des Außenzeltes mit einem kleinen Stock mit Y-förmiger Gabel etwas hochgestellt und somit für ein wenig Durchzug gesorgt.

In der zweiten Woche hab ich für zwei Tage das Groundsheet entfernt. Für den Boden kein Problem. Er blieb dicht.
Trotz der kleinen, jetzt nicht mehr abgedeckten Apsis, hat die Kondensbildung aber spürbar zugenommen.


Fazit
Für ein häufig so niedergemachtes „Billigzelt“ (99€) hat sich das T2 Ultralight Pro wirklich gut geschlagen. Es wird mich bestimmt noch auf einigen Touren begleiten und ganz persönlich störe ich mich auch nicht an der dunklen Farbe und dem damit wirklich tagsüber etwas dunkleren Innenraum.
Fester Bestandteil wird für mich das Groundsheet bleiben. Dieses werde ich für die Zukunft in seiner Form noch 100% auf das T2 Ultralight Pro zuschneiden und mit ein paar Gummiringen versehen, um es an den Ecken mit einzuhängen.
Möglicherweise finde ich ja auch noch eine Möglichkeit das Innenzelt etwas zu straffen.

Was die von Quechua verwendeten, nicht näher benannten und nicht mit technischen Werten hinterlegten Materialien auf Dauer leisten, muss man sicherlich abwarten. Für Leute mit einem eingeschränkten Budget sicherlich eine lohnenswerte Alternative.

Grüße Volker



#45396 Review Quechua - T2 Ultralight Pro

Geschrieben von papamorpheus am 26. Juni 2011 - 13:07

Review Quechua - T2 Ultralight Pro

Hallo zusammen,

wie schon in meinem Review für das Robens Trailstar2 habe ich für die neue Saison 2011 geplant, einige Solotouren zu unternehmen und dafür ein Zelt gesucht.
Auf der Wunschliste standen:

- mehr Platz als die meisten 1-Personen Leichtzelte bieten
- von Gewicht her in der Region um die 2 kg
- kein einwandiges Zelt
- gute Lüftung
- Innen- und Außenzelt gekoppelt und in einem aufstellbar
- Preis 100 bis 150 Euro.

Nach einigem hin und her ist es das Trailstar2 aus der Adventure Line von Robens geworden.

Auf dieser Suche sind mir auch immer wieder mal einige Infos und Meinungen zum Quechua T2 Ultralight Pro über den Weg gelaufen. Allerdings waren es fast immer Infos aus dritter Hand oder Meinungen zu den Katalog- bzw. Internettexten.

Als ich vor gut drei Wochen geschäftlich auf der A3 unterwegs war, konnte ich in Würzburg nicht wiederstehen und habe einen kurzen Abstecher zu Decatlon – dem exklusiven Anbieter von Quechua Produkten in Deutschland – gemacht.
Vor Ort waren sehr viele Zelte aufgebaut - das Ultralight Pro war leider nicht dabei, lag allerdings im Regal.
Kurzentschlossen hab ich das Teil gekauft.

Im Folgenden möchte ich euch dieses Zelt in einem kleinen Review vorstellen.


Hersteller
Auf der Webside von Decathlon sind unter anderem folgende Bilder zu finden, welche einen ersten Eindruck vermitteln:

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild
* Bilder von der Decathlon Website (www.decathlon.de)



0. Allgemeine Informationen

0.1 Typ des Zeltes (Geodät, Tunnelzelt, Kuppelzelt, etc.)
Beim Quechua T2 Ultralight Pro handelt es sich um eine Tunnelkontruktion mit nur einem Bogen und einer kurzen, senkrechten Stange am hinteren Ende.

0.2 Anzahl Personen (1-x Personen, Familienzelt, Gruppenzelt)
Das Quechua T2 Ultralight Pro wird als 2 Personen Zelt angeboten.

0.3 Gewicht des Zeltes
incl. Packsack & Heringen liegt das Gewicht bei 2 kg – nachgewogen sind es nur gut 1900g

0.4 Zubehör (mitgeliefert, optional)
Mitgeliefert werden ein angenehm großer Packsack mit Komprimierungsriemen, eine Reparaturhülse und ein ganzes Bündel einfacher, rechteckiger und relativ kurzer Aluminiumheringe.

0.5 Preis
Das Quechua T2 Ultralight Pro wird von Decatlon für 99€ angeboten.


1. Ausgepackt…

Entgegen meiner sonstigen Reviews schiebe ich hier noch ein kurzes Kapitel über meine ersten Eindrücke nach dem Auspacken ein, da über dieses Zelt ja schon viel Unterschiedliches gesagt wurde.

1.1 Lieferumfang
Geliefert wird das T2 Ultralight Pro in einem relativ kompakten, schwarzen Packsack.
Nach den Öffnen kommt die übliche, mit einem Streifen Stoff zusammengebundene Rolle zum Vorschein.

Nach dem Ausrollen finden sich noch zwei unterschiedlich lange Beutel in der Rolle. In dem Längeren befindet sich das Gestänge; der zweite Beutel birgt ein ganzes Bündel Heringe und eine Reparaturhülse.

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1.1 Details
Der Packsack ist mit einem Reißverschluss entlang der Längsseite und zwei Kompressionsriemen, welche auf den Durchmesser wirken, ausgestattet. Die Länge bleib unkomprimiert. Nach dem Lösen der Riemen verspricht die Größe des Packsacks ausreichend Platz für eine späteres, stressfreies Einpacken.
Die Beutel für Gestänge und Heringe lassen sich jeweils mit einem Klettverschluss verschließen.
Das Gestänge selbst besteht aus zwei Teilen – dem großen, zweifach gewinkelten Gestängebogen und der hinteren Aufstellstange. Beide sind jeweils aus orange und silbern eloxierten Aluminiumelementen mit 8,5mm Durchmesser gefertigt. Die Segmente des Gestängebogens sind wie üblich mit einem Gummizug verbunden.
Bei den Heringen überraschen sowohl die schiere Menge als auch die relativ filigran wirkende Ausführung.
Die Heringe bestehen aus orange eloxiertem Aluminium und haben einen rechteckigen Querschnitt mit relativ geringem Durchmesser von ca. 3-4mm. Gleichzeitig sind sie relativ kurz und haben am oberen Ende einen eingefrästen Haken gegen das Abrutschen der Zeltleinen.

1.3 Aussehen und erster Eindruck
Die ungewöhnliche Farbe (orange) der Aluminiumelemente im Kontrast zum schwarz/dunkelgrauen Gewebe und die Ausführung der Details hinterlassen einen in Summe positiven Eindruck. Dieser wird insbesondere durch Details wie den Klettverschluss der Beutel und die große Zahl an Ersatzheringen unterstrichen.



2.Aufbau
2.1 Dauer
Mit etwas Übung ist der Aufbau in gut 3 Min. zu machen.

2.2 Anzahl Personen
Das T2 Ultralight Pro ist laut Hersteller für zwei Personen gedacht. Auch wenn es immer heißt: „Platz ist in der kleinsten Hütte…“ – Meiner Meinung nach ist es komfortabel für eine Person – für zwei definitiv zu klein – zumindest im schmalen Fußende.
Die Apsis bietet nur Platz für Schuhe und event. einen Kocher.

2.3 Handling (einfach, mittel, schwer)
Der Aufbau ist einfach. Zwei Heringe in die vordere Schmalseite, den großen Bogen zusammenstecken und einfädeln, aufziehen und zwei Heringe in die hinteren Ecken.
Abschließend die hinter Zusatzstange aufstellen und mit einem weiteren Hering abspannen und dann noch zwei weitere Heringe um die Vorderkante des bereits eingehängten Innenzeltes zu straffen.

2.4 Anleitung (vorhanden,deutschsprachig)
Eine Anleitung ist im Packsack des Zeltes eingenäht. Sie ist ausreichend und zeigt alle wichtigen Schritte, aber nicht nötig.
Positiv: Es ist auch eine Materialinfo mit eingenäht. Bei Quechuas minimalistischen Angaben hilft zwar nur bedingt - aber man kann zumindest Infos zum Gestänge (falls Ersatzbedarf besteht - entnehmen.

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2.5 Variationen (IZ zuerst, AZ zuerst, AZ & IZ gleichzeitig)
Innen- und Außenzelt sind durch wenige kleine Stoffschlaufen und Knebel miteinander verbunden und werden gleichzeitig aufgestellt. Es ist allerdings grundsätzlich möglich, das Innenzelt gänzlich auszuhängen.^

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3. Ausstattung Außenzelt
3.1 Eingänge (Anzahl, Fliegengitter)
Das T2 Ultralight Pro hat nur einen Eingang auf der Schmalseite des Zeltes. Man muss also Füße voran hineinkrabbeln. Hierzu lässt sich die Schmalseite des Außenzeltes per Reisverschluss teilen und die rechte Hälfte hochklappen bzw. bei Bedarf auch aufrollen und befestigen. Der Reisverschluss ist mit einer Leiste abgedeckt und recht leichtgängig – allerdings vom Hersteller NoName.
Bei Bedarf kann auf gleiche Weise auch die Linke Hälfte geöffnet werden. Solange wird diese von einem elastischen Gummiring und einem Hering in Position gehalten.

3.2 Apsiden
Die Apside ist beim T2 Ultralight Pro sehr klein ausgefallen und bietet mit ihren gut 40cm auf Bodenhöhe nur Platz für Schuhe und event. einen Kocher.

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3.3 Lüfter
Lüfter sind bei diesem Zelt Mangelware. Ein dreieckiger, nicht verschließbarer Lüfter an der Rückseite ist alles.

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3.4 Abspannpunkte
…sind nicht in üppiger Menge vorhanden, scheinen Aber ausreichend.

3.5 Beschichtung (Polyurethan, Silikon)
PU-beschichtets Nylon.

3.6 Fenster
…hat das T2 Ultralight Pro keine.


4 Ausstattung Innenzelt
4.1 Eingänge (Anzahl, Fliegengitter)
Analog dem Außenzelt gibt es auch im Innenzelt nur einen Eingang. Dieser lässt sich mit einem Reißverschluss in einem Zug öffnen. Hersteller: NoName und etwas schwergängig.

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4.2 Taschen
Neben dem Eingang zum Innenzelt findet sich eine kleine Tasche diverse Utensilien an der Wand.

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4.3 Haken an der Decke
Für Taschenlampe und Co befinden sich an der Decke über dem Eingang des Innenzeltes eine kleine Stoffschlaufen.

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4.4 Wäscheleine
…macht bei nur einem Gestängebogen keinen Sinn und ist auch nicht vorhanden.

4.5 Lüfter
Es existiert nur ein dreieckiger Zwangslüfter im oberen Winkel der hinteren Schmalseite. Dieser kann nicht verschlossen werden, ist allerdings relativ Wettergeschützt konstruiert.

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5 Materialien
5.1 Außenzelt
Wie bei Quechua üblich, schweigt sich der Hersteller über das verwendete Material weitestgehend aus. PU-beschichtets Nylon. Mehr Infos gibt’s nicht. Auch eine Angabe zur Wassersäule fehlt. Hier führt der Hersteller einen Beregnungstest durch, welcher zeigen soll, dass das gesamte Zelt Wasserdicht ist.

5.2 Innenzelt
Keine Herstellerangabe – nach meiner Meinung Polyester

5.3 Bodenplane
Auch hierzu gibt es keine Angabe – voraussichtlich auch PU-beschichtetes Nylon und etwas stärker als das Material für das Außenzelt.

5.4 Nähte (Verarbeitung, Versiegelung)
Die Nate machen alles in allem einen guten Eindruck. Sie sind getapet und brauchbar genäht.
Im Bereich des Gestängebogens gibt es am höchsten Punkt des Außenzeltes allerdings einige Durchstiche vom Nähen. Hier hilft sicher Seam Grip.

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5.5 Reißverschlüsse
Die Reisverschlüsse sind etwas schwergängig und stammen alle vom Hersteller NoName.

5.6 Stangen
Das Gestänge ist ein 8,5mm Aluminiumgestänge, orange eloxiert

5.7 Schnallen
Ähnlich den Reißverschlüssen handelt es sich hier um NoName Produkte.

6 Wind und Wetter
Im Gegensatz zu meinem Robens Trailstar steht das Quechua - T2 Ultralight Pro stabiler im Wind und macht hier einen besseren Eindruck.
Was die Dichtigkeit angeht - einige Stunden Nieselregen waren absolut kein Thema. Ein echter Härtetest steht noch aus.
Möglicherweise bildet sich bei sehr feuchtem Wetter auch mehr Kondenswasser. Bei einer Probenacht hatte ich hier kein Problem.

7 Fazit
Das Quechua - T2 Ultralight Pro hat einen überraschend positiven Eindruck hinterlassen. 99 Euro sind ein wirklich guter Preis für dieses Zelt.
Durch das schwarze Innen- und Außenzelt kommt relativ wenig Licht ins Innere. Das ist sicher Geschmackssache. Bei einem ein Personen Trecking-Zelt ist das für mich kein Thema.
Heringe sind zwar im Übermaß vorhanden, aber sehr filigran. Möglicherweise muss man sie – je nach Untergrund – austauschen.
Überrascht hat mich die in Summe gute Verarbeitung. Hier auch nochmals zu sehen an dem Gummiring welcher beim Öffnen eine Seite der Apside hält - der entsprechende Knoten ist mit Schrumpfschlauch ummantelt.

Wie schon beim Robens Trailstar scheint mir der Abstand zwischen Innen- und Außenzelt etwas gering. Ob das wirklich so ist, muss aber die Praxis zweigen.

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Soweit mein kleines Review des Quechua - T2 Ultralight Pro.

Grüße
Volker



#45064 Review - Robens Trailstar 2

Geschrieben von papamorpheus am 13. Juni 2011 - 20:32

Vielen Dank!

Es wäre toll wenn du nochmal nach der "Feuerprobe" (müsste in dem Fall eigentlich Wasserprobe heißen) nochmal was dazu schreibst. Also vor allem ob es bei Regen dicht gehalten hat und ein bisschen Wind abkann. Weil wenn dies nicht der Fall ist sind selbst die 100 € zu teuer.


Hallo Boerger,
da hast du natürlich recht - dazu hätte ich noch was sagen sollen.

Wind und Wetter:

Was den Wind angeht, so hatte ich ja schon angemerkt, dass ich mir
an den Längsseiten unten noch einen weiteren Abspannpunkt wünschen würde.
Ansonsten steht das Trailstar - mit der Schmalseite in Windrichtung aufgebaut - stabil, flattert aber recht stark. Wie lange das die Kunststoffverbinder am oberen Gestängebogen mitmachen...?
In Summe nicht der Hit, aber OK. Wirklich starke Böhen hatten wir schon zum Testen, aber noch keinen wirklichen Sturm.

Was die Dichtigkeit angeht - Einige Stunden Nieselregen und ein paar Gewitterschauer waren absolut kein Thema.
Ich habe weder eindringendes Wasser noch Kondenswasser bemerken können.
Die großen Lüfter leisten hier wirklich ganze Arbeit.

Diese Infos werde ich auch im Review noch ergänzen.


Bin kommende Woche in Belgien unterwegs. Mal sehen ob es dann was neues gibt.
(...auch wenn ich eigentlich hoffe, dass es trocken bleibt)

Grüße
Volker