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Hohnebostel

Registriert seit 20. Apr. 2013
Offline Letzte Aktivität 14. Apr. 2015 23:13
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#67229 Led Lenser P7.2

Geschrieben von Hohnebostel am 28. April 2014 - 23:45

Seh ich genauso wie Floyd. Und auf der HP von LL steht ja auch, daß die 50 Stunden Laufzeit im niedrigsten Modus gelten. Ich habe LL auch abgeschworen. Habe ne neue Fenix LD 41. 680 Lumen mit 4 x AA. Und wenn ich die auf 680 laufen lasse, sind die Batterien nach etwas mehr als einer Stunde hin. Im schwächsten Modus soll sie 150h laufen. Aber wer nutzt den schon? Ich brauche sie dienstlich, um Nachts z.B. angefahrene Rehe auf einem Acker zu suchen und dafür ist sie ideal. Es gibt sicher noch hellere, aber ich wollte eine für AA Batterien, weil die billig und einfach zu beschaffen sind. Und sie werden mir vom Dienstherrn gestellt.


#66338 Welches Messer?

Geschrieben von Hohnebostel am 16. Januar 2014 - 17:57

Bei dem Budget mach ich mal (wiederholt) Werbung für das Buck Bucklite Max. Die kleine Version geht so bei 30 Euro los und über die Wärmebehandlung des 420 HC bei Buck kann man nicht meckern. Lässt sich auch ganz leicht wieder schärfen.


#65969 Rechtslage: Messer und das Waffengesetz (WaffenG)

Geschrieben von Hohnebostel am 28. November 2013 - 22:22

Hallo Maku,

ja, den Schriftwechsel mit Schäuble kenne ich auch. Und meiner Meinung nach beschreibt Herr Schäuble darin den Grundgedanken des § 42a. Ich persönlich bin tatsächlich ein Träger von festehenden Messern unter 12cm geworden. Auch bewusst offensichtlich (wobei mir außer von einem "besorgten" Kollegen da noch kein negatives Feedback entgegengebracht wurde). Trage meistens das Izula, das Bucklite Max, CRKT Minimalist Bowie oder wenn es wirklich zivil sein soll, als Folder ein Vic Rucksack am Gürtel, wohne aber auch fast wie ein Hillbilly am Arsch der Welt, in einem 250 Seelen-Kaff.

Zu den anderen Bundesländern kann ich Dir leider nicht viel sagen, da der Informationsaustausch auf meiner (Fußvolk-) Ebene nicht prickelnd ist. Ich weiß aber, daß z.B. Hamburg dort sehr restriktiv vorgeht. Die wollen ja schließlich auch alle "gefährlichen Gegenstände" aus den Rotlichtvierteln weg haben und haben meines Wissens nach beim Foxtrott auch die Einhandmessereigenschaft bejaht.

Was Du als "Ermessensspielraum" beschreibst, ist z.T. allerdings aber auch ungenaue Kenntnis des Hintergrundes zum 42 a. Mal als hypothetisches Beispiel: Vielen alten Kollegen ist ein Messerträger im Wald so was von wurscht, weil sie es aus den vergangenen Jahrzehnten zur Genüge z.B.von Jägern oder Waldarbeitern kennen, ganz junge Kollegen wissen vielleicht nur, daß Einhandmesser verboten sind, vielleicht aber nicht zu 100% warum. Und deshalb ist das Messer vielleicht erstmal weg. Auch Polizisten sind Menschen und ein Schnitt durch die Gesellschaft. Da hat jeder sein persönliches Steckenpferd, soll aber als "Allgemeingenie" arbeiten. Was ich alles schon an gefährlichem Halbwissen zum Messerrecht gehört habe (nicht nur von Kollegen, sondern allgemein, auch in einschlägigen Foren): Da werden irgendwelche Fantasiemaße (z.B. 8cm) als Höchstlänge für tragbare Messer angeführt. Der Typ, dem im Wald sein Messer weggenommen wurde, traut sich vielleicht seinerseits nicht, dagegen anzugehen, weil er auch nicht genau weiß, was Sache ist, oder er keinen Bock hat, für ein 20,- Messer so einen Aufwand zu betreiben. Somit bleiben verwertbare Gerichtsurteile Mangelware.

Ich beschäftige mich aus Eigeninteresse mehr mit diesem ungeliebten Paragraphen als manche andere. Und daher scheue ich mich auch nicht, auf einer Wandertour mein etwas zu großes (16cm) Messer mitzunehmen, da ich bei einer, zugegebenermaßen noch nie erfolgter, Kontrolle den Kollegen etwas erzählen könnte über einen allgemein anerkannten Zweck (Camping). Jetzt kann man aber auch sagen: Wozu braucht ein Camper oder ein Angler ein Messer, welches größer als 12cm ist? Da haben wir wieder eine ungeklärte Grauzone.

Ich kann hier leider keinen Königsweg empfehlen, weil es den (noch) nicht gibt. Ich persönlich empfinde beim Gegenüber ein offensichtlich getragenes Messer angenehmer als eines, welches ich z.B. erst bei einer Durchsuchung der Person auffinde, weil ich weiß, woran ich bin.

Richtigen Ermessenspielraum gibt es aber, wie Du oben schreibst, auch zur Genüge. Und ich kann mir da bestimmt nicht alle Möglichkeiten ausmalen. Deshalb tendiere ich auch zum kurzen Feststehenden, da er dort mit Ausnahme des Gefahrenabwehrrechtes und der vorrübergehenden Sicherstellung z.B. in der Nähe von Demos (mal abgesehen von diversen Hausrechten in Stadien, Diskotheken usw.) sehr gering ausfällt. Ich würde jedenfalls im urbanen Bereich vollständig auf Einhandmesser verzichten, wenn ich nicht auf dem Weg von oder zur Arbeit wäre, wo ich es unbedingt brauche. Die Feldjäger z.B. interessieren sich brennend für jegliche Verstöße ihrer Soldaten, dazu zählt auch, daß Einhandmesser der BW von Victorinox nach Dienst mit nach Hause zu nehmen (eigene Erfahrung).

Ich weiß, meine Aussagen sind nicht sonderlich hilfreich, aber mehr kann ich noch nicht bieten...


#65884 [Buch] Wanderparadies Südheide

Geschrieben von Hohnebostel am 22. November 2013 - 02:45

Schöne Idee, plane im Sommer ne Wanderung von Munster nach Wienhausen. Leider viele Rundtouren. Und schade, daß südlich von Celle nix mehr los ist. Aber da kenne ich eh jeden Grashalm.

Wie ist denn das Kartenmaterial? Nur auf die Ruten zugeschnitten, oder ist z.B. der gesamte Nordkreis enthalten. Ich brauch ne brauchbare Wanderkarte (mit Schutzhütten) für die Region Munster-Soltau-Celle,vielleicht noch Gifhorn. Hab kein Smartphone für z.B. komoot.de. Zumal dies bei Mehrtagestouren eh nicht durchhält.


#64709 Probleme beim Schärfen meines IZULA!

Geschrieben von Hohnebostel am 21. Juli 2013 - 15:32

Die Stangen erstmal locker in die Halterungen stecken, dann gucken, ob Stein und Stange plan auf dem Tisch liegen. Wenn nicht: vorsichtig! die Stangen zurechtbiegen. Wenn alles Plan ist, so wie es liegt festdrehen. Nicht zu fest, ist gar nicht nötig. Ich richte die Stangen immer vor jedem Gebrauch neu aus. Wenn die so krumm sind, kann es sein, daß Du vielleicht auch viel zu dolle aufdrückst. Ganz locker, dauert zwar länger, daß Ergebnis wird aber umso besser. Immer den gleichen Druck ausüben. Sonst wird die Klinge an verschiedenen Stellen mehr, an anderen weniger abgetragen darunter leidet dann das Ergebnis und die Optik. Eigentlich sollte man so wenig Druck wie möglich ausüben.

Wenn ich mir das so ansehe: Die Stangen müssen nicht zum Anschlag in die Halterungen gesteckt werden. Stein und Stab müssen eine Ebene Linie auf dem Tisch ergeben. Schau mal bei Youtube. Das ist ein ziemlich langes, englischsprachiges Video. Das erklärt sich aber von selbst. Da wird alles super vorgemacht.




#64698 Probleme beim Schärfen meines IZULA!

Geschrieben von Hohnebostel am 21. Juli 2013 - 04:29

Ja, ich denke, das Izula hat einen Winkel um die 30°. Ist bei meinem auch so. Den würde ich auch beibehalten, für ein Allzweck-Outdoormesser reicht der völlig aus und wird nicht so schnell stumpf, wie der 25° bei härterer Beanspruchung. Ist nicht so wild, wenn Du ein bißchen im falschen Winkel geschliffen hast, hatte ich auch mal, das sieht man kaum. Und irgendwann einmal ^^ wird die Stelle mit dem falsch angeschliffenen Stück auch abgetragen sein...

Und denk dran, möglichst mit allen Steinen nacheinander bis zum feinsten Vorzugehen, es lohnt sich wirklich, auch den weissen zu nehmen. Hatte ich zuerst drauf verzichtet, aber der macht die Oberfläche der Schneide richtig glatt und fein und gibt dem Messer den letzten Schliff. Dann nochmal kurz über den Handballen oder die Jeans und gut.

Man kann den Winkel, den das Messer hat, dann erkennen, wenn der Stein genau bündig auf der zu schleifenden Schneide aufliegt.
Oder nimm nen Filzer oder Textmarker und male damit nur die Schneide an. Wenn Du jetzt mit dem feinen Stein ganz leicht drübergehst und die Farbe komplett weggewischt ist, passt der Winkel. Ist unten an der Schneide noch Farbe, ist dein gewählter Winkel zu spitz, ist oben noch Farbe, ist er zu groß.


#64419 Waffengestzänderung 42a?

Geschrieben von Hohnebostel am 17. Juni 2013 - 04:38

Nein, bei einem feststehenden Messer kann es nicht so einfach passieren, weil man es nicht so ohne weiteres in einer Hosentasche verschwinden lassen kann, sondern es im Regelfall am Gürtel hängt.


Ich gehe davon aus, daß Du noch nicht aus einer Gruppe Idioten heraus plötzlich mit einem Teleskopschlagstock bedroht worden bist und das Dir auf einem Schützenfest noch keiner unvermitelt ein schnell aufgeklapptes Einhandmesser in den Rücken gepiekt hat. So was "durfte" ich mir aber zumindest schon alles ansehen. Und genau da soll diese Regelung ja auch greifen. Kein Mensch kommt auf die Idee nem Wanderer oder Camper den Rucksack nach nem Einhandmesser zu durchsuchen und ihm dann ne Anzeige aufzubrummen. Aber in den Amüsiervierteln der Städte in Wochenendnächten haben die Dinger nix verloren.

Kollegen die meinen, Einhandmesser seien verboten, gibt es, ja. Aber die werden auch weniger. Und im Endeffekt entscheidet ja die Ordnungsbehörde oder der Richter. Und spätestens der sollte ja im Bilde sein. Man sollte sich auch keine Gedanken machen, an jeder Ecke gleich durchsucht zu werden. Solange man keinen Grund dazu gibt, wird es auch nicht passieren.und kein Mensch wird was sagen.

Mir sind im Dienst schon viele Spinner mit Einhandmessern untergekommen. Und ich fühle mich persönlich besser, wenn ich die Dinger nicht bei jedem Halbstarken oder jedem Junkie in der Tasche befürchten muß, weil es da nämlich um MEINE Haut geht.
Da diese Teile einen solchen Anhang unter ebendiesen Personengruppen gefunden hatten, wurde eben gehandelt. Klar ist das Gesetz nicht der Königsweg, aber auch keine totale Verteufelung der Messer.
Im Moment kommen Kubotans und Pfefferspray sehr in Mode. Auch unangenehm, aber von Pfefferspray stirbt man nicht so leicht... Nur mal so´n Gedanke: Warum meinen eigentlich so viele Leute irgendeinen Krempel zu Ihrer Selbstverteidigung rumschleppen zu müssen?

Mit Beweisen kann ich leider nicht dienen, da ich keine Statistik führe und auch keine Bücher schreibe, im Gegensatz zu Leuten, die gleich wieder ihre Privatsphäre verletzt sehen und riesige Abhandlungen über Messer und Werkzeuge verfassen, obwohl gar kein Anlass zu Aufregung gegeben ist. Mir reichen die Ausnahmen im Gesetz völlig, um bei meinem normalen Lebenswandel ein Führen von Einhandmessern zur Ausübung meiner Hobbies begründen zu können. Und mehr will ich gar nicht.

Klar, daß hier die Sicht eines jeden subjektiv ist. Genauso subjektiv, wie meine Meinung, daß das Design der meisten Einhandmesser (spacig, martialisch, am besten komplett in schwarz) bei mir Ablehnung hervorruft, weil eben dies auch die Aggro-Halbstarken toll finden. Ich steh eben auf Holz und Hirschhorn und blanken Stahl (mit Ausnahme von meinem Izula, da passt einfach alles).


#64417 Waffengestzänderung 42a?

Geschrieben von Hohnebostel am 17. Juni 2013 - 03:08

Ich kann das Verbot nachvollziehen.

Zum Zeitpunkt des Verbotes gehörte es zum guten Ton bei einigen Jugendlichen ein Einhandmesser oder einen Teleskopschlagstock mit sich zu führen.
Und jetzt sind die Dinger zumindest auf der Straße seltener geworden, da die Bußgelder wohl gesessen haben. Außerdem sind die in den Händen von Blödmännern echt gefährlich. Kaum in die Tasche gegriffen, schon hat man ein einsatzbereites Messer in der Hand. Im Dienst kommen die mir inzwischen kaum noch unter. Und Feststehende scheinen bei den Klappspaten uncool zu sein, was für ein Glück.

Wer wirklich eins benötigt, kann ja auch eines führen. In den allermeisten Fällen wird bei vernünftigen Leuten, welche eine vernünftige Begründung liefern, nichts passieren. Zumindest ist das meine Einstellung. Denn für die vernünftigen Leute ist dieses Verbot nicht gemacht worden!

Allerdings braucht man die Dinger meines Erachtens nach nicht wirklich in jeder Situation. In den meisten Fällen reicht ein normales Taschenmesser für den alltäglichen Gebrauch. Und wer was anderes will, trägt halt ein von der Länge her legales Feststehendes (wie ich).
Als Angler schleppe ich auch noch immer mein langes Filetiermesser und ein Einhandmesser mit zum Angeln. Zum Campen sehe ich keinen Grund, kein großes Survivalmesser mit sich führen zu dürfen. Nur in der Innenstadt vor der Disco braucht man keines und da sind sie auch fast verschwunden.
Ich sehe da so eine leicht amerikanische Mentalität bei den meisten. Da will man was Gutes für die Sicherheit, indem man den Zugang zu automatischen Waffen erschweren will, aber weil die Dinger ja bisher jeder haben durfte, wollen die meisten dieses Privileg nicht verlieren, obwohl damit nur Mist angestellt werden kann und in jüngster Zeit auch angestellt worden ist.

Vor dem Verbot waren hierzulande die Einhandmesser echt zur Plage geworden. Nun fühlen sich viele vom Staat gemaßregelt, aber in meinen Augen war die Maßnahme sinnvoll. Das Verbot gibt in meinen Augen auch genug Möglichkeiten, doch eines zu führen, wenn man unbedingt will und es tatsächlich hilfreich ist. Nur sollte man sich vielleicht überlegen, ob man wirklich eins unbedingt braucht und es dafür keine Alternative gibt.